Runen sind alte germanische Schriftzeichen, deren genauer Ursprung sich nicht eindeutig klären lässt. Sie wurden vor allem im skandinavischen Raum verwendet und dienten eine Zeit lang sogar als Alltagsschrift. Diese Nutzung als Schrift endete etwa im 15. Jahrhundert. Das Alphabet der Runen umfasst 24 Zeichen. Noch heute kann man in Skandinavien zahlreiche Gräber und Denkmäler besichtigen, die mit den geheimnisvollen Zeichen verziert sind - in Schweden gibt es davon mehr als 2.500. Die Wikinger hinterliessen über 5.000 bis heute erhaltene Denkmäler mit Runeninschriften.
Weiteres über Runen
Runen konnten sowohl einen einzelnen Buchstaben als auch einen Begriff oder Laut darstellen. Die Menschen jener Zeit sahen in der Schrift etwas Magisches, Göttliches, weshalb von den Zeichen eine besondere Faszination ausging. Odin, der nordische Zeus, wird als "Runenvater" oder "Runengott" bezeichnet.
Auch er musste das Wissen über die Runen und ihre Magie hart erkämpfen: Neun Tage hing Odin kopfüber in der Weltesche Yggdrasil, um die Geheimnisse der Runen zu erlangen. Nach heutigem Wissensstand würde das kein Mensch überleben - doch Odin war schliesslich ein Gott.
Runen und Esoterik
Obwohl die
Runen lange Zeit in Vergessenheit gerieten, blieben sie doch immer ein Stück weit präsent. Nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Magier, Seher, Kartenleger und Astrologen interessierten sich im 19. Jahrhundert wieder vermehrt für die Runen und die darin enthaltenen Botschaften. In esoterischen Kreisen werden sie heute als Runenorakel genutzt.
Ein Runenmeister kann durch die Legung und anschliessende Deutung Fragen beantworten, Licht ins Dunkel bringen und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen. Häufig wird das Dreier-
Orakel oder das Runenkreuz verwendet, doch manchmal genügt schon die erste gezogene Rune, um eine Antwort zu erhalten. Die Runenmagie erlebt heute - ähnlich wie das
Kartenlegen und
Hellsehen - wieder vermehrte Anwendung, um Antworten zu erhalten oder einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Runen am Telefon
Normalerweise verwendet man beim Runenorakel Steine oder Holzstücke, auf denen das Futhark-Alphabet eingraviert ist. Jede der 24 Runen hat dabei ihren eigenen Stein oder Holzblock. Die Vorgehensweise ähnelt der des Kartenlegens: Es kann beispielsweise eine Tagesrune gezogen oder ein Orakelspruch gegeben werden. Auch die Lage der Rune ist von Bedeutung - liegt sie quer, deutet dies oft auf eine negative Bedeutung hin, liegt sie gerade, auf eine positive.
Die Befragung der
Runen am Telefon ist ebenso effektiv wie bei einer persönlichen Beratung. Es spielt keine Rolle, ob man sich gegenüber sitzt oder über das Telefon verbunden ist - der Runenmeister kann gezielt in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft blicken. Die Deutung erfolgt anhand der alten überlieferten Runenschriften und Erklärungen. Oftmals sind die Ergebnisse erstaunlich. Entdecken Sie selbst die Magie der Runen und damit sich und Ihr Leben neu. Die Möglichkeiten sind unendlich!
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