Die sieben
Hauptchakren sind eine Reihe von bestimmten Punkten im Körper, in denen sich die Energie, auch Qi, Ki oder universelle Lebensenergie genannt, ansammelt und durch vertikale Kanäle miteinander verbunden sind.
Diese
Chakren sind entlang des Rückgrats angereiht und beginnen mit dem
Wurzelchakra Muladhara, das zwischen Anus und Genitalien liegt und enden beim
Kronenchakra Sahasrara, das sich auf dem Kopf, über dem Scheitel befindet.
Foto: Nikki Zalewski / Shutterstock.com Die sieben Hauptchakren im Überblick
1. Muladhara (Wurzelchakra):
Muladhara (aus dem Sankskrit) ist das grundlegendste der
Chakren und steht am Anfang der Kette aller Chakren im Körper. Es wird symbolisiert durch eine vierblättrige Blume und stellt die Verbindung zum Irdischen, der Lebenskraft und dem Element der Erde dar. Das Wurzelchakra ist verbunden mit dem Geruchssinn und das dazugehörige
Mantra lautet Lam. Die Farbe, die mit diesem
Chakra assoziiert wird, ist Rot.
2. Svadhistana (Sex- oder Sakralchakra):
Svadhistana ist das zweite der Chakren von unten. Es liegt ungefähr eine Handbreite unter dem Bauchnabel und ist verbunden mit den körperlichen
Emotionen, Lebenslust, Schaffenskraft und Sexualität sowie der Lust im Allgemeinen. Das Mantra ist Vam. Es ist verbunden mit dem Geschmackssinn und dem Element Wasser. Die Farbe, die mit diesem Chakra verbunden ist, ist Orange.
3. Manipura (Solarplexuschakra):
Manipura ist das dritte Chakra und liegt auf dem Solarplexus. Es ist verbunden mit der Sehkraft sowie mit den Gedanken, Glaubensmustern, Intellekt und dem
Unterbewusstsein sowie dem Element
Feuer. Das Mantra von Manipura lautet Ram. Die Farbe dieses Chakras ist Gelb.
4. Anahata (
Herzchakra):
Das Anahata liegt in der Mitte der Brust und in der Mitte der Chakrenkette. Verbunden mit dem Element Luft, symbolisiert dieses Chakra höhere
Liebe, Hingabe, Mitgefühl, Herzensfreude so wie den Tastsinn. Das Mantra des Anahata Chakras ist Yam. Diesem Chakra wird die Farbe Hellgrün zugeordnet.
5. Visudha (Hals- oder Kehlchakra):
Das Visudha Chakra ist das fünfte Chakra und liegt im Kehlkopf beziehungsweise Hals. Es steht für die höhere Wahrheit und den Austausch. Es symbolisiert zugleich von Einzigartigkeit und Klugheit. Mit ihm verbunden ist das Hören. Das Mantra lautet Ham. Dieses Chakra hat eine Verbindung mit der Farbe Hellblau.
6. Ajna (Stirnchakra,
Drittes Auge):
Ajna liegt auf der Stirn zwischen den Augenbrauen und ist das sechste und damit vorletzte Chakra. Es steht für Zeit als ein Element des Universums sowie den Sechsten Sinn und den höheren Verstand. Es zu öffnen, offenbart eine Öffnung zur Seele. Das Mantra dieses Chakras ist Aum. Eine starke Verbindung besteht zwischen diesem Chakra und der Farbe Blau, Indigo.
7. Sahasrara (Kronenchakra):
Das Sahasrara Chakra ist das siebte Chakra in der Hindu-Kultur. Es sitzt auf dem Scheitel des Menschen und symbolisiert das Universum anstatt eines physischen Elements. Es geht um die göttliche Liebe,
Erleuchtung, Bewusstsein der Einheit und die Verbundenheit des Menschlichen und Göttlichen. Jene, die dieses Chakra öffnen, öffnen ihr Bewusstsein dem Universum und gewinnen ein Einheitsbewusstsein mit Mitgefühl für alle um sie herum. Die Farben Weiss,
Gold und Violett werden mit dem Kronenchakra verbunden.
Edelsteine und die Hauptchakren
Jedes Chakra ist unter anderem auch mit einer Reihe von Edelsteinen verbunden. In der Regel sind dies die
Edelsteine, die der Farbe des jeweiligen Chakras entsprechen.
1. Das Chakra Muladhara kann unterstützt oder verstärkt werden durch die folgenden Steine, abhängig von der Ursache:
Bei Ursache im aktuellen Leben:
Onyx,
Hämatit, rote
Koralle,
Rhodonit,
Granat, Blutjaspis, schwarzer
Turmalin und roter
Achat. Bei karmisch bedingter Ursache:
Edelsteine des dritten Auges.
2. Edelsteine, die Svadhistana beeinflussen, sind: Oranger
Beryll, oranger
Jaspis,
Karneol und
Citrin.
3. Manipura ist verbunden mit den folgenden Steinen:
Bernstein, Citrin,
Tigerauge,
Topas und gelber Turmalin.
4. Anahata wird häufig in positive Verbindung gebracht mit den folgenden Steinen: Grüne Steine: Malachit,
Smaragd,
Aventurin, Chrysokoll,
Jade, Moosachat, Olivin und Turmalin sowie rosafarbene Steine: Rosa Koralle, Rhodonit,
Rhodochrosit und Rosenquarz
5. Vissudha wird verstärkt durch die folgenden Steine: Türkis,
Opal, Chrysokoll,
Coelestin, blauer Topas, Chalzedon und
Aquamarin.
6. Die Kräfte und Einflüsse von Ajna werden verstärkt durch die folgenden Edelsteine:
Amethyst, Iolit und
Saphir.
7. Einflüsse von Sahasrara werden verstärkt in Verbindung mit den folgenden Edelsteinen: Phenakit, Herkimer
Diamant und
Bergkristall.
Verschiedene Methoden zum Öffnen der Chakren
Jede der sieben
Hauptchakren kann durch verschiedene
Methoden geöffnet werden, sollten sie denn blockiert sein. Einige der helfenden und unterstützenden Methoden sind unter anderem
Yoga,
Meditation,
Klangschalen,
Aromatherapie, Farbtherapie und die Kraft der
Edelsteine. In der Chakra-Meditation gibt es für jede der sieben
Chakren eine individuelle Technik.
Die Chakra-Meditation kann unter anderem dabei helfen, zunächst ein mal zu lernen, die Chakren wahrzunehmen und zu spüren. Weiter fortgeschrittene Methoden sind die Grundvoraussetzung, um mit den Chakren zu arbeiten, sie zu öffnen, zu reinigen oder wieder zu aktivieren.
Jedes der Hauptchakren hat seine ganz eigene Bedeutung, ein eigenes Symbol und eine eigene Farbe. Anhand der Auswirkungen auf den mentalen Körper und den physischen Körper kann man bestimmen, welches Chakra betroffen ist und dementsprechend die richtigen Vorkehrungen treffen.
Hilfsmittel zu diesem Zweck sind unter anderem Edelsteine, Aroma-Kerzen und zahlreiche Übungen, meditativ sowie dem Yoga entsprungen, wodurch dieser Prozess beschleunigt und vereinfacht werden kann. Ist ein Chakra blockiert, ist es hilfreich, sich die Hilfe und Unterstützung eines Profis auf diesem Gebiet zu suchen, der einen in die Welt der Chakren einführen kann.
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