Wer sich für das Themengebiet der
Spiritualität und für die Welt der
Esoterik interessiert, der/die wird sicher schon mal etwas von einer
Chakrenreinigung gehört haben. Oder auch rund um das Thema der
Energiearbeit. Das Spektrum hierbei ist sehr vielfältig und es gibt einiges, worüber es sich zu informieren lohnt.
Der Gedanke der Spiritualität ist es unter anderem, dass alles, was uns umgibt und was wir sind, aus Materie und wiederum aus Energie besteht. Alles und jeder ist auf energetischer Basis miteinander verbunden. Eine wichtige Rolle bei der Energiearbeit ist die Chakrenlehre, wozu das Thema der Chakrenreinigung gehört.
Foto: A StockStudio / Shutterstock.com Was sind überhaupt Chakren?
Chakren sind die für das menschliche Auge nicht sichtbare Energiekörper, die entlang unserer Wirbelsäule innen wie auch aussen liegen. Verbunden mit dem mittleren Energiekanal. Insgesamt gibt es sieben Hauptchakren. Die Chakrenlehre stammt traditionell aus der indischen, jahrtausendealten Philosophie. Der Begriff "
Chakra" kommt herkömmlich aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Kreis oder auch Rad.
Die Chakren spielen unter anderem im Hinduismus, zum Beispiel beim
Tantra eine wichtige Rolle. Jedoch auch in der Praxis des Yogas oder in der Lehre des
Ayurveda hat die Chakrenlehre einen festen Platz und ist dort nicht wegzudenken.
Die sieben Hauptchakren im Überblick
1.
Wurzelchakra - Muladhara
Das Wurzelchakra (Muladhara) liegt am unteren Ende der Wirbelsäule und steht für unser Urvertrauen. Es ist der Farbe Rot und dem Element Erde zugeordnet: Lebenskraft und Durchhaltevermögen.
2. Sakralchakra - Svadhisthana
Das Sakralchakra liegt knapp unter dem Bauchnabel und steht für unsere
Gefühle und das Sexleben. Es ist mit der Farbe Orange und dem Element Wasser verbunden:
Kreativität und ein vitales Sex- und Liebesleben.
3. Solarplexuschakra - Manipura
Das Solarplexuschakra befindet sich über dem Bauchnabel und kurz unterhalb der Brust. Das Manipura gehört zur Farbe Gelb und dem Element
Feuer: Macht und Weisheit werden mit diesem Chakra verbunden.
4.
Herzchakra - Anahata
Das Herzchakra liegt, wie der Name bereits vermuten lässt, in Höhe des Herzens. Anahata ist mit der Farbe Grün und dem Element Luft verbunden: Es steht für
Liebe, Mitgefühl und Hingabe.
5. Halschakra - Vishuddha
Das Halschakra liegt in der Höhe des Kehlkopfes. Das Vishuddha ist der Farbe Blau und dem Klang als Element zugeordnet. Seine Bedeutung ist Kommunikation und Selbstentfaltung.
6. Stirnchakra - Ajna
Das Stirnchakra, auch Drittes Auge genannt, liegt in der Kopfmitte zwischen den Augenbrauen. Es ist verbunden mit der Farbe Violett und dem Licht als Element. Seine Themen sind
Intuition,
Fantasie und Klarheit.
7.
Kronenchakra - Sahasrara
Das Kronenchakra liegt am Kopfscheitel. Das Sahasrara gehört zur Farbe Weiss-Violett und zu den Gedanken als Element. Das Kronenchakra steht für das Spirituelle und die universelle Verbindung.
Was ist eine Chakrenreinigung?
Wenn Energien nicht mehr fliessen können, da diese blockiert sind, kommt häufig eine
Chakrenreinigung infrage. Denn ist eines der sieben Hauptchakren blockiert, kann es auch bei den anderen restlichen Chakren zu energetischen Blockaden kommen. Ziel einer Chakrenreinigung ist es, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten oder blockiert sind. Hauptaspekt einer Reinigung der Chakren ist zudem das Aufspüren und Loslassen von fremden Energien.
Die durch die Chakren fliessende Energie nennt man
Prana, die Lebensenergie. In anderen Traditionen wird sie auch als
Chi oder Qi bezeichnet - die universelle Energie des Lebens.
Damit die universelle Lebensenergie ungehindert durch den Körper fliessen kann, müssen alle sieben Hauptchakren "geöffnet" sein. Oft kommt es zur Schliessung eines oder mehrer Chakren, was das Fliessen der Energie verhindert. Blockaden auf seelischer wie auch geistiger oder körperlicher Ebene können entstehen.
Gründe und Ursachen für verschlossene Chakren sind meist negative Gedanken und Emotionen, ausgelöst durch einen selbst oder auch durch Personen aus dem Umfeld. Auch negative Erfahrungen, beispielsweise aus der Kindheit, können Schuld daran sein, dass nicht alle Chakren gleichermassen geöffnet sind und die Lebensenergie fliessen kann.
Möglichkeiten der Chakrenreinigung
Wie oben erwähnt, hat jedes einzelne der sieben Hauptchakren seine Themen und Bedeutungen. Daher gibt es auch für jedes einzelne Chakra verschiedene Methoden, mit denen man sie reinigen beziehungsweise wieder öffnen kann, wenn sie blockiert oder geschlossen sein sollten. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.
Wichtig ist es zunächst, auf das eigene Wohlbefinden zu achten. Sich also etwas Gutes zu tun.
Um die Chakren zu öffnen, kann beispielsweise eine Chakrenmeditation sehr hilfreich sein. Dazu gehört ebenfalls das Aufsagen von Mantras. Hierbei wird auch jedem einzelnen Energiekanal ein
Mantra zugeordnet, passend zur jeweiligen Bedeutung. Wichtig ist dabei zu Beginn der
Meditation, sich erst einmal in die Chakren einzufühlen. Sich deren Existenz und Bedeutung bewusst zu werden. Die Chakrenmeditation ist ein wichtiges Tool bei der
Chakrenreinigung, um diese zu öffnen.
Yoga
Auch durch Yoga soll für das ungehinderte Fliessen der Energie durch das Chakrensystem wieder möglich gemacht werden. Wer regelmässig gezielt Yoga praktiziert, soll so die Chakren wieder öffnen und die Energie wieder zum Fliessen bringen können. Vor allem Kundalini-Yoga wird hierbei gerne angewendet.
Klangbäder
Mithilfe von sogenannten Klangbädern, bei denen entweder
Klangschalen oder Musik zum Einsatz kommen, sollen ebenfalls dafür sorgen, dass die Energie wieder fliessen kann und die Chakren sich wieder öffnen können.
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