Das Wort
Chakra ist wohl jedem von uns schon mal über den Weg gelaufen. Doch was verbirgt sich tatsächlich dahinter und wieso sagen viele Menschen den verschiedenen Chakren eine grosse Wichtigkeit nach?
Tatsächlich sind viele Versuche bisher wissenschaftlich nicht anerkannt. Nichtsdestotrotz nehmen sie verschiedenen Quellen zufolge beispielsweise bei der alternativen Methode
Reiki einen nicht unwichtigen Stellenwert ein.
Der Begriff stammt aus dem Sanskrit und bedeutet in der wörtlichen Übersetzung Rad oder Kreis. Die
Energie soll demnach in einer sich drehenden Bewegung (als ein Energiewirbel vorzustellen) aufgenommen beziehungsweise abgegeben werden.
Es wird davon ausgegangen, dass die Chakren sich zwischen dem physischen Körper und dem sogenannten feinstofflichen Körper befinden und beide miteinander verbinden. Somit wären sie auch für das menschliche Auge nicht sichtbar.
Chakren werden der feinstofflichen Ebene zugeordnet. Es heisst, dass sie mit den Organen des materiellen Körpers verglichen werden können. Die ihnen entsprechende Lebensenergie soll aus den feinstofflichen Ebenen, der Natur und der Umgebung aufgenommen und mithilfe der Energie-
Meridiane im gesamten Körper verteilt werden.
Es wird davon ausgegangen, dass alle Chakren miteinander verbunden sind, weshalb sie auch gegenseitig aufeinander einwirken sollen.
Foto: Elenarts / fotolia Wissenswertes über die Chakren
Sieben Chakren gelten als die angenommenen
Hauptenergiezentren, welche sich entlang der Wirbelsäule beziehungsweise der senkrechten Mittelachse des menschlichen Körpers lokalisieren lassen. Je nach Lehre werden den
Hauptchakren bestimmte Farben, ein Element, eine Aufgabe/Qualität oder eine Sinneswahrnehmung zugeordnet. Neben diesen Hauptchakren soll es mindestens noch einhundert weitere Nebenchakren mit jeweils eigenständigen Aufgabenbereichen geben.
Als die sieben Hauptchakren gelten die folgenden:
7.
Kronenchakra - Farbe: Weiss mit Anteilen von Violett - Element: pure
Energie - Aufgabe/Qualität: Weisheit, Integrität
6. Stirnchakra / 3. Auge - Farbe: Dunkelblau - Element: pures Licht - Sinn: Sechster Sinn, höheres Verständnis - Aufgabe/Qualität: höheres Wissen,
Intuition, Wahrnehmung des Selbst
5. Hals- beziehungsweise Kehlkopfchakra - Farbe: Hellblau - Element: Licht - Sinn: Hören - Aufgabe/Qualität: Selbstausdruck, Entwicklung der Willenskraft, Intelligenz, Kommunikation, Vertrauen
4.
Herzchakra - Farbe: Grün - Element: Luft - Sinn: Tasten - Aufgabe/Qualität: Hoffnung, alle Themen des Lebens, die mit
Liebe und der
Kreativität des Herzens einhergehen
3. Solarplexuschakra, Farbe: Gelb - Element:
Feuer - Sinn: Sehen - Aufgabe/Qualität: Kraft, Mut,
Glaubenssätze,
Unterbewusstsein, Gedankenwelt
2. Sakral- oder auch Sexualchakra - Farbe: Orange - Element: Wasser - Sinn: Geschmack - Aufgabe/Qualität: Macht, Lebenslust, Sexualität, Leidenschaft
1.
Wurzelchakra - Farbe: Rot - Element: Erde - Sinn: Geruch - Aufgabe/Qualität: Erdung, Instinkte, Sicherheit, Überleben
Keines der Chakren steht für sich allein
Auch wenn die
Hauptenergiezentren über den ganzen Körper verteilt sein sollen, so sollen sie trotzdem doch in irgendeiner Form miteinander verbunden sein. Den folgenden Chakren wird eine Verbindung nachgesagt:
- Wurzel- und Kronenchakra
- Sakral- beziehungsweise Sexual- und Stirnchakra
- Solarplexus- und Halschakra
- Das Herzchakra verbindet die oberen drei Chakren mit den unteren drei.
Die Reinigung eines der Chakren könnte somit auch über das damit verbundene vorgenommen werden.
Hier kommt auch das Prinzip Wie oben, so unten - wie unten, so oben zum Tragen. Die Chakren 1, 2 und 3 stehen für die Verbindung zu Mutter Erde. Die Chakren 5, 6 und 7 stehen für die Verbindung zum himmlischen Vater. Das 4.
Chakra verbindet alle miteinander und schafft somit gleichzeitig die Verbindung von
Himmel und Erde.
Nach vorne ausgerichtete Chakren werden als weiblich angesehen. Sie gehören zum Yin. Die rückwärtig ausgerichteten Chakren entsprechen also dem männlichen Prinzip, dem Yang.
Chakrenarbeit als Teil des Ganzen
Es heisst, ohne die Funktion der einzelnen Chakren, also der
Hauptenergiezentren, wäre unser Energiehaushalt in den jeweiligen Körperregionen gestört. Der Zustand der Chakren soll somit auch Auswirkungen auf den Charakter, die
Emotionen, die Innenwelt und die dazugehörigen Organe haben.
Blockaden oder Unregelmässigkeiten könnten sich dementsprechend sowohl auf seelischer als auch physischer Ebene zeigen. Unsere heutige Lebensweise in Verbindung mit dem nicht zu unterschätzenden Alltagsstress können diese nicht unerheblich begünstigen.
So wird auch gesagt, dass es wichtig ist, in regelmässigen Abständen die Chakren zu harmonisieren beziehungsweise zu reinigen, zu öffnen oder zu aktivieren, um so Blockaden auflösen zu können. Sind alle 7
Hauptchakren geöffnet, dann heisst es, kann die Lebensenergie frei von Blockaden und Unregelmässigkeiten fliessen. Im
Hinduismus beziehungsweise
Buddhismus hat das Individuum damit
Erleuchtung erlangt.
Neben der Chakrenarbeit durch einen Profi, zum Beispiel mittels
Meditation, kann auch jeder selbst für sich etwas tun. Beispielsweise gibt es eine Vielzahl von Yogasystemen. Das Ziel hierbei - Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen und zu einer
Ganzheit zurückzufinden. Ausserdem kann so auch die spirituelle Entwicklung unterstützt werden. Des Weiteren können wir mit einer achtsamen Lebensweise verschiedenen Blockaden und Stresserscheinungen vorbeugen.
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