Die
Äthertheorie hat eine lange Geschichte, die auf antike griechische Konzepte zurückgeht. Äther galt als das fünfte
Element, das die anderen vier
Elemente abschloss. Bei den alten Griechen galt Äther als eine Form, aus der das gesamte Universum geschaffen wurde. Sogar die
Sonne und Sterne bestanden aus Äther, und Aristoteles sah darin Lebewesen mit einer Seele. Sie glaubten, dass es den Menschen ermöglicht, sich mit
Spiritualität und ihrer
Intuition zu verbinden.
Es wurde auch als fünfte Essenz bezeichnet, dass als biologisches Gedächtnis gilt und das Element der Seele der Welt darstellt. Äther sammelt in sich die Transformation und Entwicklung der vorherigen vier Elemente und verschmilzt in sich die tiefe magische, spirituelle und symbolische Bedeutung der Schöpfung: Er ist nicht greifbar, durchdringt jedoch alles und gilt als das perfekte Ergebnis der ausgewogenen Entwicklung der Elemente Erde und Luft, Wasser und
Feuer.
Alchemisten waren fasziniert von dem Element Äther, und sie glaubten, dass es Blei in
Gold verwandeln könnte und sogar lebensverlängernd wirkt. Sie bezeichneten es als
Quintessenz des Lebens.
Die alten Yogis betrachteten den Äther als etwas, das ungebunden und alldurchdringend war, und als das Element der Möglichkeit.
Foto: Artofinnovation / stock.adobe.com Akasha und die Äthertheorie
Äther wurde bereits vor Tausenden von Jahren in alten vedischen Texten beschrieben. Das
Element, das neben den vier Elementen existiert, wurde als "Akasha" bezeichnet. Es wurde als die Grundlage und das erste aller Elemente angesehen, sowie des gesamten Universums. Ebenso ist es nur durch "Akasha" möglich, dass sich die anderen Elemente (Erde, Luft, Wasser, Feuer) manifestieren können. Es bildet die Grundlage der Schöpfung und repräsentiert sowohl die
Quelle als auch das Ziel der Existenz.
Äther bedeutet Raum, Leere,
Himmel und/oder Universum. Der Äther ist wie die Luft, die wir atmen, er ist ständig um uns herum. Er hat natürlich keine Dichte wie unsere materielle Welt, und daher können wir ihn weder berühren noch sehen. Die
Akasha-Chronik ist unser universelles zelluläres Gedächtnis, eine Bibliothek aller unserer Handlungen, Gedanken und Ideen aus der
Vergangenheit,
Gegenwart und
Zukunft. Die Chroniken sind eine höhere Dimension des Bewusstseins, die die Reise jeder Seele enthält. Es ist unendliches Wissen und Weisheit, unendliche spirituelle Ressourcen.
Akasha ist nicht auf eine einzige spirituelle Tradition beschränkt, sondern existiert auch in allen Kulturen und Glaubenssystemen. Auch im
Hinduismus, im
Buddhismus und in antiken Philosophien kann man das Konzept finden. Heute beschäftigt sich die
Quantenphysik damit und stellt fest, dass der Raum nicht nur leer ist, sondern aus einem Energiefeld besteht.
Die Äthertheorie in der Wissenschaft
In der Wissenschaft und Forschung wurde sich viel mit der
Äthertheorie beschäftigt. Darin wird beschrieben, dass Äther ein
Medium ist, das für die Ausbreitung von Licht und elektromagnetischen Wellen zuständig ist. Wenn es nicht existieren würde, könnte sich das Licht nicht weiter im Raum ausbreiten.
Im 20. Jahrhundert jedoch wurde diese Äthertheorie angezweifelt. Albert Einstein bemerkte in seiner Forschung, dass Licht sich auch ohne den Stoff Äther ausbreiten könnte und notwendig dafür ist. Auch das sogenannte Michelson-Morley-Experiment bewies die Nichtexistenz.
Der Begriff "Äther" wurde dann als Quantenvakuum oder dunkle Energie bezeichnet. Diese haben ähnliche Eigenschaften, aber andere theoretische Grundlagen.
Der Begriff "Äther" wurde dann als Quantenvakuum oder dunkle Energie bezeichnet. Diese haben ähnliche Eigenschaften, aber andere theoretische Grundlagen.
Moderne Spiritualität und die Äthertheorie
In der Spiritualität ist das Konzept des Äthers jedoch immer noch vorhanden. Es ist die Energie, die alles mit allem verbindet. Es wird als reines
Bewusstsein bezeichnet oder steht für Lebensenergie.
Äther macht es möglich, spirituelle Erfahrungen zu erleben. Viele Künstler versuchen sich mit dem Konzept zu verbinden, um Inspirationen zu erhalten.
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