Vielleicht liegt es an der heutigen schnelllebigen Zeit, dass das
Wahrsagen zunehmendes Interesse zu verzeichnen hat. Viele Menschen nutzen es mittlerweile als
Wegweiser durchs Leben, wenn sie einmal nicht weiterkommen.
Tatsächlich können uns die Routine und die Herausforderungen des Alltags dazu bringen, dass wir den nötigen Abstand zu unserem Leben verlieren. Wir fühlen uns wie in einem Hamsterrad gefangen und versuchen die Anforderungen, sowohl privat als auch beruflich, so gut wie möglich zu bewältigen.
Doch manchmal geraten wir eben auch ins Stocken. Hier kann Unterstützung von aussen die passende
Motivation sein.
Natürlich gibt es auch heute immer noch Menschen, die dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen, es als Wunschdenken oder esoterischen Humbug abtun.
Doch ist es das wirklich oder steckt vielleicht doch mehr dahinter? Und wie kann uns eine
Wahrsagung tatsächlich unterstützen?
Foto: Peter Macs / fotolia Wissenswertes zum Thema Wahrsagen
Geht es um das
Wahrsagen beziehungsweise um die
Wahrsagung, so geht es einerseits um das Aufzeigen der konkreten Lebenssituation, auf der anderen Seite wie sich die Lage auf die
Zukunft gesehen entwickeln kann. Oftmals wird auch hier die
Vergangenheit mit einbezogen, um so Zusammenhänge offenbaren zu können.
Die Tendenzen, die sich auf diese Weise im Gesamten zeigen, können so die richtige Richtung weisen. Die Wege können dabei ganz unterschiedlich sein, um zum Ziel zu gelangen.
Bereits seit gut 6.000 Jahren bedienen sie die Menschen der Wahrsagung, um Entscheidungen zu treffen oder Antworten zu finden. Beim Wahrsagen, ganz gleich in welcher Art und Weise, bildet immer ein bestimmtes Weltbild die Grundlage. Hierbei wird davon ausgegangen, dass der gesamte Kosmos einer einheitlichen Struktur unterliegt. Die Teile der Welt gelten als analog strukturiert und spiegeln einander.
Des Weiteren wird das Kosmische mit dem Irdischen beziehungsweise das Himmlische mit dem Menschlichen in eine Analogie gebracht. Das Weltbild beinhaltet auch die Annahme, dass zwischen dem tatsächlich Wahrnehmbaren sowie dem Verborgenen, ähnliche Beziehungen vorhanden sind. So soll sich auch das Zukünftige, also das noch Verborgene, erfassen lassen.
Ein
Wahrsager/eine
Wahrsagerin kann sich bei der Beratung eines Ratsuchenden verschiedener
Werkzeuge bedienen, zusätzlich zu der eigenen
Intuition, den Erfahrungen, der Menschenkenntnis und einer gewissen Medialität. Hierbei kommt es natürlich auch immer ein Stück weit auf die Fragestellung beziehungsweise das anvisierte Ziel des Fragestellenden an, welches Tool als sinnvoller erscheint.
In einigen Fällen werden durchaus auch zwei Werkzeuge in einer Beratung nacheinander zurate gezogen, um Details oder eine gewisse Situation eingehender betrachten zu können. Die Beratungen sind immer so individuell wie die Ratsuchenden selbst.
Mögliche Werkzeuge beim Wahrsagen
Sehr gerne werden für den Fragestellenden die Karten befragt. Einige arbeiten hierbei mit den verschiedenen
Tarot-Kartendecks, andere mit
Kipperkarten,
Lenormandkarten oder auch den
Zigeunerkarten. Manchmal werden auch verschiedene Kartendecks in Kombination verwendet, um Details näher zu beleuchten.
Zudem kann aus einer Vielzahl verschiedener Legesysteme ausgewählt werden. Natürlich sind hier Kombinationen möglich. Die Deutung der ausgelegten Karten kann dabei helfen, die Situation im Gesamten zu betrachten und sich eben nicht nur auf Zukünftiges zu beziehen. Manchmal ist der Schlüssel auch in Vergangenem zu finden.
Auch wenn die
Runen in der Vergangenheit ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein, so sind sie doch auch für viele Berater immer noch eines der wichtigen
Werkzeuge bei der
Wahrsagung. Die 24 Runen des altgermanischen Futharks finden hier am meisten Verwendung.
Jede Rune beinhaltet eine mystische Botschaft beziehungsweise einen Ratschlag, der dem Ratsuchenden weiterhelfen kann. Ganz gleich ob Tagesrune, 3-Karten-
Orakel oder Runenkreuz. Werden sie richtig gedeutet, können sie als Entscheidungshilfe dienen oder Antworten liefern.
Zu den Werkzeugen, die auch wenig in Vergessenheit geraten sind, gehört tatsächlich auch das Pendel. So einfach es als Tool auch erscheinen mag, so vielfältig kann es zum Einsatz kommen. So kann das
Pendeln beispielsweise genutzt werden, um Ja-Nein-Fragen zu beantworten, wenn es um das Thema
Liebe und
Beziehung geht.
Natürlich kann zur Unterstützung bei der Wahrsagung auch die
Astrologie hinzugezogen werden. Die sogenannten Gestirnskonstellationen können weitaus mehr verraten, als nur unser
Sternzeichen oder unseren Aszendenten. Somit kann uns nicht nur ein
Horoskop beziehungsweise
Geburtshoroskop von Nutzen sein, sondern die Sterne können so auch zum Wegbegleiter und
Wegweiser werden, indem sie uns Tendenzen für Zukünftiges offenbaren.
Dem Leben eine neue Richtung geben
Nutzen Sie das
Wahrsagen doch einfach als eine Art Ratgeber oder eben
Wegweiser, wenn Sie sich blockiert oder unsicher fühlen. Die vorliegenden Aussagen sind Tendenzen, die es sinnvoll umzusetzen gilt.
Wie das im Einzelnen genau aussieht, entscheidet natürlich jeder für sich selbst. Es bedeutet keinesfalls, das eigene Leben vollständig nach den Aussagen auszurichten. Es lassen sich so vielmehr Möglichkeiten und Potenziale erkennen, die in bestimmten Situationen hilfreich sein können.
Auch Wahrsager können uns nicht unsere Probleme nehmen oder Dinge ungeschehen machen. Allerdings haben sie einen ganz entscheidenden Vorteil - sie sind aussenstehend und somit objektiv. Und genauso betrachten sie auch die aktuelle Situation beziehungsweise den Ratsuchenden selbst.
Für sie entsteht ein neues und individuelles Bild, das ihnen dann oftmals schon Hinweise oder Antworten liefern kann, welches Ziel der Ratsuchende eigentlich verfolgt beziehungsweise wo seine Hindernisse liegen könnten.
Machen wir uns diese Sichtweise zunutze, entdecken wir unser Leben völlig neu. Zudem können wir ebenfalls erkennen, wer wir wirklich sind. Sowohl Vergangenheit,
Gegenwart als auch Zukunft sind miteinander verknüpft und können so auch viel über uns aussagen. Es liegt an uns, den richtigen Weg einzuschlagen.
Nehmen wir das
Schicksal selbst in die Hand, denn niemand lebt das Leben für uns.
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