Gehen wir mit offenen Augen durchs Leben, dann kommen wir auch nicht drum herum, dass wir die vielfältigen Gaben von Mutter Natur erkennen können. Einige sind älter, andere bekannter als andere und doch sind wir immer wieder überrascht, welche Geschenke wir dort eigentlich finden können. So zum Beispiel der besondere
Opal oder auch
Edelopal. Dieser ist nicht nur ein wunderschöner
Schmuckstein mit einer unglaublichen Ausstrahlung, sein Anblick verzaubert auch jeden, der ihn betrachtet. Zudem gelten Opale auch als bekannteste und wertvollste Steine überhaupt. Doch wie kann ein Stein solch eine Faszination auf uns auswirken und was sollten wir sonst noch darüber wissen?
Foto: B. Wylezich / fotolia Rund um den Opal / Edelopal
Bereits im antiken Rom war schon der bedeutende Gelehrte, Plinius der Ältere, von der Ausstrahlung und der wundervollen Wirkung fasziniert - "...ihm ist ein inneres Feuer zu eigen, feiner des im Carbunculus, er besitzt den purpurnen Funken des Amethystes, das Seegrün des Smaragdes und eine überhaupt unglaubliche Mischung des Lichts."
Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff
Opal aus dem Griechischen stammt. Abgeleitet von dem Wort "opallios", was so viel wie "Farbwechsel" bedeutet. Im antiken Rom wurde von "opalus" gesprochen, was man mit "Stein aus Teilen" übersetzen könnte. Der Ursprung wird allerdings gleichwohl im Sanskrit vermutet, abgeleitet von dem Wort "upala", was so viel wie "edler und kostbarer Stein" bedeutet. Eine genaue Namensherkunft ist hier nicht ganz eindeutig.
Der Opal ist auf allen Kontinenten zu finden. Opale werden oftmals auch als Spiegel der Natur und seiner ganzen Pracht bezeichnet. Im alten Rom galt der Opal schon als Stein der Hoffnung und Liebe, wurde auch als "der Anker der Hoffnung" bezeichnet. Verschiedenen Überlieferungen zufolge, soll er auch der
Talisman von Dieben und Spionen sein, was wiederum in den Bereich
Aberglaube fällt.
Lebhaftes und opalisierendes Farbenspiel machen einen Opal zu einem
Edelopal, allerdings muss er dafür auch die Edelsteinqualität besitzen. Es gibt eine Vielzahl von Opalen, die zu den Edelopalen zählen, wie zum Beispiel Schwarze oder Weisse Opale, Feuer-Opale oder sogenannte Harlekin-Opale. Sowohl Farben, Muster und Vielfalt ist kaum in einem anderen Edelstein so natürlich vorhanden.
Um den Opal zu erhalten und zu pflegen, bedarf es eigentlich nicht viel. Extreme Temperaturen wie auch direkte Sonneneinstrahlung sollten vermieden werden, genauso wie Lösungsmittel, Säuren oder Laugen. Fette und Öle sind zwar verträglich, aber auch nicht im Übermass. Zur Reinigung sollte klares, lauwarmes Wasser verwendet werden, notfalls mit etwas mildem Spülmittel. Wird der Opal nicht als reiner
Schmuckstein verwendet, so eignet sich am besten das Vollmondlicht zum Aufladen des Steins.
Der Edelopal in der Welt der Esoterik
Tatsächlich findet dieser Edelstein nicht nur seine Liebhaber als faszinierender
Schmuckstein, sondern er wird ebenfalls im Bereich der
Esoterik zu ganz verschiedenen Zwecken eingesetzt.
So zum Beispiel in der
Astrologie, wo der
Opal als persönlicher Geburtsstein /Monatsstein für den Monat Oktober gilt, aber auch im
Horoskop den verschiedenen
Sternzeichen zugeordnet wird. Er steht unter anderem für Erfolg, Wissen, Kreativität, Fantasie, Liebe und Glück.
Zudem setzen viele medial begabte Menschen auf die Wirkung des Schwarzen Opals, um in ihrer Hellsichtigkeit zusätzliche Unterstützung zu erfahren. Auch zum
Pendeln wird der Opal gerne als Edelstein-Pendelkörper genutzt.
Neben vielen anderen Edelsteinen wird auch der
Edelopal eingesetzt, wenn es um ein
Steinorakel beziehungsweise ein Edelsteinorakel geht. Auch dabei werden ihm bestimmte Eigenschaften, Wirkungsweisen und Energien zugesprochen.
Des Weiteren werden dem Opal verschiedene Wirkungsweisen nachgesagt. Bei der Chakrenarbeit wird er in Bezug gesetzt zu Basis-, Herz- und Scheitel-
Chakra.
Auf der seelischen Ebene wird dem Opal nachgesagt, dass er zum Beispiel als Muntermacher unterstützen, ausserdem Lebensenergie geben, die Lebensfreude und den Optimismus steigern, die Intuition unterstützen und Emotionalität fördern soll. Des Weiteren gilt er auch als sehr starker Schutzstein.
Probieren geht über Studieren
Sehr beliebt ist der
Edelopal bei vielen als Amulett. Es ist nicht nur ein faszinierendes Schmuckwerk, sondern zumeist auch gleichzeitig eine Art Glücksbringer. Wird der Edelstein nicht direkt nur als
Schmuckstein gesehen, sondern auch gerne als energetischer Begleiter getragen. Es gilt ganz individuell herauszufinden, welche Effekte beziehungsweise ob überhaupt ein Effekt auftritt. Denn warum sollen wir nicht das für uns nutzen, was Mutter Natur uns zur Verfügung stellt? Letztendlich ist und bleibt der
Opal ein faszinierender Edelstein, der ein einzigartiges Schmuckstück für seinen Träger sein kann.
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