Heute hat wahrscheinlich jeder schon mal von Chakren gehört. Doch was genau hat es damit auf sich? Der menschliche Körper weist unsichtbare
Energiezentren auf. Diese werden auch als Chakren bezeichnet. Insgesamt gibt es sieben Chakren, also Energiezentren im Körper. Jedes von ihnen hat eine ganz bestimmte Frequenz und Aufgabe. Wir stellen Ihnen die sieben Chakren des Körpers vor und verraten Ihnen wie Sie diese Energiezentren für sich nutzen und von ihnen profitieren können.
Foto: Chepko Danil Vitalevich / Shutterstock.com Die Ursprünge der Chakrenlehre
Die Chakrenlehre hat ihren Ursprung in den Upanishaden und
Veden; uralte spirituelle Schriften aus Indien. Bis heute ist die Lehre der Chakren aktuell und wird viel genutzt. So spielen Chakren zum Beispiel im Yoga eine wichtige Rolle, aber auch im
Hinduismus, beim
Tantra, in der chinesischen Medizin und in allen möglichen Meditationspraktiken. Auch im
Reiki und im
Ayurveda wird die Lehre der Chakren oft angewandt.
Was ist ein Chakra eigentlich?
Ein Chakra kann als eine Art feinstoffliche Energiequelle angesehen werden, welche nicht organisch vorhanden, sondern als ein Teil des Astralkörpers verstanden wird. Alte Texte besagen, es gebe tausende Chakren, doch die meisten beziehen sich auf die sieben Hauptchakren des Körpers, welche entlang der Wirbelsäule liegen. Die Chakren sind mit sogenannten Nadis, also Energiebahnen, verbunden, durch welche die Lebensenergie oder das
Prana oder
Chi fliesst. Die Aufgabe der Chakren ist es, Energie aus unserer Umgebung aufzunehmen und diese umzuwandeln, sodass wir sie aufnehmen können.
Die richtige Balance
Sicherlich haben Sie schon mal von blockierten Chakren gehört. Wenn eines oder mehrere Chakren unseres Körpers blockiert sind, kann die Energie nicht richtig fliessen. Dies kann sich auf vielerlei Weisen bemerkbar machen - sowohl körperlich, emotional, seelisch als auch geistig. Die Chakralehre besagt, solche
Blockaden entstehen durch bestimmte emotionale Erfahrungen. Mit der Lehre lassen sich Blockaden wieder auflösen - und verhindern. Wir erklären Ihnen, welche Aufgabe welches Chakra hat und welche Aspekte Ihres Lebens mit welchem verbunden sind. Ausserdem erfahren Sie hier, wie Sie Blockaden lösen - für mehr Wohlbefinden und
Harmonie.
Am Ende der Wirbelsäule am Steissbein befinden sich das Muladhara, das sogenannte Wurzelchakra. Es bildet auf gewisse Weise das Fundament für alle anderen Chakren und symbolisiert das Ur-Vertrauen und Sicherheit. Wenn das Wurzelchakra geöffnet ist, fühlen wir uns sicher und voller Lebenskraft. Uns durchzusetzen fällt uns nicht schwer. Zudem ist es leicht, sich zu erklären. Wer Nervosität oder Unsicherheit erfährt, könnte ein blockiertes Wurzelchakra haben. Dann empfiehlt sich viel Bewegung an der frischen Luft. Besinnen Sie sich wieder auf die einfachen Dinge und entdecken Sie Schönes um sich herum!
Svadhisthana: Sakralchakra
Das Sakralchakra ist für unsere
Gefühle und Sexualität verantwortlich und liegt ungefähr eine handbreite unter dem Bauchnabel im Intimbereich. Ein offenes Sakralchakra wirkt sich in Lebensfreude, einer gesunden Sexualität und in
Kreativität aus. Wenn das Chakra jedoch blockiert ist, kann es zu Schuld- und Schamgefühlen kommen. Auch Impotenz, Neid und Einsamkeit lassen sich in einigen Fällen auf ein blockiertes Sakralchakra zurückführen. Wenn der Verdacht vorliegt, sollte man versuchen, viel Zeit im Wasser zu verbringen und versuchen mehr Yoga zu praktizieren.
Manipura: Solarplexuschakra
Zwischen Bauchnabel und Solarplexus liegt das
Solarplexuschakra. Es wird mit dem Element
Feuer in Verbindung gebracht und ist mit unserem Selbstbewusstsein und unserer Selbstverantwortung verbunden. Ein offenes Solarplexuschakara ermöglicht es uns, unsere Ziele und Träume zu erreichen und unsere Fähigkeiten einzusetzen. Ist das Solarplexuschakra blockiert, kann sich dies in Wut und Machtbesessenheit zeigen. Natürlich kann auch ein mangelndes Selbstbewusstsein ein Anzeichen dafür sein. Ihr Solarplexuschakra stärken Sie, indem Sie tiefe Bauchatmungen durchführen,
Sonne tanken und Kerzenlicht geniessen.
Wie der Name schon sagt, befindet sich das Herzchakra in der Brustmitte auf Herzhöhe. Dieses Chakra ist mit unserem Mitgefühl und unserer
Liebe verbunden. Es steht auch für unsere Verbindung mit uns und zu anderen. Ein offenes Herzchakra äussert sich in Selbstliebe und Hingabe, in Herzensfreude,
Empathie und Mitgefühl. Wenn das Herzchakra blockiert ist, kann sich dies in innerer Leere oder Lieblosigkeit bemerkbar machen. Sie können Ihr Herzchakra stärken, indem Sie Yogapraktiken durchführen, welche den Rücken beugen und sich mehr um sich und andere Lebewesen kümmern.
Vishuddha: Halschakra
Das Vishuddha oder Halschakra ist mit unserer Fähigkeit zu kommunizieren verbunden. Es steht für unsere Selbstentfaltung und unsere innere Stimme. Es liegt auf der Höhe des Halses und steht für Selbstausdruck und Individualität. Wenn das Halschakra blockiert ist, kann es sein, dass man Schüchternheit erfährt oder sich sprachlos fühlt. Auch Schüchternheit, Verspannungen und Furcht vor Zurückweisung können Anzeichen für ein blockiertes Halschakra sein. Um Ihr Halschakra zu befreien, versuchen Sie sich mehr mitzuteilen. Ob in Form von singen, schreiben oder reden: Drücken Sie sich mehr aus!
Ajna: Stirnchakra
Das Stirnchakra oder Ajna liegt auf der Stirn in der Mitte der Brauen. Es steht für Klarheit und Präsenz und ist stark mit der
Intuition verbunden. Es wird ausserdem als das dritte Auge bezeichnet und es werden ihm hellseherische Fähigkeiten nachgesagt. Ist das Stirnchakra geöffnet, zeichnet sich dies in gutem Gedächtnisvermögen, geistiger Klarheit und Gegenwärtigkeit aus. Ist es blockiert, kann es zu Stress, Orientierungslosigkeit und Sorgen führen. Führen Sie ein Traumtagebuch und versuchen Sie Ihre
Fantasie anzuregen, um Ihr Stirnchakra zu öffnen.
Das Kronenchakra liegt auf dem obersten Punkt des Kopfes: Auf der Krone. Es steht für die Verbindung zum Göttlichen, Kosmischen und für die
Spiritualität an sich. Es steht im geöffneten Zustand für Spiritualität,
Erleuchtung und Selbstverwirklichung. Wenn das Chakra blockiert ist, kann es zu Unzufriedenheit und innerer Leere kommen. Stärken Sie Ihr Kronenchakra, indem Sie weitere Aussichten suchen und sich selbst und andere mehr respektieren.
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