Die
Tierenergetik befasst sich mit einem Gebiet, das wissenschaftlich nicht greifbar, aber dennoch jedem bewusst ist. Jedes Lebewesen verfügt über eine
Lebensenergie, die entscheidend für die Funktionalität unseres Körpers ist. Das Prinzip der Tierenergetik gibt Raum für verschiedene Möglichkeiten der Anwendung.
Foto: FCSCAFEINE / Shutterstock.com Das Prinzip der Tierenergetik
Bevor man sich die verschiedenen Methoden genauer anschaut, ist es wichtig, das Prinzip der
Energiearbeit zu verstehen. Der Grundgedanke ist, dass in jedem Lebewesen eine
Lebensenergie vorherrscht. Je nach Kulturkreis hat diese Energie eine andere Bezeichnung. Häufig verwendet werden die Begriffe Qi, Aven, Orgon und Ki.
Die Lebensenergie lässt sich in verschiedene Energiefelder oder Systeme unterteilen. Mal ist von Chakren die Rede, ein anderes Mal von Meridianen usw. Auch dies hängt mit den kulturellen Unterschieden zusammen. Ist der Energiefluss gestört, so kann es zu Blockaden, Fülle und Leere kommen, die sich wiederum in körperlichen, geistigen und seelischen Veränderungen und Funktionseinschränkungen bemerkbar machen.
Viele Faktoren können zu einer Blockade führen. Diese können sowohl von aussen kommen, wie zum Beispiel die Klimabedingungen als auch mit der eigenen Lebensweise zusammenhängen. Während wir Menschen unseren Lebensstil selbst bestimmen, sind bei Tieren meist die Besitzer für eine artgerechte Haltung und Umgebung verantwortlich. Auch Emotionen spielen eine wichtige Rolle.
Doch nicht nur die eigenen Energiefelder müssen berücksichtigt werden. Wir sind umgeben von einer Vielzahl von Energie- und Magnetfeldern, die einen grossen Einfluss auf unseren Körper haben und dieser tagtäglich daran arbeiten muss, ein gutes Gleichgewicht zu halten. Jedes Energiesystem ist individuell zu betrachten.
Das Drei-Ebenen-Modell als Grundidee
Das besondere an der Arbeit eines Tierenergetikers ist das ganzheitliche Welt- und Tierbild als Grundlage. Diesem Bild liegt das Drei-Ebenen-Modell zugrunde. Während Schulmediziner nur von der körperlichen Ebene ausgehen, betrachtet die Energiearbeit neben der materiellen Ebene die feinstoffliche Ebene sowie die archetypische Ebene.
- Materielle Ebene:
Mit dieser Ebene ist der physische Körper gemeint mit seiner Verfassung und den Zeichen, die wir tagtäglich wahrnehmen können.
- Archetypische Ebene:
Diese Ebene präsentiert das höhere Selbst eines jeden Tieres und stellt die Prinzipien und Baupläne dar. Sie sorgt für das ganzheitliche Verständnis, das die Grundlage der Energiearbeit darstellt. Diese Ebene kann nicht direkt beeinflusst werden.
- Feinstoffliche Ebene:
Hierbei handelt es sich um die Energie selbst. Sie ist das Bindeglied zwischen den anderen beiden Ebenen. Ist ein Gleichgewicht gegeben, so kann die archetypische Ebene ideal auf die materielle Ebene wirken und eine gute Funktionsfähigkeit garantieren.
Alle Ebenen stehen in direktem Zusammenhang. Jeder Bereich hat dieselbe Wichtigkeit, weshalb sie nicht ohneeinander existieren können.
Die vielseitige Arbeit der Tierenergetik
Der Tierenergetiker befasst sich mit der feinstofflichen Ebene. Er kann die betroffenen Energiefelder lokalisieren, Blockaden erkennen, Leere- und Füllzustände ausgleichen und die Energie lenken, um eine Balance zu schaffen. Die Tätigkeiten können dabei direkt am Tier mit oder ohne Hilfsmittel stattfinden oder sogar mit direktem Körperkontakt. Je nach Arbeitsweise sind Treffen vor Ort oder aus der Ferne möglich.
Jeder Energetiker arbeitet mit einer anderen Arbeitsmethode, die mit der Gabe, der Ausbildung und der kulturellen Einstellung zusammenhängt. Diese Methoden sind die bislang bekanntesten:
1. Bachblüten
Bei den sogenannten Bachblüten handelt es sich um energetische Essenzen, die direkt auf die energetische Ebene wirken. Sie werden auch als Schwingungsessenzen bezeichnet.
2. Biofeedback oder Bioresonanz
Die Bioresonanz setzt auf Hilfsmittel wie zum Beispiel das Pendel oder die Rute, um Energien zu analysieren, lokalisieren und anschliessend auszugleichen.
3. Farben und Lichtquellen
Bei der Energiearbeit mit Farben und Lichtquellen kommen die Spektralfarben zum Einsatz, deren Schwingungen einen grossen Effekt auf die
Lebensenergie haben.
4. Einsatz von Aromen
Aromen werden über die Sinnesorgane aufgenommen. Dies kann in direktem Kontakt mit dem Tier oder durch Einsatz in der Umgebung geschehen. Auch in Form von Globuli sind Aromen vorteilhaft.
Edelsteine sind bekannt dafür, dass sie energetische Impulse aussenden. Diese können sich positiv auf das eigene Energiefeld auswirken. Je nach Effekt wird ein bestimmter Edelstein gezielt ausgewählt.
6. Kinesiologische Methoden
Kinesiologische Methoden werden besonders bei Blockaden eingesetzt. Hier macht man sich die Lehre der Bewegung zu Nutzen und kann durch bestimmte Muskelbewegungen die Energieblockaden lösen.
7. Aura-Interpretation
Mit Aura ist das Energiefeld gemeint, das das Tier umgibt. Mit oder ohne Hilfsmittel werden Reize oder negative Einflüsse aufgespürt und behandelt.
8. Magnetfeldanwendung
Das tierische Energiefeld steht zudem in direktem Zusammenhang mit Magnetfeldern. Durch den Einsatz von Magneten, die punktuell oder grossflächig eingesetzt werden, kann so die Energie des Tieres gelenkt werden.
9. Handauflegung
Durch sanfte Berührungen wird über die materielle Ebene die Energie erreicht. Zu dieser Methode gehört unter anderem
Reiki.
Bei dieser Methode geht es um Zahlen, die in direktem Zusammenhang mit Lebensereignissen des Tieres stehen, wie zum Beispiel Datum und Uhrzeit. Diese Zahlen dienen der Analyse, während neue Zahlen als positive Option genutzt werden können.
Die
Tierenergetik ist ein spannendes Gebiet, das leider noch viel zu häufig unterschätzt wird. Durch die Harmonisierung der Lebensenergie eines Tieres können diese ihr Leben wieder in Einklang leben und volle Funktionsfähigkeit sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger und seelischer Ebene geniessen.
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