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Jaspis

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"Jaspis" lässt sich aus dem Griechischen ableiten ("iaspis") und bedeutet so viel wie "gesprenkelter Stein". In der Bibel kommt dieser besondere Edelstein als allererster Stein vor uns gilt deshalb als Mutter aller Edelsteine. Als Grundstein des Tempels von Jerusalem und der Stadtmauer wird er hoch gelobt und angesehen. Vielleicht glauben Menschen schon seit Tausenden von Jahren an seine allmächtigen Kräfte.


Jaspis Foto: ©  Holly Mazour @ shutterstock
Foto: Holly Mazour / Shutterstock.com

Ursprung und Herkunft

Der Jaspis kommt ursprünglich aus dem Orient, doch auch die alten Griechen und Römer zählten den Edelstein zu den bedeutendsten Schmuck- und Wundersteinen. Finden kann man den Edelstein heutzutage fast überall: Er kommt vor allem in Brasilien, Ägypten, Sibirien, Afrika, Korsika, Australien und Österreich vor, wo er auch hauptsächlich abgebaut wird. Der Edelstein gehört zu der Mineralklasse der Oxide. Er ist stark mit dem Chalcedon verwandt und wird oft mit anderen Edelsteinen wie dem Achat oder dem Opal verwechselt.

Entstehung

Der Jaspis entsteht, wenn Silicium Dioxid mit verschiedenen Begleitstoffen wie Manganhydroxid, Tonerde, Eisenhydroxide oder Eisenoxide in den Boden einsickert. Genauer gesehen entsteht der Stein bei der Auskristallisierung kieselsäurehaltigen Lösungen. Die verschiedenen Formen und Farben des Edelsteins entstehen je nachdem wie das Mischverhältnis der Stoffe ausfällt.

Eigenschaften

Am bekanntesten ist der Wunderstein wohl in seiner Ursprungsform: als ein undurchsichtiger Edelstein mit einem matten, fettartigen Glanz. Er kommt in unendlich verschiedenen Farb- und Formvarianten vor. Man findet rote, weisse, orangene, braune und gelbe Varianten des Edelsteins. Dabei weist er Streifen, Sprenkel und andere einzigartige Muster auf. Spaltbar ist der leicht splitternde Edelstein nicht. Doch wurde er in der Geschichte des Menschen oft zu Kunstobjekten verarbeitet, wie zum Beispiel die Jaspisschale in der russischen St. Petersburger Eremitage, die ganze 16 Tonnen schwer ist und aus einem riesigen, aus Russland stammenden Exemplar des Edelsteins geschlagen wurde.

Wirkung

Der Jaspis ist ein wahrer Alleskönner: Er soll mehr Dynamik verleihen, die Energiefelder wieder aufladen und das Erinnerungsvermögen stärken. Wer sich schwerfällig und träge fühlt, wird die Energie des Wundersteins sofort spüren. Er stärkt die Vitalität und macht unternehmungslustig. Er steigert die Zielstrebigkeit und ist deshalb besonders bei Berufstätigen sehr beliebt. Auch das Durchsetzungsvermögen soll der Wunderstein steigern - was ihn zum perfekten Begleiter bei Konferenzen oder bei Gehaltsverhandlungen macht. Gleichzeitig verleiht der Edelstein eine innere Grundzufriedenheit, die dazu verhilft, den Alltag gelassener zu bewältigen und mondäne Dinge zu geniessen. Die Ausgeglichenheit, die der Wunderstein seinem Träger verleiht, harmonisiert Geist und Seele und unterstützt bei Stress und Apathie.

Löst Blockaden

Der Jaspis beschert nicht nur innere Zufriedenheit, sondern befreit seinen Träger zusätzlich von seelischen oder emotionalen Blockaden. Er verhilft seinem Träger dazu, einen klareren Blick nach aussen zu entwickeln und sich von seinen inneren Unsicherheiten nicht verklären zu lassen. Dies äussert sich in Leichtigkeit und Offenheit. Wer das Gefühl hat, oft verbissen zu sein, kann von der klärenden Energie des Wundersteins profitieren. Er ermöglicht eine wertungsfreie Perspektive und führt dazu, bessere Entscheidungen zu treffen. Auch für die Ideenfindung oder bei Kreativblockaden eignet sich der Wunderstein hervorragend. Seinem Träger offenbart er neue Denkanstösse sowie den klaren Verstand, um neue Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen.

Stärkt das Selbstvertrauen

Der Jaspis stärkt das Vertrauen in die eigene Fähigkeit und in das eigene Selbst. Er bewahrt auch vor schädlichen Übertreibungen und unklugen Entscheidungen und schützt seinen Träger vor den negativen Auswirkungen von Stress. Man könnte den Wunderstein auch Resilienzstein nennen, da er seinem Träger auch nach wiederholten Niederlagen die Kraft verleiht, wieder aufzustehen und neu anzufangen. Auch bei Wut, Neid oder Eifersucht kann der Wunderstein Abhilfe leisten. Seine positive Grundenergie lässt Frust und Ärger verschwinden und hat einen ausgleichenden Effekt auf die Emotionen und Gedanken seines Trägers.

Anwendung

Der Jaspis ist ein wahrer Energiestein, der seine stärkste Wirkung bei direktem Hautkontakt entfaltet. Als Kette oder Schmuckanhänger getragen, überträgt er seine Kraft den ganzen Tag über an seinen Träger. Der Wunderstein kann aber auch auf bestimmte Körperstellen aufgelegt werden, wenn ein gezieltes Verfahren erwünscht ist. Auch Edelsteinwasser kann mit dem Wunderstein erzeugt werden. Dazu befüllt man eine Glaskaraffe mit Mineralwasser und lässt dann einen oder mehrere Steine über Nacht einwirken. Das Jaspis-Wasser kann man hervorragend morgens auf nüchternen Magen geniessen oder damit Tee zubereiten.

Sternzeichen- und Chakrenzuordnung

Der Wunderstein gilt in der Astrologie als der Hauptstein für das Widder Sternzeichen. Er fördert das Gedächtnis und die Willensstärke des stürmischen Widders und gibt ihm gleichzeitig Erdung und festen Halt. Auch Steinbock-Geborene profitieren vom Wunderstein. Er regt ihn an, seinen Blick für die positiven Dinge im Leben zu öffnen und fördert seinen Optimismus. Gleichzeitig schützt der Wunderstein die beiden Sternzeichen vor negativen Energien und Schwingungen. Auch als "Stein der Liebenden" bekannt, wirkt der Jaspis ebenfalls als unterstützender Wegbegleiter in Partnerschaften und Liebesbeziehungen. Der Wunderstein wirkt auf dem Solarplexus-Chakra besonders intensiv. Bei der Meditation aufgelegt schenkt er Ruhe und gleicht das Gemüt aus.

Pflege und Reinigung

Der Jaspis sollte je nach Gebrauch täglich unter lauwarmen, fliessendem Wasser gereinigt werden. Der Jaspis wird über Nacht in einer Schale mit Trommelsteinen aus Hämatit aufgeladen und nicht in der Sonne. Auch eine Kombination mit Bergkristallen eignet sich gut für die Aufladung.



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