Reiki – Körper, Geist und Seele in Einklang bringen

Bei Reiki handelt es sich um eine besondere Variante des Handauflegens. Das Wort setzt sich aus den Silben rei und ki zusammen, was für Geist (Seele) und Lebensenergie steht. Diese Übertragung von Energie aus dem Universum gibt es bereits seit mehr als 2.000 Jahren.

Im 19. Jahrhundert hat der japanische Buddhist Mikao Usui sie wieder neu etabliert. In die westliche Welt gelangte Reiki dann durch die hawaiianische Meisterin Hawayo Takata. In erster Linie sollen die eigenen Kräfte dadurch aktiviert werden, damit innere Blockaden gelöst werden können und Körper, Geist und Seele wieder in Balance kommen.

Universelle Energien werden übertragen

Mithilfe von Reiki soll das seelische und geistige Wohlbefinden wiederhergestellt werden. In Japan wird das Wohlbefinden aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet und stellt nur eine Etappe auf dem Weg zur Erleuchtung dar.

Wenn man eine Ausbildung absolviert, durchläuft man mehrere Stufen, die auch als Grade bezeichnet werden. Ein Reiki-Meister ist demnach ein Kanal, durch den Energie übertragen werden kann. Auch wenn ein Effekt wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen werden konnte, wurde Reiki von der WHO als alternative Methode anerkannt.

Im Prinzip kann jeder davon profitieren, der sich darauf einlassen kann. Sie müssen sich dazu nicht vorbereiten oder besonders konzentrieren, sondern sich einfach nur fallen lassen. Reiki kann das persönliche Wohlbefinden verbessern und die Entspannung fördern.

Es soll zudem einen harmonisierenden und regulierenden Effekt auf den Körper haben und das Urvertrauen stärken. Körperliche und psychische Probleme können zu Blockaden führen und bringen den Organismus in ein Ungleichgewicht. Die aus dem Takt geratenen Schwingungen sollen durch die Übertragung von Lebensenergie beim Reiki wieder in Einklang gebracht werden.

Ein Blick in die Geschichte

Bereits Buddha bediente sich dieser Anwendung und legte Menschen die Hände auf, um Energien wirken zu lassen. Eine erste schriftliche Erwähnung gab es vor mehr als 2.500 Jahren in den Schriften des Sanskrit. Lange Zeit war diese Methode fast komplett von der Bildfläche verschwunden, bis der Mönch Mikao Usui es wieder neu entdeckte.

Er besuchte auf seinen Reisen auch ein buddhistisches Kloster, nach dessen Empfehlung er 21 Tage lang auf einem geweihten Berg verweilte, um zu fasten und zu meditieren.

Dann kam ein strahlendes Licht vom Himmel auf ihn zu und traf ihn mitten auf der Stirn. Hier befindet sich das Dritte Auge, auch Stirnchakra genannt. In einem veränderten Bewusstseinszustand konnte er zahlreiche Farben und ein helles Licht wahrnehmen. Schliesslich wurden ihm dabei auch Mantren, also kraftvolle Energie-Worte, übermittelt.

Die Grundlagen des Reiki

Die Lehre geht davon aus, dass in jedem Menschen von Natur aus Energien fliessen. Diese können mit der Reiki-Energie wahlweise in Resonanz oder Dissonanz sein. Grundsätzlich ist die Fähigkeit zur Nutzung dieser Energie jedem Menschen in die Wiege gelegt.

Allerdings ist vielen diese Möglichkeit nicht mehr bewusst, was an der modernen Lebensweise und unserer Erziehung liegt. Jeder kann aber diese Gabe durch etwas Übung wieder zu neuem Leben erwecken.

Der- oder diejenige, der/die anderen Reiki gibt, ist frei von Erschöpfung, er wird durch das Praktizieren sogar selbst gestärkt. Ziel ist es, Körper und Geist wieder zu harmonisieren. Auf der vorderen Körpermitte befinden sich insgesamt sieben Energiezentren, die sogenannten Chakren, die durch diese Anwendung angesprochen werden.


Die Funktionsweise

Reiki ist eine uralte Form der Energiearbeit, bei welcher ein Meister die Hände auflegt. Diese liegen im Normalfall auf der Körperstelle, an der Sie Probleme oder Blockaden haben. Nicht immer ist bei der Anwendung direkter Körperkontakt nötig, manchmal schweben die Hände auch wenige Zentimeter über dem Körper.

Die Hände können dabei in ganz unterschiedlichen Positionen gehalten werden. Unter Umständen werden Ihnen beim Reiki aber nicht die Hände aufgelegt, sondern es findet eine Massage, ein Streicheln oder ein Beklopfen des betroffenen Areals statt.

Nicht der Meister selbst ist die Quelle der Lebensenergie, er fungiert quasi nur als Medium, um die universelle Lebensenergie zu transportieren. Gemäss der Lehre gelangt diese Energie aber immer dorthin, wo der Körper sie am ehesten benötigt.
Das bedeutet, dass sie nicht unbedingt an der Stelle wirken muss, wo die Hände aufgelegt wurden. Die Lebensenergie fliesst einfach an die Stellen, an denen sie den Organismus unterstützen kann.

Aus diesem Grund wird die Anwendung als alternative Methode angeboten. Unter Umständen verspüren Sie während der Anwendung eine wohlige Wärme und fühlen sich äusserst entspannt.


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