Vordergründig bezieht sich der Begriff
Mobbing auf anhaltenden emotionalen Terror am
Arbeitsplatz, welches sich durch ständige Kritik, sinnlose Aufgabenzuteilung, Vorenthaltung von Informationen, soziale Isolation wie auch Verleumdung der jeweiligen Person äussert.
Im Ergebnis wird sich daraus erhofft, die betreffende Person von ihrem Arbeitsplatz zu vertreiben oder vollständig aus der Firma zu vergraulen. Nur in den seltensten Fällen ist es möglich, dass das
Mobbingopfer sich dauerhaft wehren und gegen diese Person durchsetzen kann.
Tatsächlich sind es manchmal auch mehrere Personen, die sich auf ein Opfer eingeschossen haben. Hierbei kann es sich sowohl um Vorgesetzte, als auch um Kollegen handeln.
Foto: Sonja_Birkelbach / fotolia Wenn jeder Tag zum Albtraum wird
Beschäftigt man sich näher mit dieser Thematik, so wird man erschreckenderweise feststellen können, dass sich im Freundes- und Bekanntenkreis durchaus einige Menschen finden lassen, die solch eine Situation aus eigener Erfahrung kennen.
Mobbing am
Arbeitsplatz bedeutet, mit Bauchschmerzen, Beklemmung und Furcht den Tag zu beginnen und nervlich völlig fertig den Tag zu beenden. Die
Lebensqualität löst sich zunehmend in Luft auf.
Das Wochenende lässt sich nur begrenzt geniessen, da bereits am Tag davor die Gedanken um nichts anderes kreisten. Und auch im Urlaub lässt sich nur für einen bestimmten Zeitraum wirklich abschalten. Je näher das Ende des Urlaubs rückt, umso unruhiger und unentspannter wird man, sodass sich die letzten Tage überhaupt nicht mehr richtig geniessen lassen.
Somit ist der Erholungseffekt bereits wieder verflogen, obwohl der Urlaub noch gar nicht wirklich vorbei ist. Opfer, die von
Mobbing am Arbeitsplatz betroffen sind, leiden in verschiedener Art und Weise unter den Folgen, selbst wenn sie sich nicht am Arbeitsplatz befinden.
Wirklich erschreckend sind hierbei die Berichte von Gewerkschaften und Forschern, die offenbaren, dass in einigen Unternehmen Mobbing tatsächlich eine Strategie ist, um die betreffenden Mitarbeiter zu einer eigenen Kündigung zu bewegen. Somit können Kündigungsschutz-Vorschriften umgangen und Abfindungszahlungen vermieden werden. Ein unhaltbarer Zustand, der eigentlich gar nicht existieren dürfte.
Folgen von Psychoterror am Arbeitsplatz
Mobbing hat weitreichende und negative Folgen, die sich sowohl auf das berufliche, als auch das private Umfeld sowie das allgemeine Wohlbefinden des Opfers auswirken können. Vor allem, wenn das Opfer über längere Zeit intensivem Druck ausgesetzt ist.
Am
Arbeitsplatz sind Beklemmungen, Nervosität, Leistungs- und Denkblockaden, Konzentrationsschwäche, Demotivation, starkes Misstrauen, zunehmende Selbstzweifel, Ohnmachtsgefühle, sozialer Rückzug und innere Kündigung die Folgen, die wiederum zu Minderleistungen, sich häufenden Fehlern und verstärkten Fehlzeiten führen können.
Im weiteren Verlauf können daraus Versetzung, Kündigung, Dauerarbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit oder Frühverrentung des Opfers resultieren.
Parallel dazu, wird auch der private und familiäre Bereich negativ überschattet. Vermehrte Streitigkeiten, Unausgeglichenheit, Angriffslust, finanzielle Probleme oder
Blockaden sind hier unter anderem die häufigsten Folgen.
Verschiedener Untersuchungen und Statistiken zufolge leiden etwa knapp 45 Prozent der
Mobbingopfer und knapp 50 Prozent über einen längeren Zeitraum hinweg an den Folgen. In vielen Fällen kommt es zu weiteren Fehlzeiten aufgrund von Wiederherstellungsmassnahmen zum Beispiel, um die seelische Belastung zu verarbeiten und die seelischen und/oder körperlichen Folgen zu überwinden.
Alles in allem beeinträchtigt Mobbing am Arbeitsplatz das Leben der Betroffenen im grossen Ganzen enorm und kann so über den blossen Verlust der
Lebensqualität deutlich hinausgehen. Die eigene
Zukunft scheint völlig im Dunkeln zu liegen.
Wie richtig mit Mobbing umgehen?
Tatsächlich gibt es kein Wundermittel, wenn es um das Thema
Mobbing geht. Direkte Gespräche zwischen Täter und Opfer bleiben zumeist ergebnislos, oftmals auch weil die Einsicht beim Täter überhaupt nicht vorhanden ist. Im schlimmsten Fall kann es dann zu vermehrten Übergriffen kommen.
Grundsätzlich ist es auf jeden Fall wichtig, aktiv etwas gegen diese Situation zu unternehmen. Hierbei sind allerdings weder Feindseligkeit noch verstärkte Freundlichkeit dem Täter gegenüber empfehlenswert. Wichtig ist, dass das
Mobbingopfer keinesfalls in eine starre Opferhaltung verfällt, da dies quasi eine Einladung zum Weitermachen darstellt.
Sich verteidigen und dagegen auflehnen, auch auf die Gefahr einer möglichen Eskalation der Situation hin und vielleicht auch nach möglichen Verbündeten im direkten Umfeld schauen, ist auf jeden Fall ein erster wichtiger Schritt. Natürlich sollten Freunde und Familie von Anfang an in die Problematik eingeweiht werden und so einen gewissen Rückhalt bieten können.
Ist eine positive Veränderung der Situation nicht in Sicht, gilt es nach einer Alternative Ausschau zu halten. Auch wenn es der Betroffene selbst in diesem Moment vielleicht nicht so sieht, weil er sich in einem Kreislauf aus Furcht, Hilflosigkeit und Selbstzweifeln befindet, kann eine aussenstehende Unterstützung, beispielsweise eine
Lebensberatung oder ein
Coaching, die Einstellung und Sichtweise in positive Richtung verändern.
Warum diese Situation nicht für eine persönliche Veränderung nutzen? Eine neue berufliche Herausforderung in einer neuen Firma/Stadt, mit neuen Menschen? Bei vielen führt dieser Gedanke erst mal zu Unbehagen, weil sie von sich aus diesen Schritt nicht in Betracht gezogen hätten. Doch tatsächlich kann dies der Schlüssel zu einem neuen Lebensgefühl sein.
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Vergangenheit angehört. Haben Sie Vertrauen. Auch Sie müssen auf
Lebensqualität nicht verzichten!
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