Mala-Ketten: Gebetsketten, die in zahlreichen Religionen und seit vielen Tausenden von Jahren zum Einsatz kommen, um einen beispielsweise bei spirituellen Praktiken wie
Meditation oder
Yoga zu unterstützen. Vor allem die
Mala-Meditation ist eine beliebte spirituelle Form des Gebetes und kann einem unter anderem dabei helfen, zu manifestieren und bestimmte Vorhaben umzusetzen.
Mala-Meditationen können also unser Leben massgebend verändern und in eine positive Richtung lenken, wenn man sie richtig einsetzt und ihre vielen Vorteile zu schätzen und ebenfalls zu nutzen weiss. Im folgenden Beitrag gehen wir etwas näher auf die sogenannte "Mala-Meditation" ein und geben Ihnen ebenfalls eine einfache Anleitung, wie diese durchzuführen ist.
Foto: PriscaLaguna / stock.adobe.com Was ist eine Mala-Meditation?
Eine
Mala-Meditation ist eine religiöse beziehungsweise spirituelle Praktik, die bereits seit Jahrtausenden und in zahlreichen Traditionen verwendet wird, um vor allem in erster Linie den Geist zu fokussieren. Dabei wird die sogenannte "Mala", auch bekannt als Gebetskette, Gebetsperlen oder
Mala-Kette, genutzt, um zum Beispiel ein
Mantra/Gebet nach einer bestimmten Anzahl nach aufzusagen. Traditionell besteht die Gebetskette (unter anderem in Indien) aus 108 Perlen, da diese Zahl eine starke Bedeutung hat und entsprechend dieser Anzahl wird während der Mala-Meditation gebetet, beziehungsweise das Mantra aufgesagt.
Vor allem bekannt ist die sogenannte "
Japa-Meditation". Sie hat in der spirituellen Welt eine ganz besondere Bedeutung. Denn: Wie bereits erwähnt, ist auch der Hauptbestandteil der Japa-Meditation, dass man ein Mantra wiederholt - meist in Gedanken - aber auch einen Satz singt und währenddessen die Mala-Kette in den Händen hält und die Perlen zählt.
Der Begriff "Japa" lässt sich aus dem Sanskrit übersetzen als "murmeln" oder auch "flüstern". Die Japa-Meditation bezeichnet man ebenfalls als "Mantra-Meditation", denn im Prinzip ist sie nichts anderes als das Singen/Beten eines Mantras. Auch hierbei liegt der Fokus und das Ziel darauf, dass man den Geist konzentriert und die Gedanken quasi "ausschaltet". Japa-Meditationen werden praktiziert in Religionen wie dem
Buddhismus, Jainismus,
Hinduismus sowie Sikhismus.
Die Vorteile der Verwendung von Mala-Ketten
Seit jeher schon werden die zahlreichen Vorteile der Malaperlen in den verschiedenen Religionen gerne genutzt und die bedeutungsvollen Gebetsketten sehr geschätzt. So geht man davon aus, dass die stark energetischen Perlen mehrere positive Effekte auf das geistige sowie auch seelische Wohlbefinden haben können.
Einige dieser positiven Effekte sind:
1. Meditationen mit Mala-Ketten können unseren Fokus während und nach der Meditation erhöhen. Wer also regelmässig mit einer
Mala-Kette meditiert, wird womöglich auch über einen längeren Zeitraum hinweg feststellen können, dass es einem leichter fällt, in die Meditation einzutauchen, die Gedanken beiseite zu legen und sich voll und ganz auf die spirituelle Praktik zu konzentrieren.
2. Nutzt man eine Meditation, um ein bestimmtes, persönliches Mantra zu verinnerlichen, so kann die Mala-Kette ein sehr praktisches Werkzeug sein, um einen beim Zählen und Wiederholen des Mantras zu unterstützen. Ein Mantra kann zum Beispiel sein "Ich bin glücklich und zufrieden". So würde jede
Perle der Mala-Kette als einmal Aufsagen des Mantras gewertet, was es einem wiederum leichter macht, zu zählen und das Mantra entsprechend oft aufzusagen.
3. Eine Mala-Kette bietet uns ebenfalls einen engeren Kontakt zu unserem tieferen Inneren sowie auch das Einssein mit unserem Körper, unserer Seele und unserem Geist. Denn durch das Halten in den Händen der Gebetskette und dem gleichzeitigen Beten/Meditieren wird eine Verbindung zwischen allen drei Komponenten hergestellt, die unser tiefstes Inneres ansprechen und somit eine bessere Verbindung zu uns selbst herstellen lassen.
4. Mit der
Mala-Meditation kann man persönliche Ziele und Vorhaben erreichen. Auch dieser Punkt ist ein wichtiger Vorteil, wenn es darum geht, eine Mala-Kette für eine Meditation zu nutzen. Denn: Die Mala hilft uns dabei, während einer Meditation beispielsweise ein gesetztes Ziel, das man in ein Mantra umwandelt, zu erreichen. Durch das ständige und wiederholende Aufsagen des Mantras wird das
Unterbewusstsein angesprochen und der Wunsch, beziehungsweise das Ziel so in den eigenen Gedanken manifestiert. Dies wiederum unterstützt uns dabei, weiterhin unser Ziel zu verfolgen und dranzubleiben.
Eine kurze Anleitung: Wie funktioniert eine Mala-Meditation?
Eine
Japa-Meditation verwendet Malaperlen, um damit ein Mantra, beziehungsweise auch ein Gebet aufzusagen, zu flüstern oder ebenfalls zu singen.
Dabei ist es vor allem wichtig, dass man während der Meditation ein persönlich gewähltes Mantra entweder singt, leise oder laut aufsagt und dies immer wieder wiederholt. Man kann dabei ganz nach dem eigenen Tempo vorgehen und die Wiederholungen des Mantras entweder langsam oder auch zügig und schnell aufsagen. Eine Japa-Meditation kann im Liegen, Sitzen oder auch im Stehen sowie in der Bewegung genutzt werden. Um die Konzentration zu erhöhen, empfiehlt es sich, die Augen dabei zu schliessen. Traditionell wird das gewählte Mantra 108 Mal, also so oft wie die
Mala-Kette Perlen hat, wiederholt und aufgesagt oder gesungen.
Bei der Wahl des Mantras kann bei der Japa-Meditation entweder eine Silbe, ein Wort oder auch ein ganzer Satz verwendet werden.
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