Gegensätze ziehen sich an - dies ist das Prinzip des
Magnetismus. Erklärungen sind uns aus der
Wissenschaft bereits bekannt. Doch auch unser Körper wird von magnetischen Feldern beeinflusst. Der
Mesmerismus macht sich diese Kraft zu Nutzen und arbeitet so mit den
Energien, die sich in und um uns befinden.
Foto: Julia Ardaran / Shutterstock.com Magnetismus und seine Wirkung auf den Körper
Dass es Magneten und magnetische Gegenstände gibt, ist uns aus der
Wissenschaft bekannt. Die Physik beschreibt diese als positiv und negativ geladene Pole, die eine gegenseitige
Anziehung verursachen, wodurch eine Bewegung der elektrischen Ladungen entsteht. Die Wissenschaft macht sich dieses physikalische Phänomen in vielerlei Hinsicht zunutze, sodass besonders auch im Bereich der Technologie und
Energien Magnete zu finden sind.
Auch wenn man Magnete gezielt herstellen kann, so gibt es diese jedoch auch auf natürliche Art und Weise. In der Natur sind zahlreiche Gesteine zu finden, denen einen magnetische Wirkung nachgewiesen werden konnte. Sogar unsere Erde ist in ihrem Kern magnetisch, wodurch die Pole entstehen und das Leben als solches möglich wird. Schauen wir uns diese Tatsache an, so wird klar, dass wir alle immer von magnetischen Feldern umgeben sind.
Zusätzlich wird heutzutage vielfach davon ausgegangen, dass jeder Mensch selbst Magnetfelder ausstrahlt. Diese Betrachtung findet sich in der
Energiearbeit wieder. Schon seit Jahrhunderten wird versucht,
Blockaden zu lösen und Einschränkungen zu beheben, indem die Energien des Körpers beeinflusst werden. Magnetische Felder werden in direkten Zusammenhang mit diesem Phänomen gebracht. Daher wird auch oft das
Od, das heisst die Lebenskraft, synonym dafür verwendet.
Magnetismus ist also mehr als nur ein physikalisches Phänomen, sondern eine natürliche Kraft, von der wir profitieren können und deren Eigenschaft eine grosse Wirkung mit sich bringt. Der Mensch ist mehr als eine Hülle aus Zellen, Leben ist nur dann möglich, wenn Energien fliessen können und Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Zwar steht die Wissenschaft kritisch dieser Aussage gegenüber, dennoch ist die Existenz von Energien eine viel bestätigte Angelegenheit.
Der Mesmerismus als positive Kraft
Eine besondere Form, die den
Magnetismus als Grundprinzip unterstützt, ist der
Mesmerismus. Dabei handelt es sich um eine Methode, mit der der Körper auf subtile Art und Weise beeinflusst werden kann. Suggestionen sowie die Magnetfelder sind dabei ausschlaggebend, sodass der eigene magnetische Fluss eine wichtige Rolle spielt. Der Mesmerismus wird auch als animalischer oder tierischer Magnetismus bezeichnet, da es sich um eine verkörperte Form der magnetischen Wirkung handelt.
Die Methode stammt von Franz Anton Mesmer, der im 18. Jahrhundert feststellte, dass jeder Körper aus Magnetismus besteht. Durch Handauflegung und Ausstreichen können demnach Blockaden gelöst und das Magnetfeld des anderen beeinflusst werden. Natürlich steht dabei auch das Prinzip der
Energien, die sich in einem stetigen Fluss befinden, im Vordergrund. Die Energien werden über die Hände übertragen und die betroffene Person wird in einen tranceähnlichen Zustand versetzt.
Im 18. Jahrhundert war die
Wissenschaft noch sehr kritisch gegenüber alternativen Sichtweisen eingestellt, sodass auch Mesmer belächelt wurde. Sein eher esoterischer Ansatz wurde als Scharlatanerie abgetan und so wurde es lange Zeit still um die Methode, die jedoch bis heute, wenn auch unter einem anderen Namen, angewendet wird. Eigentlich nehmen fast alle Techniken im Bereich Energiearbeit dieses Prinzip wieder auf und arbeiten direkt mit der Lebensenergie. Besonders im
Yoga findet der Mesmerismus in Form der
Prana jede Menge Anklang.
Mesmer setzt demnach mit seiner Methode auf zwei verschiedene Aspekte. Zum einen gibt es den Magnetismus, der durch das
Handauflegen und Ausstreichen aktiviert wird, und zum anderen bieten Suggestionen und der tranceähnliche Zustand einen besonderen Zugang zum
Unterbewusstsein. In Kombination können so tolle Erfolge erreicht werden.
Vom Magnetismus profitieren
Abgesehen vom
Mesmerismus, der häufig in den esoterischen und spirituellen Bereich gesteckt und nicht weiter beachtet wird, gilt das Magnetfeld als beliebter Ansatzpunkt, um gegen Probleme sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene vorzugehen. Ziel dabei ist es, die elektromagnetischen Felder auszugleichen, wodurch die einzelnen Zellen besser arbeiten können und die Funktionen des Körpers wiederhergestellt werden.
Es ist nachgewiesen, dass sich überall Magnetfelder befinden, auch wenn wir diese nicht sehen können. Da elektromagnetische Spannungen für Bewegung verantwortlich sind, wird alles beeinflusst, was mit Transport und Bewegung zu tun hat. Darunter fallen zahlreiche Funktionen, die überwiegend mit der Sauerstoffversorgung und den körpereigenen Prozessen zu tun haben.
Den
Magnetismus zu nutzen, kann jeder erlernen, doch in manchen Fällen ist es erforderlich, sich an einen Professionellen zu wenden. Meist kommen bestimmte Geräte oder Accessoires, wie zum Beispiel Steine, zum Einsatz, die gezielt angewendet werden. Auch die
Akupunktur und die
Trance können diesen Ansatz in einen eindrucksvollen Wirkmechanismus umwandeln. Vom Magnetismus kann man in vielerlei Hinsicht profitieren und so dem Körper die Möglichkeit geben, seine eigenen Kräfte zu nutzen.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise