Wenn man "
Geisterbeschwörung" hört, denkt man an
Gläserrücken, an nächtliche
Rituale in dunklen Wäldern und an
Hexen. Doch in Wahrheit muss man kein Magier sein, um mit Geistwesen im
Jenseits Kontakt aufzunehmen. Wie Sie diese Gabe erlernen und welche Formen der Kontaktaufnahme es gibt, lesen Sie hier.
Nicht jeder hat die natürliche Gabe, mit Geistern Kontakt aufzunehmen. Manchen Menschen liegt es mehr als anderen, aber keine Sorge, man kann die Geisterbeschwörung lernen. Das wohl wichtigste ist ein aufrichtiges Interesse an dem Übernatürlichen und der Kontaktaufnahme mit Geistwesen, aber auch eine Menge Geduld und Ausdauer; denn der Prozess kann langwierig und frustrierend sein. Befassen Sie sich mit dem Thema, lesen Sie Bücher und Ratgeber zur Geisterbeschwörung. Sie können sich auch mit einem
Medium unterhalten und um Tipps bitten. Suchen Sie sich Gleichgesinnte, mit denen Sie sich über ihre Fortschritte und Erfahrungen austauschen können.
Foto: Gideon Ikigai / Shutterstock.com Achtsamkeit
Es braucht Feingefühl, um
Geister wahrzunehmen. Versuchen Sie präsent zu sein und Anzeichen und Signale der Geister zu erkennen.
Meditation kann dabei helfen, ruhig und klar zu leben und für die Nachrichten aus dem Jenseits empfänglicher zu sein. Nur wer darauf achtet, erkennt die Präsenz eines Geistes. Natürlich kann es sein, dass Sie Geräusche aus dem Nebenzimmer hören, aber es kann durchaus auch vorkommen, dass Sie die Präsenz eines Geistes als eine Art Wärme wahrnehmen. Mit der Zeit entwickelt sich ein Gespür für Geistwesen und man erkennt, wenn sich diese im Raum mit einem befinden.
Kontakt im Traum
Die
Geisterbeschwörung im Traum ist wohl die einfachste Form der Kontaktaufnahme mit Verstorbenen. Dazu braucht es etwas Übung und folgende Vorbereitung: Setzen Sie sich vor dem Schlafengehen an das Ende Ihres Bettes und schliessen Sie die Augen. Visualisieren Sie den Kontakt oder den Familienangehörigen, mit dem Sie Verbindung aufnehmen möchten und visualisieren Sie, wie ein Treffen mit dieser Person zu Lebzeiten ausgesehen haben mag. Malen Sie sich alles bis ins kleinste Detail aus; von der Stimme bis zu den Klamotten, dem Raum, dem Dekor, der Temperatur und welche Gerüche in der Luft liegen. Was würden Sie dieser Person sagen? Wiederholen Sie dieses Ritual jeden Abend vor dem Schlafengehen und Sie werden sehen, dass sich der Geist in Ihren Träumen offenbaren wird.
Meditation
Geister erscheinen nur, wenn das Bewusstsein still genug ist, um diese übernatürlichen Wesen wahrzunehmen. Setzen Sie sich in einer komfortablen Position an einen ruhigen Ort und nehmen Sie sich 5-10 Minuten täglich Zeit, mal den Kopf auszuschalten, denn selbst beim Schlafen ist unser Gehirn extrem aktiv. Nur durch Meditation und das bewusste Nicht-Denken kann unser Kopf eine wahre Pause einlegen. Durch Meditation wird es Ihnen leichter fallen, Stimmen aus dem Jenseits zu hören. Auch physische Kontaktversuche werden Sie in einem bewussten Gedankenzustand besser wahrnehmen.
Ein Medium in Anspruch nehmen
Wer auf eigene Faust nicht weiter kommt, auf eine Blockade stösst oder einfach keine Geduld hat, kann natürlich auch ein Medium um Rat bitten. Sie sind bestens ausgebildet, um mit Verstorbenen
Kontakt aufzunehmen. Fragen Sie das Medium einfach das, was Sie von dem Geist wissen wollen und es wird Ihre Fragen an das Geistwesen kommunizieren. Der Vorteil bei diesem Weg ist natürlich, dass Sie Zeit sparen, aber auch, dass die Kommunikation auf Anhieb funktioniert und mit grosser Wahrscheinlichkeit akkurat ist. Achten Sie in jedem Fall darauf, ein seriöses Medium in Anspruch zu nehmen.
Séances und Ouija-Boards
Nutzen Sie Ihre Energie gemeinsam mit anderen, um eine
Geisterbeschwörung durchzuführen. Um eine Séance durchzuführen, benötigt es mindestens drei Personen, die für eine übersinnliche Erfahrung offen sind. Zur Unterstützung kann ein Ouija-Board angewandt werden. Dieses besteht aus vielen Buchstaben und Zahlen.
Auch als "Gläserrücken" bekannt, wird ein Glas von allen Beteiligten berührt und eine Frage an das Geistwesen gestellt. Die Energie des Geistes nutzt die Körper der Anwesenden, um mit dem Glas seine Antwort zu kommunizieren. Wie auf magische Weise bewegt sich das Glas von einem Buchstaben zum nächsten, ohne dass einer der Teilnehmer es mit Absicht bewegt. Doch Vorsicht ist geboten: Auch bösartige Geister können in einer Séance beschworen werden. Sorgen Sie unbedingt für die richtige Energie im Raum und reinigen Sie die Atmosphäre gegebenenfalls mit Weihrauch oder Räucherstäbchen.
Gebete und Mantren sind eine bekannte Art der Geisterbeschwörung. Die hypnotische Wiederholung von Fragen und Wünschen ziehen die Geister wahrhaftig an. Sie können die Mantren sowohl laut aussprechen und die
Resonanz in Ihrem Körper spüren oder auch innerlich vortragen, um nur die geistliche Ebene zu nutzen. Auch im Gebet ist man den Geistern nahe. Wer sich bewusst Zeit nimmt, um mit einem Verstorbenen
Kontakt aufzunehmen, wird schlussendlich mit einer Antwort auf seine Frage belohnt werden. Wichtig ist auch hier wieder: Geduld haben und vor allem den Glauben nicht verlieren!
Wer einmal mit einem Geist gesprochen hat und weiss wie, dem steht nichts mehr im Weg. Es ist eine wundervolle Praktik, mit Geistwesen in Kontakt zu treten und sich ihrer Weisheit zu bedienen. Sie sind eine Bereicherung für unser irdisches Leben und können uns so viel lehren. Es lohnt sich daher sehr, die Kunst der Geisterbeschwörung zu lernen oder Kontakt zu einem
Medium aufzunehmen.
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