Die
Eibe wird auch als
Weltenbaum und der Hüter des Lebens bezeichnet. Es handelt sich um eines der ältesten Symbole der Menschheit. Es ist zudem die Rede von einer uralten Schamanenpflanze. Spirituell gesehen war die Eibe sehr wichtig für die
Verzauberung.
Foto: travelarium.ph / Shutterstock.com Ein Baum, der das Bewusstsein verändern kann
Dieser Baum enthält psychoaktive Wirkstoffe. Diese können das Bewusstsein verändern. Zu Zeiten der Germanen und Kelten war dieser Baum der Todesgöttin geweiht. Sie war ein Symbol und das Zeichen, dass der Zeitenkreislauf, wenn die
Sonne stirbt, endet. Erst bei der Wiedergeburt dreht sie sich wieder. Daher ist sie auch ein Zeichen, das für die Wintersonnenwende steht.
Möchten Sie Altes loslassen, dann räuchern Sie mit
Eibe. Dazu gehört auch das Loslassen von Sterbenden, damit es ihnen leichter fällt zu gehen. Für eine Trauerbegleitung eignet sich die Eibe ebenfalls in Form des Räucherns. Zudem ist sie perfekt für schamanische Reisen geeignet. Bezeichnet wird sie als Beschützerin, die alles weiss und bei Übergängen des Lebens begleitet. Sie nimmt die Todesangst und ist eine Bereicherung in das innere Licht einzutauchen, wenn die dunkelste Nacht vom Jahr beginnt. Sind Sie auf der Suche nach Entspannung, dann finden Sie sie unter einer Eibenrinde.
- extrem schattenspendend und langwüchsig
- keinerlei Zapfen und sogenannte Harzgallen
- ist zweihäusig, was bedeutet, sie hat männliche und weibliche Blütenblätter
- hat ein enormes Ausschlagevermögen
Die Wirkung ist ausgesprochen vielfältig
Die Rinde, ebenso wie die Nadeln, aber auch das Baumholz lassen sich als
Amulett tragen und sind ideal für die Räucherung. Sowohl das Amulett als auch das Räucherwerkzeug dienen der Förderung der geistigen Ausdauer. Zudem hat es eine stärkende Wirkung auf die Willenskraft sowie auf die spirituelle
Kreativität und stärkt die Suche nach Visionen. Das
Räuchern dient der Förderung der Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Ebenen. Ausserdem wird die Realität der Welten damit gefördert. Sie können sich besser an das alte Wissen erinnern und daran anknüpfen, was unsere Ahnen bereits wussten. Unerwünschte Einflüsse werden schneller durchschaut und gebannt.
Germanien hatte einen ganz eigenen Glauben
Die
Eibe galt in Germanien als "zauberwehrend". Wurden Eibenzweige über Kreuz aufeinandergelegt, sollten die Wohnräume vor stehlenden Zwergen und Urgeistern geschützt sein. Sie war zudem das Symbol der Ewigkeit. Geweiht ist sie den Göttern des Todes. Sie ist ein heiliger Baum. Hildegard von Bingen bezeichnete sie als Ybenbaum, das Sinnbild der Fröhlichkeit. Damit bezog sie sich auf das Leben nach dem Tod. Die
Druiden hatten für den Baum ein eigenes Runenzeichen. Es lautete Ihwaz. Damit sollte Böses abgewehrt werden. Die Menschen trugen Amulette aus Eibenholz noch bis in das 19. Jahrhundert hinein, um damit
Dämonen abzuwehren. Für die Kelten galt sie als ein Baum, der ganz besonders war und als das Zeichen für die Ewigkeit. Die irische Mythologie steht hier stark im Vordergrund.
Altes Griechenland und die Irische Mythologie
Geweiht war sie den Erinnyen oder auch Rachegöttinnen. Sie bestraften Menschen mit dem Gift des Baumes.
Artemis tötete Niobes Töchter, so sagt es der Mythos. Niobes gab mit ihrem Kinderreichtum bei der Göttin an. Ihre Kinder tötete sie mit Pfeilen aus dem Baum.
Zwei Pflöcke wurden in die Körper von einem Liebespaar geschlagen. Es waren Deirdre und Naoise. Aus den Pflöcken wurden zwei Eiben. Es waren Grabbäume, welche ihre Zweige ineinander verflochten. In der Bretagne gibt es den Glauben, dass bei Eiben auf Friedhöfen, deren Wurzeln sich in die Münder von den Toten senken würden. Die immergrünen Nadeln des Baumes stehen für die Totenruhe und die Ewigkeit. Eiben, die auf Friedhöfen wachsen, sollen vor bösen Geistern und
Hexen schützen. Einst wurden aus der
Eibe Runen, Wünschelruten und Zauberstäbe gefertigt. Jäger fertigten aus dem Holz Pfeilspitzen an. Mörder erledigten damit Personen, die ihnen im Weg waren. Julius Cäsar soll eine wahnsinnige Beklemmung davor gehabt haben, dass er durch das Gift ermordet wird. Über viele Jahrhunderte waren Eiben das Synonym für lebendige Waffenlager.
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