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Birgit, irische Göttin

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Birgid war die Herrscherin über das Feuer, die es auch entzündete und dafür sorgte, dass es am Leben bleibt. Eine komplexe Gestalt, die bis heute noch in aller Munde ist. Es handelt sich bei Birgid um die Muttergöttin der Irinnen, die auch als Brigid bezeichnet wird.

Birgit, irische Göttin Foto: ©  ju_see @ shutterstock
Foto: ju_see / Shutterstock.com

Ihr Wesen war strahlend und erhaben

Übersetzt bedeutet der Birgit "glänzender Pfeil", die Erhabene, die Strahlende, der Feuerpfeil, die Mächtige und Kraft. Zuständig ist sie als Schutzgöttin für verschiedene Handwerksbereiche. Dazu gehören die Hufkunst, die Schmiedekunst, der Schutz der Kunst- und Goldschmiedinnen sowie des Metalls allgemein. Sie schützt alle, die als Lehrer der Kunst dienen, die dichten und beschützt Doktoren. Zudem wird sie als Göttin der Weisheit sowie der Poesie bezeichnet und soll die Kunst und die kulturellen Güter schützen.

Dagda war ihr Vater. Er war ein mächtiger König. Ihr Ehemann war Bres. Er war der König eines irischen, rivalisierenden Stammes. Er wollte für Frieden zwischen den beiden Stämmen sorgen. Bres und Brigid waren Eltern dreier Söhne. Ein Sohn fand im Kampf den Tod. Die Inspiration für Brigid war, durch den Kummer zu brennen. Geboren wurde sie im Morgengrauen. Dies ist die Verbindung von ihr und dem Licht. Sie soll eine Verbindung mit Ochsen gehabt haben, da sie mehrere ihr Eigen nannte. Zudem hatte sie Wildschweine. Die Dichterin schrieb Verse für unterschiedliche Ereignisse. Zahlreiche Frauen liebten sie, welche während der Schwangerschaft oder während sie ihr Kind gebaren, zu ihr beteten, mit dem Wunsch, ein gesundes Kind zu bekommen.

- bringt den Frühling
- Schutzgöttin
- Feuergöttin
- verheiratet mit Bres

Ihre Aufgaben waren vielfältig

Zu Beginn des Frühlings nahm sie ihre weisse Zauberrute zur Hand und brachte die Wärme. Sie war in der Lage, das Eis zu schmelzen und die Erde, die im Frühling noch gefroren war, aufzuwärmen. Sie wachte über das formbare Eisen als Schutzgöttin der Schmiede. Bekamen Frauen ein Kind, wurde sie, während das Kind auf die Welt kam, zu dessen Schutz angerufen, damit sie über das Neugeborene Wache hielt. Zudem war sie dafür verantwortlich, dass im Ofen das Feuer nicht ausging. Sie schlief als Kind in einem Meer von Flammen. Bis zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende herrschte sie und sorgte dafür, dass der Samen reifen konnte. Sie legte ihren Stab unter den Modron und den Holunder. Er wurde von der grossen Mutter abgeholt. Sie stand für die Hoffnung, dass nach dem Dunkel im Winter wieder Wärme und Licht einziehen möge. Eine andere Bezeichnung für sie ist die "Zweigesichtige". Die eine Seite von ihrem Gesicht war schön und hell und die andere Seite war hässlich und dunkel. Die Göttin der Schwelle besass viel Macht.

Sie war Teil von den Dreigestaltigen Einheiten. Sie bildete ein Trias mit Dana und Anu. Für verschiedene Aspekte standen sie und waren das Symbol für die weibliche Schöpfungskraft. Alle drei sind im Besitz eines Zepters, welches sie, sobald ein Jahreswechsel anstand, übergeben wurden. War der Winter zu Ende, legte die alte Cailleach oder auch Anu ihren Zauberstab unter einen Holunderstrauch. Anschliessend wurde sie zu einem Stein. Birgid nahm den Stab an sich und es blühten die ersten Schneeglöckchen, die den Frühling ankündigten. Begann der Sommer, so ging der Stab an Modron über.

Das Fest Imbolc

Ihr zu Ehren wird in Irland am 1. oder 2. Februar Imbolc gefeiert. Später wurde daraus das Fest Maria Lichtmess. Kerzen, welche bei der Imbolc-Zeremonie eine Einweihung erhielten, sollten über eine ganz besondere Schutzkraft verfügen. Diese Kerzen wurden besonders in Fällen von Not, bei Geburten oder für Kranke am Bett angezündet. Brot und Kuchen werden an dem Abend davor auf der Fensterbank abgelegt, da zu der Zeit die Göttin in der Dämmerung unterwegs ist und das Land segnet. Ein wenig von der ersten Milch, die im Jahr gewonnen wurde, wird zu Ehren Birgids auf der Türschwelle ausgekippt.



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