Schon unsere Vorfahren und die vielen Völker dieser Welt wussten, wie wirkungsvoll
Magie sein kann, wenn sie richtig eingesetzt wird. So war Magie im Leben vieler Völker täglicher Begleiter und wurde für die verschiedensten Angelegenheiten eingesetzt. Eine sehr beliebte und bis heute noch gerne praktizierte Form der Magie ist die sogenannte
Bindungsmagie. Sie kann bewirken, dass Verbindungen geschaffen werden, die wie eine Art magischer Kleber fungieren und ein unsichtbares Band bilden.
Foto: Jennifer Sophie / Shutterstock.com Was genau ist Bindungsmagie?
In der Welt der Magie und
Spiritualität ist
Bindungsmagie eine beliebte Möglichkeit, das Band beziehungsweise die
Bindung zwischen zwei Personen, aber auch Dingen zu stärken. Im magischen Sinne bedeutet die Bindung das, was seine ursprüngliche Wortbedeutung bereits vermuten lässt: Etwas, quasi miteinander zu verkleben, oder aber Menschen miteinander, aneinander zu binden. Bindungsmagie, und die damit einhergehenden Bindungsrituale sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen. Denn: Man sollte ganz genau aufpassen, wen man an sich binden will. Man sollte sich sicher sein, dass die andere Person dies ebenso wie man selbst empfindet. Also er oder sie sollte auch den Wunsch haben, sich gegenseitig aneinander binden zu wollen.
In der Bindungsmagie geht es also unter anderem darum, mithilfe von Zaubersprüchen und anderen spirituellen, magischen Hilfsmitteln Menschen auf energetischer, höheren Ebene mit- und aneinander zu binden.
Es gibt zwei verschiedene Arten der Bindungsmagie:
Bei der ersten Möglichkeit nutzt man
Bindungszauber dafür, jemanden oder auch eine Sache an sich selbst zu binden. Vergleichbar ist diese Form der Bindungsmagie mit einem Seil, das man um etwas bindet, damit es an Ort und Stelle bleibt.
Magier und
Hexen nutzen diese Art des Bindungszaubers also zum Beispiel dafür, dass einer Person oder einer Sache kein Schaden zugefügt wird. Bindungsmagie kann demnach also auch als Schutzmagie ihre Anwendung finden.
Die andere Form der Bindungsmagie ist die, die zwei Menschen, aber auch Sachen, miteinander verbindet. Es gibt zum Beispiel alte, heidnische
Rituale, die zu dieser Form der Magie gehören. Eines davon ist das sogenannte "Handfasting" Ritual, bei dem zwei Menschen bei ihrer Hochzeit ihre Hand jeweils mit einem Band aneinander binden, um so ihre (Liebes-)Bindung zu symbolisieren.
Die Bindungsmagie kann in der
Liebe also auch wie eine Art Vertrag angesehen werden, indem man sich offiziell aneinander bindet. An dieser Stelle ist noch mal darauf hinzuweisen, dass ein Bindungszauber niemals angewendet werden sollte, wenn die andere Person nichts davon weiss. Die Durchführung von Bindungsritualen sollte ausnahmslos immer auf freiwilliger Basis bestehen, wenn zwei Personen involviert sind.
Bindungsmagie als alte Tradition
Zahlreiche Erzählungen und Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass die
Bindungsmagie, beziehungsweise Bindungsrituale uralt sind und seit jeher schon von den Menschen praktiziert werden. Und auch, wenn es zahlreiche Möglichkeiten gibt, Menschen (und Dinge) aneinander zu binden, so basieren diese in der Regel traditionellerweise auf der Verwendung von Bändern, Knoten und teils auch Krawatten. Hiervon kann man also den Begriff "
Bindung" ableiten. Und auch schon bei den alten Ägyptern wurden Knoten in der Magie, beispielsweise in Ritualen verwendet, was den Hinweis darauf gibt, dass auch sie bereits an die starke Wirkung von Bindungsmagie glaubten.
Auch bei den Seeleuten hat die Bindungsmagie oder eher die
Knotenmagie eine wichtige Rolle gespielt. So haben sie sich beispielsweise Hexen oder Magier zurate gezogen, um mit der Hilfe von magischen Knoten/Seilen die Winde zu binden und zu kontrollieren. Diese Art der Bindungsmagie diente bei den Seeleuten zudem auch dazu, feindliche Schiffe zu kentern.
Der Bindungszauber der Aphrodite (für Paare)
Dieser
Bindungszauber funktioniert nur mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin. Er oder sie sollte diesem Ritual natürlich zustimmen und auch an die Magie glauben. Es empfiehlt sich, für dieses Ritual einen Altar zu errichten und am besten führt man es an einem Freitag durch.
Was Sie benötigen:
Eine rosafarbene Kerze
Sandelholzöl
Zwei Blätter Papier
Zwei Stifte
So funktioniert der Bindungszauber:
1. Sie und Ihr Partner/Ihre Partnerin schreiben auf jeweils ein Blatt Papier die Eigenschaften vom jeweils anderen, die Sie gegenseitig an sich schätzen und bewundern. Überlegen Sie gut, was Sie auf der Liste notieren, die Eigenschaften sollten wohl überlegt sein und mindestens rund 7 +/- Wörter beinhalten.
2. Platzieren Sie die fertiggestellten Listen auf Ihrem Altar oder alternativ an einem anderen Ort der Ruhe.
3. Im nächsten Schritt zünden Sie die Kerze an und setzen oder stellen sich gegenüber von Ihrem Partner/Ihrer Partnerin - machen Sie es sich bequem.
4. Nun "rufen" Sie Aphrodite mit folgendem Spruch:
Aphrodite, Göttin der Liebe. Bitte nimm heute an unserem Ritual teil.
Segne unsere Verbindung und segne unser Ritual.
Hilf uns, unsere Augen zu öffnen.
Hilf uns, unsere
Bindung zu stärken.
Hilf uns, uns zusammenzubringen.
Bis in alle Ewigkeit.
Wiederholen Sie den Spruch gemeinsam mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin.
5. Danach nehmen Sie wieder Ihre Liste zur Hand und lesen die aufgeschriebenen Punkte jeweils einander vor.
6. Im nächsten Schritt tupfen Sie einige Tropfen des Sandelholzöls auf Ihren Daumen und machen dann damit eine Art Fingerabdruck auf jedes der beiden Blätter.
7. Zum Abschluss des Bindungsrituals bedanken Sie sich bei der Göttin Aphrodite und pusten die Kerze aus.
8. Die Blätter falten Sie zusammen und bewahren diese an einem für Sie sicheren Ort in Ihrem Schlafzimmer auf.
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