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Athene

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Sie ist die Gottheit der Weisheit, der Kunst, der Strategie und die Göttin des Handwerks und des Kampfes. Athene gehörte zu den zwölf Göttern des Olymps und diente als Schutzgöttin der Stadt Athen. Durch sie erhielt die Stadt ihren Namen.

Athene Foto: ©  Songquan Deng @ shutterstock
Foto: Songquan Deng / Shutterstock.com

Das Pantheon auf der Akropolis

Das Pantheon, welches sich auf der Akropolis befindet, wurde ihr zu Ehren geweiht. Ihre Eltern waren Zeus und Metis. Zeus erhielt die Weissagung, dass seine Frau zwei Kinder gebären würde, welche aussergewöhnlich sein würden. Er sollte eine Tochter bekommen, die so weise sein sollte, wie es auch Zeus war sowie einen Sohn, in dem die Seele eines Eroberers wohnen sollte. Doch Zeus bangte um seine Weltherrschaft und sorgte dafür, nachdem ihm dies Gaia und Uranus geraten hatten, seine Frau zu verkleinern, um sie anschliessend zu verschlucken.

Einige Zeit später überfielen Zeus immense Kopfschmerzen. Zum Zeitpunkt der Geburt erhielt Zeus von Hephaistos einen Schlag auf den Kopf, damit er bei der Geburt hilft. Der Schlag erfolgte mit einer Axt. Prometheus entfernte die Axt. Athene war direkt nach der Geburt eine erwachsene Frau, die eine glänzende, goldene Rüstung trug. In der Hand hielt sie einen scharfen Speer und stiess, als sie auf die Welt kam, einen Kriegsschrei aus. Sie hatte viele Attribute, die sie so bekannt machten.

1. Sie trug einen Helm
2. ein mit Ziegenfell überzogenes Schild, geschmückt mit dem Kopf der Medusa
3. die Göttin Nike als Beilage
4. Olivenbaum
5. Eule
6. Schlange

Die Herrschaft über Attika

Poseidon besuchte als erster den Ort Attika. In seiner Hand hielt er einen Dreizack, diesen schlug er auf Akropolis. Es entstand eine Quelle, aus der Meerwasser sprudelte. Athene betrat als zweite den Boden Attikas und schlug den Speer auf den Boden. Sie baute einen Olivenbaum an. Athene wurde von der Richterin zur Siegerin erklärt, denn was sie Attika gegeben hatte, war von grösserem Nutzen.

Zeus war darüber so wütend, dass er den Versuch unternahm, die Erde zu überfluten. Doch Poseidon erlaubte es ihm nicht. Athena galt als Beraterin und Patronin der männlichen Helden. Sie liebte es, von Männern umgeben zu sein. Sie fühlte sich bei männlichen Angelegenheiten wohl und versuchte immer anwesend zu sein, damit sie ihre Macht spürte. Für die Männer war sie Vertraute, Kollegin oder Begleiterin. Liebe empfand sie für keinen der Männer.

Im trojanischen Krieg war sie auf der griechischen Seite im Einsatz. Sie war für die Männer da, ganz besonders für Achilles. Im trojanischen Krieg entwickelte sie sich zu einer der besten Strategen. Aufgrund ihrer Intervention gewannen die Griechen die Schlacht. Beteiligt war sie zudem an der Arbeit von Kunstwerken. Insbesondere das Weben lag ihr.

Jungfräulichkeit

Zusammen mit Demeter, Hestia und Artemis war sie eine von drei weiblichen Gottheiten, die selbstständig waren. Männer als Partner interessierten sie nicht. Daher auch ihre Bezeichnung zu Athena Parthenos. Das weist auf ihre Jungfräulichkeit hin, speziell, was das Thema Selbstbestimmtheit betraf. Kindern nahm sie sich aber an und schenkte den Müttern die Fruchtbarkeit.

Eines Tages besuchte sie einen Schmiedegott, der ihr Waffen besorgen sollte. Bei dieser Begegnung verliebte sich der Schmiedegott Hephaistos in Athene. Seine Frau Aphrodite hatte ihn verlassen. Er stellte Athena nach. Doch sie blieb hart. Hephaistos aber gab keine Ruhe und benetzte ihr Bein. Sie war angeekelt und wischte mit einem Wolltuch die Substanz ab. Das Tuch warf sie auf den Boden. Dies führte zur Befruchtung der Erde Gaia. Geboren wurde Erichtonios. Athene nahm ihn als ihren Sohn an. Sie zog ihn gross und später wurde er König von Athen. Niedere Instinkte waren ihr ein Gräuel. Sie bestrafte Unkeuschheit und Unzucht schwer. Teiresias belauschte sie, als Athene noch jung war, während sie badete. Er konnte etwas sehen, was ihm nicht erlaubt war. Daraufhin liess die Göttin ihn blind werden. Seine Mutter flehte sie um Gnade an, woraufhin sie ihm die Hellsichtigkeit verlieh.



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