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Ashtanga

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Das Wort "Ashtanga" setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: Ashtau = Acht und Anga = Glieder. Diese "acht Glieder" beziehen sich auf die acht Stufen des yogischen Weges, wie sie im Yoga-Sutra von Patanjali, einem indischen Yogi, beschrieben werden. Im Ashtanga-Yoga sollen alle acht Glieder vereint werden.

Ashtanga wird zum Hatha-Yoga gezählt und gilt als intensivere Form. Basis ist die Tradition des Yogalehrers und Gelehrten Sri Tirumalai Krishnamacharya aus Indien.

Über den tatsächlichen Ursprung ist nur wenig bekannt. Das von Camana Rishi stammende "Yoga Korunta"-Manuskript gilt als älteste schriftliche Überlieferung. Es heisst, dass er sie auf Palmblättern festgehalten hat.

In der Bibliothek von Kalkutta soll T. Krishnamacharya eine Kopie gefunden haben. Im Jahr 1927 begann er anderen Unterricht in diesem Yogasystem zu geben. Zu den Schülern gehörte auch Krishna Pattabhi Jois, der später selbst unterrichtete und im Jahr 1948 zu Hause in Mysore das "Ashtanga Yoga Research Institute" ins Leben rief.

Nach und nach wurde das Ashtanga-Yoga auch in der westlichen Welt bekannt. Es gilt als eines der wichtigen Hatha Yoga Systeme. Wird als ausgefeilt und kraftvoll bezeichnet. Viele der modernen Stile des Hatha entspringen dem Ashtanga.

Ashtanga Foto: ©  alfa27 @ AdobeStock
Foto: alfa27 / stock.adobe.com

Die Grundlagen der Ashtanga-Praxis

Der Yogastil steht für sechs festgelegte Serien von bestimmten Asanas (Yoga-Haltungen), die dynamisch, mit fliessenden Übergängen und synchron mit dem Atem ausgeführt werden.

Sie bauen aufeinander auf und greifen gleichzeitig ineinander. Im Gegensatz zu anderen Stilen gibt es hier keine wechselnden Sequenzen. Es wird immer demselben Ablauf gefolgt.

Bei der Ashtanga-Praxis geht es nicht um Quantität oder körperliche Grenzerfahrungen, sondern um Qualität bezogen auf Fokus, Niveau des Atems und Beständigkeit.

Das Ziel ist: Eine bessere Koordination von Atem und Bewegungen zu erreichen, langsam und stetig. Die korrekte und sichere Ausführung der Asanas. Ein ruhiger Geist ohne nervendes Kopfchaos.

Die Asanas sind körperlich herausfordernd, aber die eigentliche Herausforderung ist, in der Stille, nur umgeben vom Geräusch der Ujjayi-Atmung (Nasenatmung), immer wieder die gleichen Asanas zu wiederholen.

Die erste Serie, "Roga Chikitsa" ist so konzipiert, dass sie auch trotz eventueller körperlicher Einschränkungen ausgeführt werden kann. Eine jede Asana lässt sich der jeweiligen Verfassung des Schülers anpassen. Es gibt kein zu alt oder zu unbeweglich.

Es kommen erst dann weitere Asanas dazu, wenn das bisher Erlernte verfeinert ist, genügend Energie zur Verfügung steht und der Körper bereit ist.

Wenn die erste Serie mit Erfolg gemeistert ist, wird langsam zur nächsten Stufe übergegangen. Dies kann durchaus einige Jahre dauern, denn konstantes Üben über eine lange Zeit gehört dazu. Und so bleiben viele Praktizierende bei der ersten Serie. Über die dritte Serie hinaus lassen sich nur wenige Menschen weltweit finden.

Ashtanga traditionell praktizieren

Die traditionelle Ashtanga-Praxis basiert auf dem Mysore-Stil. Jeder Schüler übt für sich, folgt seinem eigenen Tempo und muss mit niemandem mithalten, ausser seinem Atem. Die Lehrer widmen sich jedem Schüler individuell, so wie Unterstützung gebraucht wird.

Die einzige Gemeinsamkeit der Schüler beim Ashtanga Mysore ist das sogenannte Eröffnungsmantra. Meist zu einer festgelegten Uhrzeit.

Begonnen wird mit dem Erlernen des richtigen Atmens und der Bandas (teils sehr subtile Muskelbewegungen).

Danach erfolgt der Übergang zu den Sonnengrüssen und damit zur ersten Asana-Abfolge.

Stehende und sitzende Asanas sind dann der nächste Schritt, gefolgt von der Abschlusssequenz.

Eine Entspannungsübung im Liegen läutet das Ende ein.

Zu Beginn wird die Abfolge der Ashtanga-Praxis etwa 30 Minuten betragen, die mit der Zeit dann immer länger wird.

Als ideal gilt, an sechs Tagen pro Woche frühmorgens die Übung zu praktizieren. Weniger als drei Tage pro Woche führen dazu, dass die Praxis schwerer wird.

Yoga für Körper, Geist und Seele

Die Ashtanga-Praxis erfordert Aufmerksamkeit, Selbstdisziplin und Geduld. So lässt sich Stress abbauen, der Geist beruhigen und die Konzentrationsfähigkeit fördern.

Die Asanas fördern Koordination und Balance, helfen, die Körperhaltung zu verbessern, stärken die Nerven, verbessern die Durchblutung, machen dynamischer und energiegeladener. Damit steigt auch das Selbstbewusstsein.


Wer sich ganzheitliches Wohlbefinden wünscht, sollte Ashtanga Yoga ausprobieren. Als Einstieg eigenen sich mehrtägige Workshops oder der Besuch eines Yoga-Studios.

Wichtig ist, sich selbst nicht zu überfordern, sondern alles im eigenen Tempo zu machen. Dann lässt sich auch die Wirkung von Ashtanga erfahren.



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