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Blog: Welt der Esoterik

Wie lässt sich das Christentum mit Esoterik vereinbaren?

31.12.2018

Vorab muss man fragen, was ist Esoterik?

Viele verstehen unter Esoterik alle New-Age-Spleens und Öko-Trends vom indischen Ashram bis hin zur Stringtheorie.

Im eigentlichen Wortsinne aber ist es das uralte Wissen um Metaphysik der eingeweihten Erleuchteten, der Illuminaten. Eine Lehre, die nur einem ausgewählten inneren Personenkreis offensteht.

Die Esoterik reicht von religiösem Wissen bis zu schamanischer Heilkunde. Auch Jesus Christus nutzte die uralten Fähigkeiten des Handauflegens und gesunden durch geistige Energie.

Christentum mit Esoterik vereinbaren, Esoterik im Christentum Foto: ©  Paul shuang @ shutterstock
Foto: Paul shuang / Shutterstock.com

Esoterik im Christentum

Leider hat sich die Urkirche der Christen durch Einwirkung von machthungrigen Menschen bis zur Unkenntlichkeit verändert.

Viele Texte über die esoterischen Inhalte im Christentum, die einstmals Bestandteil der Bibel waren, wurden von Kaiser Konstantin einfach aus der Bibel entfernt. So auch die Inhalte zur Reinkarnation, die er für seinen Machterhalt ausmerzen musste.

Einige Päpste vollendeten dann noch die Bannung esoterischen Wissens, indem sie Menschen mit besonderen Gaben als Hexen oder Hexer brandmarkten und verbrennen liessen.

Dies alles nicht, weil die Esoterik schlecht war, sondern weil sie den Menschen aus der Abhängigkeit von der Kirche geholfen hat. Deshalb musste die Unkenntnis der Gläubigen unbedingt erhalten bleiben. Sie durften nicht erfahren, was spirituell wirklich geschieht, damit sie weiter von den damaligen Herrschern manipuliert werden konnten.

Auf diesem Glauben baute die Kirche ihren Machtanspruch in der ganzen Welt auf und begann mit den Kreuzzügen ihre Herrschaft im Namen des Kreuzes.

Im Jahr 2018 denkt man weder an Hexenverbrennung, noch an Kreuzzüge, wenn man von der christlichen Kirche spricht. Dennoch bleibt diese Geschichte ein Teil der Glaubensgemeinschaft, und ihre Historie wirkt sich bis in die heutige Zeit aus.

Die Esoterik ist nicht der Feind der Kirche, sondern deren Vorreiter

Ob heidnische oder germanische Feste, viele Feste, die den einstigen Naturreligionen entspringen, fielen einer Umdeutung durch das Christentum zum Opfer.

Beispielsweise fällt das Weihnachtsfest nicht ganz zufällig auf den gleichen Tag der Wintersonnenwende. Die alten Ägypter feierten an diesem Tag den Geburtstag ihrer Götter. Der 25.12. war der Geburtstag des römischen Sonnengottes Sol, und die Germanen nannten das Fest Jul.

Obwohl die Kirche diese Feste verbot, feierten die Menschen ihre Bräuche weiter. Kurzerhand wurden diese Feste dann Jesus Christus gewidmet. Und seither feiern die Christen Weihnachten an den heidnischen Festtagen.

Die Esoterik ist also, wenn man es ehrlich beim Namen nennt, die Lehre allen Wissens über göttliche und spirituelle Angelegenheiten.

Sie beinhaltet geheime Informationen, die die Kirche von allen Menschen fernhalten will, nicht weil dieses Wissen den Menschen schadet, sondern weil sie erkennen, dass sie die Kirche gar nicht brauchen, um Kontakt mit Gott, Engeln und Verstorbenen herzustellen.

Das ist die grösste Gefahr, die der Kirche droht, dass sie unnütz wird und die Menschen keine Vermittler zu spirituellem Wissen mehr benötigen.

Jeder Christ kann seine Spiritualität problemlos mit der Esoterik verbinden

Jedoch wird die Kirche sich nie mit der Esoterik befassen, da diese ihre grösste Konkurrenz ist.

Sie versucht, die Gläubigen an sich zu binden und ihnen vorzugeben, wie sie leben sollen.

Dies erreicht die Kirche, indem sie für sich in Anspruch nimmt, dass sie allein die Sakramente spenden kann.

Wenn man aber das uralte Wissen hat, das die Esoterik offenbart, dann weiss man, dass die Sakramente das Gegenteil von dem bewirken, was sie zu vermeiden versuchen: Das Bekreuzigen des Menschen durch den Priester dient dem Versiegeln der Chakren, der Mensch versiegelt das Dritte Auge, seine Spiritualität wird damit verschlossen. Abgesperrt. Der Mensch sieht nicht mehr, was für Informationen er aus der spirituellen Welt bekommt.

Hier kann ein Medium helfen, dass die verschlossenen Kanäle wieder geöffnet werden. Jedoch kann es mehrere Jahrzehnte dauern, das Dritte Auge zu öffnen.

Leider sind Millionen von Menschen durch diese Technik verschlossen für das höhere Wissen und die Unterstützung der Esoterik.

Hier hilft nur, dass man sich an einen spirituellen Berater wendet, der diese Begrenzungen aufhebt und dem Menschen wieder Zugang zu seiner Spiritualität gewährt. Und das Dritte Auge öffnet. Schwarze Magie und Satanismus haben nichts mit der Esoterik zu tun und werden von dieser abgelehnt.

Spirituelle Menschen unterscheiden sich stark von anderen Personen, denn sie verstehen die wirklich wichtigen Dinge im Leben und haben ihre Emotionen gut im Griff. Man wird wohl kaum einen Reiki-Meister oder Schamanen begegnen, der wild tobt oder schreit.

Die Spiritualität fördert das Selbstbewusstsein und die Zielstrebigkeit eines jeden Menschen.


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