Wohl einige werden schon mal die
Sigillenmagie ausprobiert, andere hingegen vielleicht noch nie davon gehört haben. Einige Menschen bezeichnen sie auch als Lieblingsdisziplin der magischen Arbeit. Doch was bedeutet das nun? Ist das nur Wunschdenken oder funktioniert dieses
Wünschen tatsächlich? Das Wort Sigillenmagie scheint ein wenig von Mystik umgeben zu sein, handelt es sich doch wirklich um etwas Magisches. Tatsächlich werden die verschiedenen Praktiken der Sigillenmagie schon seit Tausenden von Jahren angewendet. Selbst den Pharaonen waren sie schon bekannt.
Der Begriff Sigille entstammt dem Lateinischen "Sigillum" und bedeutet in der Übersetzung so viel wie "Siegel" oder "Bildchen". Man könnte sie auch als graphisches Symbol bezeichnen. In der Sigillenmagie beinhaltet dieses graphische Symbol formulierte und aufgeschriebene Wünsche/Ziele, die mittels Trance in das Unterbewusstsein übermittelt und danach an das Universum zur Erfüllung übergeben werden.
Foto: Przemek Klos / fotolia Was steckt dahinter?
Bei der
Sigillenmagie wird oftmals auch von
Wunschmagie gesprochen. Denn letztendlich steht sie ja für die
Wunscherfüllung beziehungsweise um das gewünschte Ereignis erreichbarer zu machen.
Sigillen können für verschiedene Themen des Lebens genutzt werden, wie zum Beispiel
Liebe und Beziehung und Beruf oder Geld. All dies fällt in den Bereich der Erfolgsmagie. Aber tatsächlich kann die Sigillenmagie auch dazu genutzt werden, um tiefe persönliche Einsichten oder magische Kräfte zu erlangen. Ganz gleich, wozu sie genutzt werden soll, die richtige Durchführung ist hierbei das A und O. Nichts, was mal so eben zwischen Tür und Angel durchgeführt werden sollte. Doch wie funktioniert sie genau und was gilt es dabei zu beachten?
Die Sigillenmagie in der Praxis
Wunschformulierung - als Erstes gilt es den
Wunsch/das
Ziel zu definieren, so klar und deutlich wie möglich, ohne dabei die Gesetze der Natur zu überanspruchen. Es sollte also etwas sein, was realistisch ist und somit auch geschehen kann. Ausserdem sollte jedwede Form der Verneinung vermieden werden.
Sigille fertigen - hierbei kann sich verschiedener Methoden bedient werden. Hauptsächlich angewandt wird die sogenannte Wortmethode. Hierzu wird der Wunsch / das Ziel in Blockschrift auf ein Stück Papier geschrieben. Dann werden alle mehrfach vorhandenen Buchstaben gestrichen. Mit den übriggebliebenen Buchstaben wird eine graphische Darstellung erstellt. Dabei können die Buchstaben gedreht, auf dem Kopf stehen oder in verschiedenen Grössen dargestellt werden und miteinander verbunden sein. Wichtig ist mit dem Ergebnis selbst zufrieden zu sein. Dies bedeutet, dass das erstellte Symbol einen anspricht, ansonsten sollte man weitere Entwürfe erstellen und dann eine endgültige Auswahl treffen. Weitere Methoden sind die Bild- oder Symbolmethode und die Mantra-Methode, welche allerdings deutlich anspruchsvoller in der Ausführung sind. Für den Anfang empfiehlt sich tatsächlich die Wortmethode.
Sigille aktivieren oder übermitteln - am einfachsten funktioniert dies, wenn man sich einen ruhigen Ort sucht, ein paar Kerzen aufstellt oder ein beruhigendes Räuchermittel verwendet, eine Pose zum Meditieren einnimmt, die Sigille vor sich aufstellt und dann betrachtet. Nach einiger Zeit wird sich ein leichter Trancezustand einstellen, in dem die Sigille ans Unterbewusstsein übermittelt wird. Um das
Sigill zu aktivieren sollte man sich solange damit befassen, bis man das Gefühl hat, dass sich der eigene Geist damit verbunden hat. Somit wird sie quasi auch emotional aufgeladen.
Auflösung - nach der Aktivierung wird die Sigille vernichtet. Zum Beispiel kann sie verbrannt oder irgendwo vergraben werden. Sie muss so verbannt werden, dass sie auch vergessen werden kann.
Manifestation - hierbei geht es nicht darum, 24 Stunden rund um die Uhr an das Ziel oder den Wunsch zu denken. Vielmehr heisst es, achtsam zu sein und alle Kanäle offen zu halten, damit sich der Wunsch/das Ziel manifestieren kann. Zudem ist meist auch das eigene Zutun erforderlich, damit die passende Basis geschaffen wird. Der Zeitraum zwischen Übermittlung und Manifestation kann manchmal sehr kurz sein, aber auch durchaus einige Monate dauern.
Was gilt es zu beachten?
Wichtig - wie der Name
Sigillenmagie schon verrät, handelt es sich um eine Form von
Magie. Dies bedeutet, dass keinesfalls damit gespielt oder mal eben etwas ausprobiert werden sollte. Bevor die Sigillen eingesetzt werden, sollte man sich auch wirklich sicher sein, dies auch wirklich erleben oder haben zu wollen. Denn was man sich wünscht, könnte auch in Erfüllung gehen. Vertraut man sich selbst nicht oder ist der Wille schwach, wird das Ergebnis ebenso ausfallen, genauso wenn eine unbestimmte Absicht formuliert wird. Des Weiteren sollte man nicht versuchen, jemanden zu manipulieren oder ihm Schaden zuzufügen. Dies würde nämlich bedeuten, dass Schwarze Magie angewandt wird und davon sollte man grundsätzlich die Finger lassen. Was im Ergebnis am Anfang als Vorteil erscheint, kann sich nämlich durchaus im späteren Verlauf als Problem erweisen. Denn die ausgesandte Energie kehrt in den meisten Fällen wieder zu einem selbst zurück!
Somit sollte man sich bei der
Wunschmagie nur auf Weissmagische
Rituale beschränken. Für den Anfang sollte es ein kleines
Ziel/kleiner
Wunsch sein. Um die Wirkung der Sigillenmagie zu erkennen, kann Individualität beim
Wünschen helfen. Wer sich selbst nicht sicher ist, kann Unterstützung von einem Profi in Anspruch nehmen, der sich mit dieser Form von Magie auch wirklich auskennt. Probieren Sie es doch einfach mal selbst und lassen Sie sich überraschen.
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