Das
Leben ist bei vielen von uns wohl eine Ansammlung von Höhen und leider auch Tiefen, die sich nicht immer unbedingt die Waage halten. So fragen wir uns in bestimmten Situationen durchaus mal, warum gerade uns das immer wieder passiert oder verstehen einfach nicht, warum andere Menschen scheinbar mehr viel Glück haben, obwohl sie oft vom Typ her eher negativ erscheinen.
In diesem Zusammenhang taucht dann auch gerne mal das Wort
Karma auf. Dieses steht als Begriff für ein spirituelles Konzept, bei dem davon ausgegangen wird, dass eine jede physische oder auch geistige Handlung auch eine Folge nach sich zieht. Diese muss sich aber nicht zwangsläufig im aktuellen Leben manifestieren, sondern kann auch in nachfolgende mögliche Leben mitgenommen werden. Dabei wird dann auch oftmals vom
Gesetz von Ursache und Wirkung gesprochen. Zudem taucht in diesem Zusammenhang häufig auch der Begriff
Karmakarten auf. Doch was hat es damit auf sich und woher kommen sie eigentlich?
Foto: Vera Petruk / Shutterstock.com Interessantes zu den Karmakarten
Wer sich einmal näher mit dem Thema
Karmakarten beschäftigt, der wird schnell feststellen können, dass selbst das grosse World Wide Web nicht so viele Informationen darüber bieten kann, wie zu anderen Kartendecks wie etwa über die Lenormand- oder auch
Kipperkarten. Vielleicht liegt dies auch darin begründet, dass die
Lenormandkarten ebenso als Karmakarten genutzt werden können.
Doch tatsächlich gibt es auch einige spezielle Decks, die häufig nicht aus 36 Karten wie andere Decks an Wahrsagekarten bestehen, sondern nur 33 oder sogar bis zu 69 Karten umfassen. Dabei gibt es verschiedene Ausführungen. So wird bei einigen mit den drei Aspekten von Planeten,
Tierkreiszeichen und Häusern in Bezug auf die
Astrologie gearbeitet. Andere wiederum unterteilen in drei verschiedene Karma-Formen - das eigene Karma, das Karma der Familie und das Karma unserer Beziehungen zu anderen Menschen. Dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Legesysteme, die zum Einsatz kommen können. Letztendlich können sie aber alle wichtige Botschaften liefern, die das eigene Verständnis für sich und das
Leben erweitern oder auch bestimmte Dinge und deren Zusammenhänge erklären können, beispielsweise das
Gesetz von Ursache und Wirkung.
Woher stammen die Karmakarten eigentlich?
Tatsächlich lässt sich nicht viel über die Entstehung der
Karmakarten finden. Gräbt man jedoch ein wenig tiefer, stösst man auf ein Paket, das aus einem Buch und 36 Karmakarten besteht, das dem amerikanischen Astrologen Monte Farber entspringt. Dieser bezeichnet sich selbst als Erfinder der Karmakarten. Sein Leitgedanke bei der Erfindung war: "Die Welt wird sich nur ändern, wenn jeder einzelne sich ändert."
Er stellte fest, dass die Karmakarten zwar wichtige Fragen beantworten können, aber nichts stärker ist, als unser freier Wille. Nichts kann über uns bestimmen, wenn wir es nicht auch zulassen. Wir alleine sind also der Schöpfer unserer Realität. Somit kann es zur Herausforderung werden, den Lauf des vermeintlichen Schicksals verändern zu wollen. Es muss nicht immer einfach sein, aber es ist durchaus möglich, davon ist Monte Farber überzeugt.
Zudem bittet er darum, dass die Karten dazu genutzt werden, um mit sich und seinem höheren Selbst in Kontakt zu kommen, unabhängig davon, welche Antworten beziehungsweise Botschaften die Karten liefern. Wir sollten unser Handeln nicht alleine davon abhängig machen. Grundsätzlich gesehen wohl ein guter Ratschlag, ganz gleich, um welches Kartendeck es sich letztendlich handelt.
Mithilfe der Karmakarten sein wahres Leben finden
Auch wenn sich bei vielen Menschen die äusseren Umstände auf den ersten Blick zu gleichen scheinen, so wird doch bei näherem Hinsehen deutlich, dass jeder sein persönliches
Schicksal hat, womit er natürlich auch andere Menschen beeinflusst. Somit gibt es unzählige Dinge zu entdecken, zu geniessen und zu gestalten. Ein Blick in die
Karmakarten kann dabei helfen, Licht ins Dunkel zu bringen und so nicht nur unsere eigene Persönlichkeit zu erkennen, sondern auch wie Ereignisse und Menschen sich auf unser Karma auswirken und schlussendlich dann auch auf unser Schicksal und unser
Leben, wenn dies miteinander in Verbindung steht.
Nutzen wir die Möglichkeit, die wichtigen Aspekte des Lebens mit Blick auf eine Entwicklung in der
Zukunft zu erkennen. Ganz gleich, ob es sich dabei um unsere eigene Persönlichkeit, die Aufgaben in diesem Leben oder das Thema
Liebe und Beziehung handelt. Zudem können uns die Karmakarten dabei helfen, das
Gesetz von Ursache und Wirkung besser zu verstehen und dies auch für uns zu verinnerlichen. Möglicherweise ist unser Leben ja nicht nur ein Zusammenspiel aus
Vergangenheit und
Gegenwart, sondern steht auch in Verbindung mit früheren Leben. Erkenntnisse können uns in das nötige Bewusstsein leiten, damit wir tatsächlich unseren ganz persönlichen Weg verfolgen.
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