Der Begriff
Meditation ist abgeleitet von dem lateinischen Wort meditatio, was nachdenken, nachsinnen und überlegen bedeutet. Es handelt sich dabei um eine
spirituelle Praxis, die in vielen verschiedenen Kulturen und Religionen angewandt wird.
Der Geist wird durch verschiedene Konzentrations- oder Achtsamkeitsübungen beruhigt. In östlichen Kulturen ist sie die Grundlage für die bewusstseinserweiternde Praxis. Je nach Tradition der ausgeübten Praxis wird ein bestimmter
Bewusstseinszustand angestrebt. Er wird als Stille, mit sich eins sein und als eine Leere bezeichnet, abhängig von der Schule, der nachgegangen wird.
Foto: dampoint / fotolia Entstehung der Praxis
Egal, welche Tradition es betrifft, das
Meditieren hat zum Ziel das Erleben des Göttlichen, direkt oder indirekt. Während die westlichen Religionen das unmittelbare Erfahren des Göttlichen anstreben, ist das höchste Ziel im
Buddhismus,
Hinduismus und Jainismus das Erreichen des Nirwana, also der höchsten
Erleuchtung. In westlichen Kulturen ist es auch ein Baustein im Alltag, um das Wohlbefinden für Körper und Geist zu steigern.
Während in den westlichen Religionen das Gebet einen sehr hohen Stellenwert hat, finden wir in den östlichen Glaubensausrichtungen eher das Meditieren als Mittel zum Zentrieren vor. Es ist in den Überlieferungen bis hin zu den Upanishaden (philosophische Schriften) sowie in der buddhistischen Tradition zurückzuverfolgen.
Es werden verschiedene Zustände der sogenannten Versenkung dokumentiert und angestrebt. Unter anderem können sie mittels Atemtechniken, Körperübungen und Geistesübungen erreicht werden.
Welche Formen gibt es?
Dies ist natürlich von der Art der Tradition beziehungsweise Schule abhängig, der ein Mensch folgt. Nicht mit jeder Bewusstseinstechnik ist der endgültige
Bewusstseinszustand zu erreichen. Generell lassen sich die Meditationstechniken in zwei Kategorien einteilen:
- Passives, stilles
Meditieren
- Aktives Meditieren
Diese Einteilung ist jedoch auf die äussere Form bezogen. In beiden Rubriken gibt es diverse Unterordnungen, die jedoch jede für sich Besonderheiten der Praxis aufweisen. Genannt werden sollten in diesem Zusammenhang die christliche Kontemplation, das
Zazen, das Raja
Yoga und die transzendentale
Meditation im Bereich des passiven Meditierens. Auf der anderen Seite das aktive Meditieren. Hier befinden sich der
Zen-Buddhismus,
Tantra, Yoga, Kampfkünste, Geh-Meditation, aber auch rituelle Tänze, wie etwa der Derwisch-Tanz.
Meditieren ist so viel
Finden Sie die passende Form, die zu Ihnen passt, entdecken Sie sich selbst und tun Sie sich so auch mal etwas Gutes, denn
Meditieren als
spirituelle Praxis kann unterstützen, Sorgen und auch Stress entgegenzuwirken.
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