Auch wenn
Meditation in unseren Breitengraden immer beliebter wird, so wird es doch von vielen eher noch kritisch beäugt.
Einige halten es für esoterischen Humbug und andere wiederum können sich nicht ein mal wirklich konzentrieren, um überhaupt in den meditativen Zustand zu gelangen, da ihnen der nötige Zugang dazu fehlt. Möglicherweise, weil sie auch kein ernstgemeintes Interesse hegen.
Wenn man sich allerdings ganz auf sich selbst konzentriert und an die positiven Aspekte der
Meditation glaubt, kann man so den Weg zu seinem eigenen Ich finden.
Foto: djama / fotolia Was ist Meditation überhaupt?
Sie ist schon seit langer Zeit ein grosser Bestandteil in vielen Religionen und Traditionen weltweit.
Das Nirwana zu erreichen oder zu einer höheren
Erleuchtung zu gelangen, ist die höchste Stufe der
Meditationspraxis im
Hinduismus,
Buddhismus und Jainismus. Unmittelbar das Göttliche zu erfahren, ist Ziel im
Christentum,
Judentum und Islamismus.
Hauptsächlich in westlichen Ländern wird Klienten während einer Beratung sowie zur Stärkung des allgemeinen Wohlbefindens das
Meditieren angeraten, ohne dabei religiöse oder spirituelle Aspekte als Basis zu sehen.
Einen bestimmten Sachverhalt zu analysieren und die daraus resultierenden Ergebnisse für sich zu nutzen, wurde im älteren deutschen Sprachgebrauch umgangssprachlich als
Meditation bezeichnet.
Gerade
Yoga oder auch
Tantra sind wohl die Methoden, welche vielen von uns geläufig sind. Doch es gibt noch weitaus mehr Techniken zum Meditieren. So zählt zum Beispiel auch die Transzendentale Meditation unter Zuhilfenahme eines bestimmten Wortes, auch
Mantra genannt, sowie die Tanzmeditation zu häufig angewandten Meditationstechniken.
Während des Meditationszustandes werden die Muskeln entspannt, die Atmung vertieft sowie der Herzschlag verlangsamt. Wenn das Umfeld komplett ausgeblendet ist, kann man zu seinem eigenen Ich vordringen.
Körper, Geist und Seele stärken
In unserer hektischen und schnelllebigen Zeit ist es oftmals gar nicht so einfach, Ruhe zu finden und zu sich zu kommen.
Über die täglichen Verpflichtungen vergessen wir uns und unsere eigenen Bedürfnisse. Unbewusst befinden wir uns in einem Kreislauf aus Arbeiten, Essen und Schlafen. Hin und wieder räumen wir unserer Familie oder Freunden Zeit mit uns ein.
Für uns selbst flüchten wir uns jedoch in den Gedanken an den nächsten Urlaub, um dann endlich mal all die Dinge zu tun, auf die wir
Lust haben und die uns guttun.
Meditieren und entschleunigen
Meditation kann uns aber auch im Alltag die Entspannung bieten, die wir häufig so sehr brauchen. Auf diese Weise müssen wir nicht das ganze Jahr auf den Urlaub warten, sondern können uns auch auf diese Weise eine entspannte Atmosphäre und somit auch eine kleine Auszeit gönnen.
Meditieren wird nicht ohne Grund auch immer häufiger für Menschen in Stresssituationen und bei Unausgeglichenheit als Entspannungstechnik empfohlen. Einmal die passende Technik gefunden, kann regelmässige
Meditationspraxis dabei helfen, die eigene innere Ruhe wiederzufinden und dementsprechend auch die uns innewohnenden Kräfte zu aktivieren.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise