Von Geburt an ist er unser Begleiter. Mal mehr, mal weniger sichtbar. Und irgendwie ist er verbunden mit einem Hauch von
Magie und Mystik - der
Mond.
Aber auch verknüpft mit einem bestimmten Einfluss auf die Erde, die Gezeiten und die Lebewesen. Wachstum, Ebbe und Flut oder das Verhalten von Tieren sollen auf die vorherrschende
Mondenergie der jeweiligen Mondphase zurückgeführt werden können. Und schon immer haben vor allem Fischer und Bauern den Rhythmus des Mondes für sich genutzt.
Ebenfalls werden Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond in Zusammenhang gebracht mit verschiedenen Wirkungsweisen bei Menschen im Hinblick auf Gedanken, Gefühle, Wohlbefinden, Verhalten und Handlungen. Eine positive oder negative Einflussnahme obliegt natürlich immer dem ganz persönlichen Empfinden. Nicht jeder Mensch "spürt" die Mondenergie oder
Mondmagie. Doch ist ein Zusammenwirken irgendwie naheliegend, da der Körper eines Erwachsenen zu ungefähr 70 Prozent aus Wasser besteht.
Unterliegen wie also alle diesen
Energien oder ist es nur Hokuspokus?
Was hat es mit der Mondmagie eigentlich auf sich?
Und ist wirklich ein Tag besser als ein anderer geeignet für einen bestimmten
Zauber oder ein
Ritual?
Foto: Alexandr Belous / Shutterstock.com Luna – die Frau im Mond
Im Gegensatz zu den germanischen Sprachen ist in vielen anderen Sprachen der Mond nicht männlich.
Schon in der Mythologie wird der Mond als weibliches Gegenstück zum Sonnengott gesehen. Durch den Rhythmus beziehungsweise Zyklus steht er mit dem weiblichen Geschlecht in Verbindung. Und die
Energien des Montags, dessen Herrscher der Mond ist, werden mit weiblichen Kräften assoziiert. Die
Mondmagie unterstützt entsprechende
Zauber und
Rituale.
In der
Astrologie ist der Mond der Spiegel der Seele. Doch er gilt auch als Symbol der Göttin. Für die weibliche kosmische Kraft, für Gefühl und Phantasie. Für das Empfängliche, das Gemüt, den Instinkt und das Unbewusste. Ebenso für das Vergängliche und den beständigen Wandel. Der Mond nimmt auf, wandelt um und bringt so Neues hervor. So wie sich beständig seine Gestalt verändert, symbolisiert er das Werden und Vergehen.
Die
Mondenergie ist verbunden mit unseren Gefühlen, aber auch mit unseren Denkgewohnheiten, Vorstellungen und unserer inneren Einstellung. Sie reflektiert und bewegt. Zeigt unser Bewusstsein im sozialen Kontext wie auch unsere Beziehungen auf.
Der Mond steht in Verbindung mit dem
Karma und dem
Astralkörper. Die Mondstellung in unserem
Geburtshoroskop offenbart, was wir aus der
Vergangenheit mitbringen. All unsere Schätze, aber auch unsere Muster und Verstrickungen, die wir noch aufarbeiten müssen. Sie zeigt, was uns beeinflusst, unsere Bedürfnisse und Wünsche, unsere Prägungen und emotionalen Begegnungen.
Mondphasen, Energien und Mondmagie
Eine jede Phase geht mit einer bestimmten
Mondenergie einher. Das Wissen darum nutzen viele als Wegweiser und für das Gelingen persönlicher Vorhaben. Aber beispielsweise auch für Gartenarbeit, Wellness und Co.
Wird von der
Mondmagie gesprochen, dann meint es einerseits die nicht sichtbare Wirkung des Mondes. Andererseits den passenden Zeitpunkt für magische Vorhaben. Gemäss alten Traditionen und Überlieferungen ist nicht jeder Tag für jeden
Zauber geeignet.
Vollmond:
Der Vollmond ist gleichsam besonders und stark. Es ist die intensivste Mondphase mit dem hellsten Licht und den kräftigsten
Energien. Die zunehmenden Schwingungen können nervös und unruhig machen. Der Vollmond soll aber auch eine aufbauende Wirkung haben. Es ist ein guter Zeitpunkt für
Meditation. Aber auch für schamanische Reisen, Orakeln und für das Empfangen von Visionen der
Zukunft durch die erhöhte Sensibilität.
Die vorherrschende Mondmagie begünstigt Rituale und Zauber zur Stärkung, zum Schutz, zur Steigerung der übersinnlichen Fähigkeiten sowie Wunschrituale. Talismane, Kristalle,
Runen und Co. sollen über Nacht im Mondlicht aufgeladen oder geweiht werden.
Abnehmender Mond:
Der abnehmende Mond ist ein guter Zeitpunkt Altes hinter sich zu lassen. Etwas loslassen oder loswerden, etwas auflösen oder abbauen. Die Mondphase ist auch bestens geeignet, Projekte erfolgreich abzuschliessen, um danach wieder frei und neu durchzustarten.
Rituale oder Zauber werden begünstigt, die negative Einflüsse abschwächen, Blockaden auflösen oder Streitigkeiten vermindern sollen.
Neumond:
Die hier vorherrschende Mondenergie unterstützt Regeneration, Erneuerung, Veränderung wie auch einen Neubeginn. Der ideale Zeitpunkt ein Projekt zu starten oder einen Baum zu pflanzen. Zum Reinigen, entgiften und entschlacken. Tun wir unserem Körper etwas Gutes, wirkt sich dies auch förderlich auf unsere Seele und unseren Geist aus.
Dieser dunkle Mond begünstigt Rituale für die Kreativität, das Wohlbefinden und die Schönheit.
Zunehmender Mond:
Die Energien dieser Mondphase stehen für Stärkung und Aufbau, Festigung und Wachstum. Je näher der Vollmond rückt, umso intensiver wirken sie. Mensch, Tier und Natur können davon profitieren. Sie ist auch die beste Zeit, um Kraft und Energie zu tanken.
Die vorherrschende Mondmagie begünstigt Rituale und Zauber für Glück, Liebe, Harmonie, weibliche Stärke und Vitalität.
Der Mond als Wegbegleiter und Wegweiser
Eine jede Mondphase hat ihre eigene
Mondenergie und
Mondmagie. Wer sich diese
Energien zunutze machen, oder seine Rituale und
Zauber danach ausrichten möchte, kann einen sogenannten Mondkalender zurate ziehen. Oder sich von einem Profi begleiten lassen.
Unabhängig von der Mondphase gilt folgende Regel: Weder durch Wünsche, Rituale oder Zauber sollte anderen Menschen Schaden zugefügt werden. Denn es heisst, alles was man aussendet, kehrt dreifach zurück! Also bei der Durchführung immer auf positive Gedanken achten.
Ob die Kräfte des Mondes Einfluss nehmen, ob und inwiefern die Magie wirkt, muss jeder für sich selbst herausfinden. Einfach mal ausprobieren und sich überraschen lassen. Und wenn es beim ersten Mal nicht funktioniert - nicht aufgeben. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister. Bekanntlich ist ja noch keiner vom
Himmel gefallen...
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