Zeitreise

Eine Zeitreise ist durch die Möglichkeit definiert, um in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu reisen. Es ist das Konzept der Bewegung zwischen wenigen Punkten gleichzeitig, die der Bewegung eines Objekts oder einer Person zwischen verschiedenen Punkten im Raum entspricht. Dazu wird ein imaginäres Gerät verwendet, das allgemein als "Zeitmaschine" bekannt ist. Doch diese Begebenheit wird eher als Hauptthema in der Science-Fiction verwendet, denn bislang ist es noch keinem Menschen gelungen, sich physisch in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu "beamen".

Erste Erwähnungen einer Zeitreise

In der Philosophie sind Zeitreisen ein anerkanntes Konzept und wurden bis 1985 zum Grossteil von Wissenschaftlern diskutiert. 1985 erschien der Roman von HG. Wells "Die Zeitmaschine" und auch die Öffentlichkeit war fasziniert von der Idee, durch Raum und Zeit zu reisen.

In dem alten indischen Epos (400 nach Christus) Mahabharata wird eine Geschichte von Kakudami erwähnt, der in den Himmel reist, um den Schöpfer Brahma zu treffen. Als er zurück auf die Erde kommt, ist er sehr überrascht, da viele Epochen auf der Erde vergangen sind. Er wurde jedoch nicht älter.

Erwähnung im Buddhismus

Die Relativität der Zeit wird im buddhistischen Pali-Kanon erwähnt. Payasi Sutta erzählt von Kumara Kaspa, einem der Hauptschüler des Buddhas, der den Payasi-Skeptikern erklärt, dass die Zeit im Himmel anders vergeht als auf der Erde.

In Japan

In der japanischen Geschichte von Urashima Taro reist ein junger Fischer in einen Palast, der sich unter dem Meer befindet. Er kommt nach drei Tagen zurück und bemerkt, dass 300 Jahre vergangen sind. Sein Haus ist eine Ruine und seine Familie verstorben.

Reisen in die Zukunft?

Der Leiter der NASA-Mission Marc Rayman behauptet, dass das Reisen in die Zukunft möglich sein wird, indem modernste Technologien entwickelt werden. Dies wird es möglich machen, innerhalb eines Jahres 10.000 Jahre in die Zukunft zu reisen.

Dies könnte durch eine Reise mit Lichtgeschwindigkeit ermöglicht werden. Albert Einsteins Relativitätstheorie basiert auf der These, dass die Zeit nicht vom Raum getrennt ist, sondern zwei Aspekte der "Raumzeit" sind. Wenn es die Technologie ermöglichen würde, in Lichtgeschwindigkeit zu reisen (300.000 Kilometer pro Sekunde), dann wäre die Zeit für die Reisenden an Board langsamer als für die Menschen auf der Erde. Das heisst, wenn jemand in diesem Raumschiff fünf Jahre verbringen würden, wären all die Menschen, die er nach der Reise wieder trifft, um 50 Jahre gealtert. Dies ist jedoch nur Fiktion, da es so eine Zeitreise nicht gibt. Auch ist unser Körper nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand nicht in der Lage, dies zu überleben.

Viele Wissenschaftler glauben, dass die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen, sehr gering ist. Ausserdem gibt es das Problem des "Grossvater Paradoxon". Es beschreibt, was passieren könnte, wenn jemand in die Zeit kommt, in welcher der Grossvater lebt und diesen tötet, bevor sein Vater geboren wurde.

Viele Physiker haben versucht, diese Widersprüche zu überwinden. Sie haben beispielsweise darauf hingewiesen, dass Veränderungen in der Vergangenheit in einem der vielen Paralleluniversen möglich sein würde. Diese würden sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Wurmlöcher

Bei einem Wurmloch handelt es sich um eine theoretisch vorstellbare verzerrte Raumzeit. Es ist eine Feldgleichung der Relativitätstheorie. Eine Zeitreise wäre durch ein durchquerbares Wurmloch möglich. Es ist eine Art Tunnel durch die Raumzeit, der sehr weit entfernte Teile des Universums verbindet.

Laut der Theorie wäre es aber immer noch unmöglich, sich in einem Wurmloch hin- und herzubewegen.

Ist eine Zeitreise möglich?

Wir wissen natürlich immer noch nicht, ob Zeitreisen jemals möglich sein werden, aber die Theorie könnte in naher Zukunft andere praktische Anwendungen haben, von der Luft- und Raumfahrt bis zum Computer.



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