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Verlustängste

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Niemand wird gerne verlassen. Und doch gehört es irgendwie zum Leben dazu. Kinder verlassen ihre Eltern, wenn sie erwachsen werden und eine eigene Familie gründen wollen. Allerdings ist die Weise, wie man mit ihnen umgehen kann, vollkommen individuell. Dem einen reisst es den Boden unter den Füssen weg. Der andere atmet tief durch und geht zur Tagesordnung über. Warum aber ist es so schwer, mit Verlustängsten zurechtzukommen, wenn sie doch ein normaler Bestandteil des Lebens sind? Was bewegen diese Emotionen in uns? Was passiert mit uns, wenn wir mit den Verlustängsten konfrontiert werden?

Verlustängste Foto: ©  patronestaff @ shutterstock
Foto: patronestaff / Shutterstock.com

Wenn der Verlust das Innerste trifft

Hoffentlich sind Sie als Kind diesen Emotionen niemals ausgesetzt gewesen. Denn sie können einen wortwörtlich bis ins Mark treffen. Alleine die Vorstellung, dass ein bestimmter Mensch aus dem eigenen Leben vollkommen verschwinden könnte, raubt vielen Menschen den Verstand. Dabei muss es nicht einmal der Tod sein, der die Trennung herbeiführt. Manchmal sind es einfach die Lebensumstände, die sich ändern, sodass ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist. Auch kann eine berufliche Veränderung anstehen, die den Lieblingsmenschen bis ans Ende der Welt umziehen lässt. Gründe gibt es viele. Schlimm ist es aber, wenn diese Trennung einem förmlich das Herz herausreissen will, wenn bereits der Gedanke daran den Weltuntergang zu bedeuten scheint. Die Folgen können verheerend sein. Wer ein labiles Gemüt besitzt, kann sogar in einer schweren Gemütsproblematik enden.

Genau genommen sind die Folgen, die diese Form der inneren Zerrissenheit mit sich bringt, wesentlich schlimmer, als es der Verlust selbst ist. Sowohl ein Verlust, aber auch eine Zurückweisung können von Schwierigkeiten mit dem Selbstwert, pauschales Misstrauen und natürlich die Verlustangst nach sich ziehen. Dies alles sind Verhaltensauffälligkeiten, die sich bis ins Erwachsenenalter, ja ein Leben lang als Begleiter einstellen können. Sicherlich sind die Abstufungen fliessend, sodass sich so mancher schnell aus dieser Spirale befreien kann. Doch so manchem gelingt dies selbst mit professioneller Unterstützung nicht. Leider wird es nicht bei diesen Anzeichen bleiben. Kontrollzwang, Ticks, verstärktes Klammern, Rückzug, Selbstisolation, stete Antriebslosigkeit, daraus folgende Einsamkeit und Traurigkeit können nach und nach zutage treten. Es versteht sich von selbst, dass die Lebensqualität dieses Menschen nicht wirklich hoch ist. Genau deshalb sollte der Umgang mit Verlusten auf der menschlichen Ebene gelernt werden.

Wo liegen die Ursachen für Verlustängste?

Was die meisten gar nicht wissen, ist, dass der Grundstein für Schwierigkeiten im Umgang mit Verlusten bereits in der Kindheit gelegt wird. Natürlich sollte jedes Kind erwarten dürfen, von seinen direkten Bezugspersonen bedingungslos geliebt und gefördert zu werden. Lassen diese das Kind aber hängen, ist dies der erste Verlust in seinem Leben, mit dem das Kind sich auseinandersetzen muss. Nur wird es leider auf die Idee kommen, dass die Zurückweisung, das Verlassenwerden seine Schuld wäre. Es ist für das Kind zu hoffen, dass jemand auf die Situation aufmerksam wird. So kann sofort, im schlimmsten Fall mit der Unterstützung von Fachleuten gegengesteuert werden.

Grundsätzlich kann diese Problematik in jedem Alter ausgelöst werden. Der Verlust eines Elternteils oder der Grosseltern, ein ungewollter Schulwechsel oder Umzug, der Verlust des Arbeitsplatzes, der Verlust eines geliebten Tieres - dies sind nur die häufigsten Auslöser. Doch nicht immer werden sie beachtet. Vergessen wir nicht, dass jeder Mensch mit Verlustsituationen anders umgeht, daher auch eine individuelle Unterstützung benötigt. Hat sich dieser seelische Schock aber erst einmal etabliert und gefestigt, kann dies das Leben in vielen Situationen erschweren bzw. behindern.

Wie kann man diese seelische Belastung wieder lösen?

Es handelt sich hierbei oft um diffuse Wahrnehmung und unerklärliche Emotionen und Empfindungen. Unterschwelliges Angstempfinden, Ticks zur Stabilisierung des persönlichen Umfeldes, stete negative Emotionen, aber auch der tiefe Wunsch, seine Umgebung, seine persönlichen Kontakte und vor allem die Abläufe in seinem Leben kontrollieren zu können, all dies sind die Auswirkungen, die aber selten bewusst ablaufen. Aus diesem Grund wird den meisten Betroffenen zunächst geraten, ein Tagebuch zu führen. Diese Vorgehensweise fordert ihn auf, den Tag achtsam zu durchleben. Anderenfalls ist dies anhand der Tagebucheinträge zu erkennen. Die geforderte Disziplin ist ein erster Schritt, der unter anderem dazu führt, dass man seine eigene Lebensgestaltung von einem distanzierten Standpunkt betrachtet.

Um die eingefahrenen Muster zu durchbrechen, ist unbedingt eine Stärkung des Selbstwertgefühls sowie des Selbstvertrauens notwendig. Es ist individuell zu entscheiden, welche Methode anzuwenden ist. Gerade bei Kindern wird gerne ein sogenanntes Selbstbehauptungstraining empfohlen. Selbstwert und Selbstvertrauen werden gesteigert und das Kind lernt, wie es sein Leben, seine Emotionen und vor allem den Umgang mit seinen kleinen und grossen Bezugspersonen eigenständig kontrollieren kann - ganz ohne Zwang. Sicherlich ist dies auch bei Erwachsenen möglich, aber typabhängig. Es stehen viele Optionen zur Auswahl, sodass für jeden die optimale Methode gefunden werden kann. Natürlich ist eine gewisse Beständigkeit notwendig, damit man sich auf lange Sicht aus diesem Teufelskreis befreien kann.



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