Der astrologische Tierkreis kann durch einen
Trigon in drei Teile geteilt werden. Damit erhalten wir zwischen zwei Endpunkten jeweils einen Winkel von 120°. Im
Horoskop kann der Trigon zwischen zwei
Planeten entstehen. Verschiedene Trigone sind pro Horoskop möglich. Allerdings muss man aufpassen, dass man sie nicht mit dem
Sextil verwechselt. Bei diesem erhalten wir lediglich einen Winkel von 60°. In der
Astrologie benutzt man für den Trigon auch gerne den Begriff "Königswinkel", denn es handelt sich um eine Kraft, die in uns innewohnt und die wir ganz selbstverständlich nutzen können und sollten. Jedoch kann es auch passieren, dass wir uns auf dieser besonderen Fähigkeit lieber ausruhen und hoffen, dass sich die Dinge von alleine richten werden. Dies tun sie in den meisten Fällen auch. Die Kraft des Sextils hingegen ist aktiv. Dadurch ist sie die Kraft, die uns antreibt und die Dinge durch aktives Zutun vorantreibt.
Foto: sarayut_sy / Shutterstock.com Was wird im Horoskop mehr benötigt, der Trigon oder das Sextil?
Vielfach hört man die Astrologen sagen, dass es für einen Menschen ein
Segen ist, wenn das
Geburtshoroskop nur so von Trigonen strotzt. Auch eine hohe Anzahl von Sextilen wird begrüsst. Doch sollte man diesbezüglich vorsichtig mit seinen Wünschen sein. Denn wie wir bereits gehört haben, kann der
Trigon zwar verschiedene Kräfte und Fähigkeiten offenbaren, die wir ohne weiteres Zutun nutzen können. Doch kann ein Trigon auch zur Bequemlichkeit führen. Je mehr Trigone wir also verzeichnen können, desto mehr müssen wir darauf Acht geben, dass wir nicht in eine Art selbstgefällige Lethargie verfallen. Denn dies wäre keine positive Idee. Denn in der Lethargie, das sollte bekannt sein, ist kein Vorankommen möglich. In der Lethargie lässt man sein angeborenes Potenzial gewissermassen brach liegen. Dies ist natürlich ein Zustand, der nicht begrüssenswert ist. Allerdings brauchen sich diese Menschen auch nicht wirklich zu sorgen. Sicherlich kommt es immer wieder zu Einbrüchen in der Konstitution oder anderen Bereichen des Lebens. Und doch können sie sich sicher sein, dass die Unterstützung bereits in den Startlöchern steht und sie innerhalb kürzester Zeit wieder strahlend im Leben stehen.
Im Gegenzug ist auch ein Zuviel an Sextilen nicht förderlich. Denn mit jedem Sextil erhält man eine Fähigkeit, die aktiv ausgelebt und genutzt werden will. Man zwingt sich selber förmlich dazu, dieses Potenzial auszuleben. Dass man dabei bei zu vielen Sextilen über seine Kräfte geht und sich damit auf Dauer nur schadet, bemerken die meisten Menschen mit vielen Sextilen im Geburtshoroskop erst viel zu spät.
Was kann ein Trigon konkret aussagen?
Man kann es nicht anders sagen: Der einheitliche Charakter eines Trigons ist stets edel. Vielleicht können einige Beispiele verdeutlichen, was damit ausgesagt werden soll:
-
Trigon zwischen
Jupiter und
Venus: Es wird gesagt, dass die Menschen, die diesen Trigon in ihrem Geburtshoroskop vorfinden, eine grosse Liebesfähigkeit aufzeigen.
- Trigon zwischen
Sonne und
Mond: Diese Menschen besitzen eine vollständige
Harmonie von Geist und Seele. Dies verleiht ihnen eine gute innere Führung, sodass sie stets richtig handeln. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn sie ihrem Gespür, ihrer
Intuition folgen. Doch wirken sie aufgrund der ihnen durch das Trigon verliehen Bequemlichkeit mitunter auch total gelangweilt.
- Ein Trigon zwischen Venus und
Mars: Diese Menschen besitzen ein ausgeprägtes, zufriedenstellendes Sexualleben. Ihre Ausstrahlung ist überwältigend, doch ist
Fremdgehen für sie ausgeschlossen.
Zu viele Trigone oder Sextile haben Seltenheitswert
Es ist beruhigend zu wissen, dass es nur sehr selten vorkommt, dass ein Horoskop mit Trigonen und Sextilen angefüllt ist. Im Normalfall wird die Wirkung dieser beiden nämlich durch Oppositionen oder so genannte "unversöhnliche" Quadrate gleich wieder relativiert. Doch kann das
Trigon diese beiden problemlos unter seinen grossen Flügeln verstecken, sodass weder die
Opposition noch die unversöhnliche Seite des Quadrats übermässig zum Tragen kommt. Auf diese Weise kann das positive Bild nach Aussen aufrechterhalten werden. Vermutlich werden viele Menschen eher mit dieser
Konstellation vertraut sein. Doch kann man daran sehen, wie stark sie tatsächlich ist.
Richtig, das Sextil ist nicht ganz so stark prägend. Allerdings fehlt ihm auch die Bequemlichkeit. Das Sextil ist überaus aktiv. Haben Sie das Gefühl, dass irgendetwas Sie stets antreibt, bestimmte Dinge zu tun, dann können Sie sicher sein, dass es sich um ein Sextil handelt. Die Fähigkeiten sind vorhanden, doch bedarf es einiger Anstrengung, um sie auch abrufen zu können.
- Ein Sextil zwischen Venus und Mars: Auch hier ist eine extreme sexuelle Anziehungskraft vorhanden. Doch brennt das
Feuer der Eroberungen, der Abwechslung und damit auch die Option zum Fremdgehen.
Dies ist zwar nur ein Beispiel, doch kann bereits daran erkannt werden, wie der kleine Unterschied, Bequemlichkeit vs. Aktivität, sich im Leben auswirken kann.
Grundsätzlich sollte man aber sowohl die Trigone als auch die Sextile als einen Teil des Geburtshoroskops sehen. Vermutlich werden sie es nicht dominieren. Sie kaschieren vielleicht ein Manko oder gleichen eine Schwäche mit ihren Fähigkeiten aus. Somit kann sich jeder glücklich schätzen, diese beiden Konstellationen in seinem Horoskop vorzufinden.
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