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Schamanismus

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Immer öfter hört man, dass jemand Unterstützung in seinem Leben durch einen Schamanen erhalten hat. Aber was ist Schamanismus überhaupt? Beim Schamanismus haben wir es mit einer alten Tradition und Lebensweise zu tun, die schon seit Jahrhunderten besteht. Gesundheitlich eingeschränkte wie auch ihren Lebensweg suchende Menschen kommen zum Schamanen, um sich seine Unterstützung zu sichern.

Der Schamanismus ist ein Weg, sich mit der Natur und dem Universum zu verbinden beziehungsweise sich verbunden zu fühlen. Wer versucht, eine kurze Definition des Begriffs zu finden, wird Schamanismus als etwas beschreiben, das man auch universelle, spirituelle Weisheit nennen könnte. Diese Weisheit wohnt der Kultur vieler indigener Stämme inne. Alle alt-überlieferten Praktiken der schamanischen Ausrichtungen beschreiben den Ursprung ihrer Methode als in der Natur verwurzelt.

Dies ist eine recht allgemein gehaltene Definition, denn genau genommen würde eine vollständige Definition die Grenzen unseres normalen Bewusstseins bereits sprengen.

Schamanismus Foto: ©  Zolotarevs @ shutterstock
Foto: Zolotarevs / Shutterstock.com

Historisches und Begriffsherkunft

Der Begriff des Schamanen und damit des Schamanismus ist im Stamm der Tungusen in Sibirien zu finden. Geprägt wurde der Begriff allerdings von Anthropologen, die ihn in Bezug auf den zeremoniellen und spirituellen Führer indigener Völker weltweit verwenden. So wird auch der Begriff des Schamanismus für die Beschreibung der spirituellen Praktiken aller indigenen Völker auf der Welt verwendet. Denn die Ähnlichkeit zwischen ihnen ist sehr gross. Einen lückenlosen Nachweis, wie sich der Schamanismus über die Erde verbreitet hat, gibt es allerdings nicht.

Bereits seit Jahrhunderten, wohl eher Jahrtausenden, ist der Glaube an und die Verbindung zur Natur extrem gross. Je natürlicher eine Gemeinschaft gelebt hat, desto stärker war auch ihre spirituelle Verbindung zur Mutter Erde, zu den Elementen sowie zu den Gezeiten des Lebens. Es sind grundsätzlich natürliche Wahrheiten, die abgeschaut und ins Leben integriert wurden. Sie werden zur Unterstützung der Lebenden eingesetzt. Schon in frühen Zeiten hat man gesegnete Orte in der Natur geschaffen, um diese für Zeremonien aufzusuchen. Diese Orte sind ein wichtiger Bestandteil des Schamanismus. Wir finden sie überall: an Seen, in Wäldern, aber auch auf dem freien Feld. Welcher Ort aufgesucht wird, ist von der Fragestellung beziehungsweise der Problematik, die der Suchende aufzeigt, abhängig. Diese Orte sind aber nicht nur zur Begleitung der Suchenden wichtig. Wichtig ist, sie regelmässig zu ehren. Auf diese Weise wird die Energie immer wieder aufgeladen und bleibt konstant. So ist man sich weltweit einig, dass der Schamanismus nicht nur eine der ältesten Religionsformen darstellt, sondern auch eine der ursprünglichsten, die bis zum heutigen Tage in ihrer Ursprünglichkeit überlebt haben. Aufgrund der Tatsache, dass es keine schriftlichen Überlieferungen und keine normierten Vorgehensweisen gibt, da die Traditionen regional weitergegeben werden, spricht man von einer ethnischen Religion.

Die Welt der schamanischen Rituale

In der schamanischen Methode wird davon ausgegangen, dass die Welt aus verschiedenen Ebenen besteht und ein ganz bestimmter Aufbau derselben besteht. So besteht aus schamanistischer Sicht die Welt aus mindestens zwei Ebenen. Diese stehen mit Unterstützung der sogenannten "verbindenden Weltachse" in direkter Verbindung. Geister lassen sich in beiden Welten finden. Einen konkreten Körper beziehungsweise eine konkrete Erscheinungsform ist ihnen nicht gegeben. An diesem Punkt kommt der Schamane ins Spiel. Er ist quasi der Kontaktmann oder der Mittelsmann zwischen den Geistern und Geistwesen, aber auch den Menschen, die sich auf den unterschiedlichen Ebenen befinden. Für diese Kontaktaufnahme ist stets ein konkreter Grund vorhanden. Dieser lag früher in Alltagsfragen der Dorfgemeinschaft: gesundheitliche Probleme, Auseinandersetzungen, Knappheit der Nahrungsmittel und vieles mehr.

Die Fähigkeiten des Schamanen, mit den Geistern in Zwiesprache zu gehen, werden also zur Problem- und Konfliktlösung eingesetzt. Nicht selten geschah dies zum Wohle aller Gesellschaftsmitglieder. Um Kontakt aufnehmen zu können, ist das Erreichen einer Ekstase beziehungsweise einer Trance notwendig.

Im Reich der Ekstase

Für das Erreichen der geistigen Welt beziehungsweise der unterschiedlichen Welt-Ebenen ist die Ekstase ein gängiges, effektives Mittel. In diesem bewusstseinserweiternden Zustand ist das instinktive, unbewusste Denken stark aktiviert. In vielen schamanischen Kulturen wird die Trommel eingesetzt, um diesen Bewusstseinszustand zu erreichen. Auch hierin ähneln sich die verschiedenen schamanischen Systeme. Auf diese Weise funktionieren die ursprünglichen Glaubensrichtungen. In den noch verbliebenen indigenen Völkern ist die Ekstase heute ebenfalls der traditionelle Weg in die Welt der Geister.

Diese energetische Methode ist regional geprägt. Fast jede dörfliche Gemeinde konnte über einen eigenen Schamanen verfügen. Das Wissen über die Rituale und die Kräfte der Natur sowie die Verbindungsaufnahme zu den energetischen Ebenen wird im ursprünglichen Schamanismus innerhalb der Familie oder an einen erwählten Nachfolger weitergereicht. Hierzu ist gemäss der Überlieferung eine langjährige Ausbildung, die mit vielen Entbehrungen einhergeht, notwendig. Heute wird das Wissen der Schamanen in Seminaren einer grösseren Zahl von Menschen vermittelt. Auch diese Ausbildung ist langwierig, aber nicht mit der Ursprünglichen zu vergleichen.

Es ist nicht einfach für sich selbst den passenden Schamanen zu finden. Einen, der sowohl den Zugang zur Geisterwelt, aber auch zur persönlichen Geistesebene erreichen kann. Dies ist unter anderem davon abhängig, aus welcher nationalen Region man mit seiner Ahnenreihe stammt. Wie so oft im Leben findet man nicht das, was man sucht, sondern wird von ihm gefunden.



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