Wörtlich übersetzt bedeutet
Retrokognition "nach der Erkenntnis". Ein weiterer Name ist Postkognition. Es handelt sich um "Zurücksehen" oder um eine Nachhersage, bezogen auf etwas, was in der Ferne liegt. Rationales Wissen wird dabei nicht eingesetzt.
Foto: Dzhulbee / Shutterstock.com Einen Blick in die Ferne werfen
Der Begriff
Retrokognition stammt aus der Parapsychologie. Es geht darum, mittels
Hellsehen einen Blick in die
Vergangenheit zu werfen. Es handelt sich hierbei um eine aussersinnliche
Wahrnehmung. Das Gegenteil ist die Präkognition, bei der in die
Zukunft geschaut wird. Ein lateinischer Begriff, der für Erkenntnis und für den Rückweg steht.
Betroffene erleben Situationen sowie Ereignisse extrem lebendig, als würden sie noch einmal in ihre Vergangenheit zurückkehren. Dabei handelt es sich um das Wissen von Dingen, die in der Vergangenheit liegen und an die man sich auf normalem Weg nicht erinnern kann. Geprägt wurde der Begriff von Frederic W.H. Meyers. Er beschrieb das Phänomen der
Fantasien als das Wissen über ein bereits geschehenes Ereignis. Durch normale Mittel kann dies nicht erlernt oder daraus Zusammenhänge geschlossen werden. Es hat demnach nichts mit Erinnerungen oder Schlussfolgerungen zu tun. Für eine lange Zeit konnte diese Fähigkeit nicht überprüft werden. Zum Prüfen, dass es das Phänomen wirklich gibt, hätten Dokumente sowie menschliches Wissen überprüft werden müssen. Es hätte ausgeschlossen werden müssen, dass die Person die Dokumente nicht kennt. Es ist jedoch möglich, in sein Innerstes hineinzusehen. Hier muss man lediglich trainieren, um dies umzusetzen.
- In Träume schauen
- Wahrsageinstrumente
- Wahrnehmung
- Psychometrie
Betroffene erleben während der Retrokognition zurückliegende Ereignisse sowie Situationen extrem lebendig. Sie haben das Gefühl, sie befänden sich gerade in der Vergangenheit. Der
Hellseher ist in der Lage, aus der damaligen Zeit Informationen zu erfahren. Dazu versetzt er sich in Trance oder erhält spontan Visionen oder träumt davon. Zwei Arten gibt es.
Zum einen kann das vergangene Ereignis von einer Person, welches eine andere Person erlebt hat, aufgedeckt werden. Zum anderen kann sich eine Person an ihre Vergangenheit oder die Geschichte eines anderen Menschen erinnern. Verbunden ist diese Fähigkeit mit dem Glauben an das
Karma. Stirbt eine Person, liegt auf ihr eine karmische Schuld. Dies bedeutet, dass gute oder schlechte Dinge, demjenigen in seinem nächsten Leben passieren werden. Es wird angenommen, dass Kinder die Fähigkeit besitzen, sich an vergangenes Leben zu erinnern. Nach und nach geht diese Fähigkeit ihnen jedoch verloren.
Die Funktionsweise erlernen
Oft zeigt sich die Fähigkeit in Visionen,
Fantasien oder Intuitionen. So bekommen Sie Einblicke in Dinge, die bereits geschehen sind. Es wird angenommen, dass jeder Mensch und jeder Gegenstand sowie auch jedes Ereignis einen Energieabdruck in der Umgebung hinterlässt. Dieser ist auch noch lange Zeit nach dem Tod vorhanden. Stimmt sich der Hellseher, der über diese Fähigkeit verfügt, anhand der Schwingungen auf die Energien ein, offenbaren sich ihm Erinnerungen aus der Vergangenheit.
Es gibt eine Übung, mit der sich die Rückgewinnung entwickeln kann. Vermeiden Sie Ablenkungen. Sie können Ihren Geist durch
Meditation beruhigen oder Sie machen jeden Tag Atemübungen. Begeben Sie sich daheim oder draussen an einen Ort voller Ruhe. Hören Sie dort Musik, schauen Sie sich einen Film an oder lesen Sie in einem Buch. Der Geist wird so aus dem Gedankenfluss herausgerissen. Ist der Geist befreit, werden Sie merken, dass es für Sie leichter ist, Dinge in Ihrer Umgebung sowie deren Eigenschaften, die einzigartig sind, wahrzunehmen. Sie können die Fähigkeiten des Beobachtens trainieren, wenn Sie sich Merkmale von Gegenständen sowie von Menschen und deren Details genau anschauen.
In die damalige Zeit schauen
Informationen gelangen auf verschiedene Art und Weise zu Ihnen. Das können Visionen oder Sinne sein. Meist geschieht es in Form von Fantasievorstellungen. Legen Sie sich ein Tagebuch zu. Sie können dort die empfangenen Informationen, welche Ihnen in Ihren Illusionen begegnet sind, aufschreiben. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen zu Menschen oder Ereignissen, die in Ihrer Vergangenheit liegen, in Ihrer
Illusion erschienen ist. Sie können mit einem Tagebuch die
Fantasien besser deuten und eine Verbindung zur
Gegenwart oder Zukunft schaffen.
Sie können sich auch Unterstützung suchen. Dazu gibt es Wahrsageinstrumente. Sie können zudem die
Wahrnehmung nutzen. Fangen Sie mit Tarotkarten an, um von jemandem die Vergangenheit zu entschlüsseln. Sie können sich auch durch eine
Hypnose unterstützen lassen. Der Hypnotiseur kann Sie in Ihr vergangenes Leben zurückführen. Sie reisen so in der Zeit zurück und können so ein besseres Verständnis für die
Retrokognition entwickeln.
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