Die positiven Effekte des traditionellen Räucherns werden auch in unserer heutigen Zeit gerne genutzt, um
Magie wirken zu lassen. Magische
Rituale wie das
Räuchern finden immer mehr Beliebtheit und haben einen festen Platz in der Welt der Magie. Kein Wunder, denn so bringen die Zeremonien der
Räuchermagie viele positive Effekte mit sich, von denen man profitieren kann und die das Leben bereichern.
Foto: vetre / Shutterstock.com Was ist Räuchermagie?
Bei der Räuchermagie handelt es sich um eine Form der Magie, bei der man eine spirituelle und energetische Reinigung durchführt. Die Räuchermagie ist vor allem in indianischen Völker verwurzelt und wird dort seit Jahrtausenden angewendet, um negative Energie zu vertreiben und bei den Menschen wieder für ein energetisches Gleichgewicht zu sorgen, wenn dieses gestört wurde. Aber auch für die energetische Harmonisierung von Wohnräumen kommt eine magische Räucherung seit jeher schon zum Einsatz, um dort ihre Wirkung zu entfalten.
Einer der Vorteile von Räuchermagie ist unter anderem, dass es eine vergleichsweise einfache und unkomplizierte Magieform ist, für die es ebenfalls nicht viel Vorbereitung braucht. Bei der Räuchermagie kommen in der Regel Räuchermaterialien wie zum Beispiel die Kräuter
Salbei,
Rosmarin oder auch
Lavendel zum Einsatz.
Räuchermagie als eine unkomplizierte Form der energetischen Reinigung
Räuchermagie ist, obwohl sie eine Form der Magie ist, kein
Hokuspokus. Die Magie, die man mit Räuchern bewirken möchte, basiert auf dem Glauben, dass durch das Verbrennen von beispielsweise Kräutern, der entstehende Rauch Energien bündeln und abtransportieren kann. Räuchern kann Menschen wie auch Gegenstände oder Orte energetisch reinigen. Möchte man das Zuhause zum Beispiel vor Fremdenergie schützen oder es davon befreien, ist Räuchermagie die optimale Lösung.
Räuchermaterialien und ihre Bedeutung: Unsere Top 2
1. Zedernholz
Das Zedernholz stammt vom gleichnamigen Baum ab und gilt als eines der wertvollsten und hochwertigsten Hölzer, die man für
Räucherungen verwenden kann. Die Zeder ist ebenfalls dafür bekannt, dass sie eine der ältesten Pflanzen der Erde ist. Was wiederum vermuten lässt, dass das Zedernholz auch in antiken Zeiten bereits zum Räuchern verwendet wurde. Die Zeder wird ebenfalls in verschiedenen Kulturen als heiliger Baum verehrt. Man sagt dem Holz des Zedernbaumes nach, dass es ein starkes und wirksames Räucherwerk sein soll, wenn es darum geht, sich beispielsweise von negativen Energien zu befreien.
Der Duft des Zedernholzes lässt sich beschreiben als holzig, frisch und rein.
Verwenden kann man es für spirituelle Räucherungen, zur Steigerung des Wohlbefindens sowie zum Schutz vor
Fremdenergien oder bösen Geistern.
Elementzuordnung: Erde und
Feuer
Planetenzuordnung:
Sonne
Sternzeichen: Löwe
Erhältlich als Späne, Duftöl, Blätterbündel, Holzstück/Stab
2. Süssgrass
Auch bekannt als "Heiliges Gras" oder "Vanillegras" ist das Süssgrass ein wohlriechendes Wildgras mit einem anziehenden, stimulierenden und süssem Aroma.
Der Duft setzt sich zusammen aus den Komponenten süss, wohltuend, Heu und Vanille.
In der Welt der Magie kommt das Süssgrass vor allem für spirituelle Reinigungen zum Einsatz, aber auch für das Bewirken von
Harmonie und zum Schutz vor negativen Fremdenergien. Auch bei Meditationen wird es aufgrund seines wohlriechenden Duftes gerne verwendet. Möchte man seine Freundschaften stärken, oder andere Dinge im Leben fördern und verstärken, so sollte man das Süssgrass einsetzen. Bei magischen Räucherungen kommt es seit jeher schon in traditionellen Stämmen der amerikanischen Ureinwohner zum Einsatz und wird dort als heilig betrachtet.
Elementzuordnung: Wasser
Planeten:
Venus und
Mond
Sternzeichen: Waage
Erhältlich ist das Süssgrass in der Regel als langer, geflochtener Zopf, oder grob gewickeltes Bündel
Der Rauch und seine Bedeutung in der Räuchermagie
Mit dem Rauch wurde seit jeher schon etwas Mystisches verbunden und er trägt die Symbolik einer höheren Geistesebene in sich. Rauch steht ebenfalls seit jeher schon mit dem Element Feuer in Verbindung und wurde in zahlreichen Kulturen dieser Welt bereits zu früheren Zeiten für heilige Zeremonien eingesetzt. Der beim Räuchern entstehende Rauch soll uns Menschen einen Kontakt zur spirituellen Welt ermöglichen und ebenso als eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme und zum Rufen von Geistern dienen.
Die Symbolik des Rauches und seine Verwendung kann man auf der ganzen Welt und in fast allen Kulturen in irgendeinem Brauch oder Tradition wiederfinden. So war es zum Beispiel bei den Wikingern üblich, dass sie Verstorbene bei ihrer Beerdigung auf einem Floss oder Boot aufs Meer haben treiben lassen - dies symbolisierte die Reise ins
Jenseits. Dabei haben die Wikinger brennende Pfeile auf das Boot/Floss abgefeuert, bis dieses in Flammen aufging. Im entstehenden Rauch soll man dann den Geist des Verstorbenen gesehen haben, der ins Jenseits aufgestiegen ist.
Das Verbrennen von natürlichen Materialien wie Weihrauch, Kräuter, heilige Hölzer oder Harze sind überall dort zu finden, wo etwas angebetet und verehrt wird. Seit jeher schon und wohl bis in alle Zeiten hat das Verbrennen von Räuchermaterialien einen festen Platz bei zeremoniellen
Räucherungen unabhängig von Kultur, Religion oder spirituellen Glaubens.
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