Im Jahre 1998 wertete ein internationales Forscherteam erstmals Beobachtungen von fernen Explosionen systematisch aus. Messungen zeigten, dass es im
Universum 70 Prozent einer Form gibt, welche immer noch unbekannt ist. Bei dieser Form ist die Rede von dunkler
Energie, auch
Quintessenz genannt.
Foto: hainguyenvan21 / Shutterstock.com Die Kosmologie - Energie und dunkle Materie
Zahlreiche neue Modelle wurden seit 1998 für die Kosmologie entwickelt. Die Physik ist ebenso auf der Suche nach einer Erklärung wie auch viele Forscher. Das
Universum besteht zu 95 Prozent aus der
Energie und einer dunklen Materie. Nun wird Ausschau gehalten nach einer Supernova des Typs l a. Weisse Zwerge sind daran beteiligt. Es handelt sich bei ihnen um kompakte Sterne, deren Masse fast ebenso gross ist, wie die der
Sonne. Ihre Grösse ist mit der Grösse der Erde vergleichbar. Gibt es einen kompakten Stern, welcher seine Kreise eng um den Riesenstern legt, ist er in der Lage, die
Magie, welche der Begleiter mit sich führt, von diesem abzuziehen. Nach und nach ist die Materie des weissen Zwerges so enorm, dass er eine Instabilität entwickelt und dann explodiert, was als Supernova bezeichnet wird. Die Grenze der Instabilität kann recht exakt benannt werden. Die dunkle Energie tritt auf unterschiedliche Art und Weise auf.
- Unsichtbar
- sie umgibt 70 Prozent des Universums
- wird auch fünftes Element genannt
- sie macht das Universum eventuell immer kleiner
Die dunkle Dynamik
Die Supernova müsste in einer bestimmten Entfernung, anstatt zu beschleunigen, im Kosmos Spuren der Abbremsung hinterlassen haben. Exemplare, welche mehr als zehn Milliarden Lichtjahre entfernt sind, zeigen sich kaum. Astronomen sind in der Lage, durch die Supernova zu erkennen, wie die Vakuumenergie, welche abgestossen wird, den meisten Teil im Kosmos einnimmt. Das
Universum wird sich so schneller entfernen. Sollte die dunkle
Energie durch die
Quintessenz entstehen, wäre es möglich, dass die Kraft nach und nach nachlassen wird oder sogar in das Gegenteil umschwenkt. Es kann passieren, dass eines Tages das All anfängt, immer kleiner zu werden.
Das fünfte Element
Zahlreiche Studien belegen, dass die fünf
Elemente vorhanden sind. Nicht bekannt ist jedoch das eigentliche Wesen. Fachleute nahmen erst einmal an, dass es sich bei ihm um die Eigenschaften des Raumes selbst handelt. Diese Theorie ist immer noch diejenige, der am meisten Bedeutung zugeschrieben wird. Es gibt jedoch Forscher, welche glauben, dass es sich bei ihr um etwas ganz anderes handelt. Sie gaben ihr den Namen Quintessenzfeld, angelehnt an den Begriff
Quinta Essentia, was das fünfte Element bezeichnet. Die griechische Philosophie bezeichnete es als einen Äther, der unsichtbar ist, welcher das All füllt, ob es sich hier um die
Quintessenz handelt, ist umstritten.
Das Hubble Teleskop
Mit dem Hubble-Weltraumteleskop konnte nachgewiesen werden, dass es die dunkle
Energie wahrscheinlich schon über neun Millionen Jahre gibt, damit ist das
Universum etwa 4, 7 Milliarden Jahre älter als die Erde. Die neuesten Daten zeigen, dass diese sich seit diesem Zeitpunkt kaum oder gar nicht verändert hat. Forscher konnten 23 Supernovae mit dem Hubble-Teleskop beobachten. Sternenexplosionen, welche neun Millionen Lichtjahre entfernt liegen, konnten so angeschaut werden. Bis dahin waren Teleskope lediglich in der Lage, die vergangenen sieben Milliarden Jahre nachzuschauen.
Antigrative Wirkung
Das All dehnte sich nach dem Urknall aus. Die ganze Masse lag nah beieinander, weshalb sich eine enorme Gravitationskraft entwickelte. Das Universum verlangsamte sich dadurch kontinuierlich. Die dunkle Energie, die bis heute mysteriös ist, war immer vorhanden. Sie wirkte der Gravitation entgegen. Das Universum dehnt sich weiter und weiter aus. Irgendwann gewinnt es die Überhand und es kommt zu einer erneuten Beschleunigung des Universums. Raum gibt es überall und überall, wo Raum vorhanden ist, ist die antigrative Wirkung vorhanden. Der Effekt nimmt zu, je grösser die Ausdehnung des Raumes ist. Die Gravitationskraft verstärkt sich, je näher die Dinge beieinanderliegen, sie wird schwächer, desto weiter entfernt sich die Lage befindet.
Die Gravitation nimmt ab, was bedeutet, es kommt zur Ausdehnung des Universums. Mittlerweile sind zwei Drittel der im All vorhandenen Energien, dunkle Energien. Bis heute ist unklar, woraus das All zum grössten Teil besteht. Noch immer gibt es eine Wissenslücke bezüglich der Quintessenz, was die Physik betrifft. Es kann sein, dass das Universum anders funktioniert, als es bis dato angenommen wurde. Es ist wichtig, Genaueres über die Expansionsgeschwindigkeit zu erfahren, damit diese besser erfasst werden kann. Es sieht so aus, dass der Grund für die ansteigende Expansionsrate die dunkle Energie ist. Bei der Expansionsrate handelt es sich um die Geschwindigkeit in der Galaxie sowie um sämtliche vorhandene Himmelskörper, die darauf bedacht sind, Abstand voneinander zu nehmen.
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