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Lamaismus

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Der Lamaismus lässt sich auf das Wort "Lama" zurückführen, was sich mit "Geistlicher" übersetzen lässt, und ist ausserdem die tibetische Form des indischen Buddhismus, die auch Vajrayana-Buddhismus genannt wird. Der Lamaismus wurde im 8. Jahrhundert aufgenommen und verbreitete sich schlagartig nach Konflikten mit der Bon-Religion um das Jahr 1000. Der Lamaismus ist nur eine vieler Formen des Buddhismus.

Ableiten lässt sich das Wort vom tibetischen Begriff "bla-ma", was so viel wie "Mönch-Lehrer" bedeutet. In verschiedenen Schulen werden seit ungefähr dem 11. Jahrhundert die Lehren ausgelegt und die religiösen Praktiken bestimmt und ausgelebt. Eine dieser Praxen wurde im 15. Jahrhundert bedeutsam: Die Gelugpa. Ihre Herrscher, der Panchen-Lama und der Dalai-Lama, regierten den Kirchenstaat Tibet.

Lamaismus Foto: ©  Evdokimov Maxim @ shutterstock
Foto: Evdokimov Maxim / Shutterstock.com

Schulen des Lamaismus

Die Gelug-Schule ist eine der vier Schulen des Lamaismus und ist auch als Gelbmützen-Schule bekannt, weil seine Anhänger gelbe Mützen tragen. Auch als Schule der Tugendhaften bezeichnet, geht es im Lehrgang dazu, die Ideale des Reformators Tsongkhapa zu vertreten und zu praktizieren. Die Lehren des Kalachakra-Tantra kommen in der Gelug-Schule oft vor. Dazu gehören unter anderem auch Yamantaka, Guhyasamaja und Chakrasamvara Techniken.

Yamantaka ist eine ganz besondere Praxis, mit welcher man den Tod überwinden soll. "Yama" lässt sich mit "Tod" übersetzen und "antaka" bedeutet "Derjenige, der dem ein Ende setzt". Er gilt neben in der Gelug-Schule dem Guhyasamaja und dem Chakrasamvara als eine der wichtigsten Meditationsgottheiten. Obwohl er in anderen Schulen als Schützer des Dharmas angesehen wird, wird er in der Gelug-Schule als der wütende Teil des Manjushris, dem Weisheits-Buddhas, angesehen. Das Hauptziel des Yamantakas ist es Zorn im Praktizierenden aufzulösen.

Der Dalai Lama und der Lamaismus

"Dalai Lama" kann man mit "ozeangleicher Lehrer" übersetzen. Als Ehrentitel wurde die Bezeichnung erstmals im Jahre 1578 von einem mongolischen Fürsten verliehen. Fürst Altan Khan übergab den Titel seinem Lehrer der Spiritualität, Sönam Gyatsho. Der heutige Dalai Lama Tenzin Gyatso ist der 14. seiner Art und ein buddhistischer Mönch. Die Legende des tibetischen Buddhismus besagt, dass der Dalai Lama ein aus Mitgefühl reinkarniertes erleuchtetes Wesen ist. Man sagt, dass Erleuchtete aus dem Kreislauf der Wiedergeburten austreten können. Die gelobten Dalai Lamas werden verehrt, da sie die Lasten der Wiedergeburt auf sich nehmen, um das Leid der Menschen auf der Welt zu mindern.

Die Lehre des Buddhas besagt, dass all die Erfahrungen und Geschehen in unserem Leben nicht durch dieses, sondern auch durch frühere Leben geprägt werden. Demnach würde das bedeuten, dass Gedanken und Gefühle nicht nur im jetzigen Moment wirken - sondern auch einen massgeblichen Einfluss auf unsere Zukunft (und zukünftige Leben) haben. Was der Lamaismus, der Buddhismus, Hindusimus und der Taoismus gemeinsam haben ist, dass sie allesamt Erfahrungsreligionen sind. Das bedeutet, dass das grösste Ziel ist, den eigenen Geist zu entwickeln und die "Buddha-Natur" zu erreichen. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass die Fähigkeit zur Erleuchtung in jedem Menschen innewohnt. Nur muss jeder den Weg dorthin durch Eigenverantwortung und Selbstständigkeit finden. Dies macht den Buddhismus und die von ihm abstammenden Religionen zu einer relativ vorschriftsfreien Religion.

Buddhist werden

Der Buddhismus wird immer populärer. Doch wie wird man eigentlich Buddhist und kann jeder einer werden? Ja. Buddhist zu sein heisst nämlich, den Weg des Buddhas zu gehen und seiner Lehre zu folgen. In einem Ritual findet man Zuflucht zu Dharma (der Lehre), Sangha (der heiligen Gemeinschaft) und Buddha, welche auch die drei Juwelen genannt werden. Zuflucht zu den drei Juwelen findet man, indem man sich zu den fünf sogenannten Silas verpflichtet.

Diese lauten wie folgt:

- Man soll kein Lebewesen verletzen oder töten.
- Man soll nicht nehmen was einem nicht gehört.
- Den rechten Umgang mit den Sinnen zu praktizieren und von negativen sexuellen Beziehungen abzusehen.
- Man soll nicht negativ sprechen oder gar lügen.
- Man soll sein Bewusstsein nicht mit berauschenden Mitteln trüben.

Der Buddhismus ist eine wunderschöne Religion, die offen für neue Mitglieder ist. Buddhismus kann gerade in unserer schnelllebigen westlichen Welt dabei helfen, das Leben etwas zu entschleunigen und bewusster zu leben. Die Lehre des Buddhas ist lang und bedarf viel Zeit und Musse, ist jedoch die spirituelle Arbeit wert!



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