Kosmobiologie ist ein Begriff, der von dem Wiener Wissenschaftler Friedrich Feerhow beschrieben wurde. Systematisiert wurde der Begriff von dem Deutschen Reinhold
Ebertin, Gründer und Direktor der kosmobiologischen Akademie Aalen in Westdeutschland.
Es ist ein neuerer Zweig der Biologie, der die Wirkung kosmischer Strahlen und Sonnenflecken auf alle Lebensformen auf der Oberfläche des Lebens untersucht. Ebenso ist es eine neue Methode astrologischer Berechnungen, die im Allgemeinen die
Beziehung des Universums zum Leben auf der Erde untersucht. Dabei werden einige grundlegende
Elemente der
Astrologie wie die Positionen der Planeten und die zwischen ihnen gebildeten Winkel beibehalten.
Dabei geht es hauptsächlich um die Beziehungen der Winkelentfernungen und der Planeten sowie die Auswirkungen, die diese Beziehungen auf die Lebewesen der Erde und insbesondere auf den Menschen haben.
Foto: Thanumporn Thongkongkaew / Shutterstock.com Kosmobiologische Schule
Die Schule der
Kosmobiologie oder die Schule der Wissenschaften ist eine Bewegung, die den Einfluss kosmischer Rhythmen nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Pflanzen und Tiere, kurz gesagt, auf alle Lebewesen untersucht. Kosmosbiologen verteidigen die Idee, dass es eine physikalische Verbindung zwischen der Erde und dem Kosmos gibt. Diese Lehre ist in der Schweiz und in Deutschland weit verbreitet und bildet die Grundlage der vom Astrologen Reinhold
Ebertin entwickelten Theorie der Mittelpunkte.
Bei der Erstellung von sogenannten Mittelpunktbäumen entfernte er die Bedeutungen von
Tierkreiszeichen, Aspekten und Häusern. Somit reduzierte er die
Astrologie auf ihre blossen planetarischen geometrischen Beziehungen.
Dies war Ebertins Versuch, eine wissenschaftliche Astrologie zu schaffen und sie von dem abzuheben, was er als ihren älteren, unvollkommenen Ursprung ansah.
Die Mittelpunkttheorie
Der Mittelpunkt hat keine physische Nahrung wie ein Planet, sondern ist ein logisch-mathematischer Bezugspunkt in einem
Horoskop, der eine bestimmte Bedeutung hat.
Der Mittelpunkt ist, wie der Name schon sagt, die mittlere Entfernung zwischen zwei beliebigen Planeten, Punkten (Asc, MC), Asteroiden,
Mondknoten oder den hypothetischen Planeten der Uranischen
Astrologie.
Er markiert den Punkt, an dem zwei der archetypischen Faktoren eines Horoskops miteinander in Kontakt kommen. In diesem besonderen Punkt wird absolute Ausgewogenheit und perfekte Mischung erreicht. Die Interpretation ergibt sich aus der Kombination verschiedener Schlüsselwörter zwischen den beiden verbundenen Teilen.
Zum Beispiel: Venus (Vereinigung) - Mars (körperliche Energie) = sexuelle Vereinigung
Typische Mittelpunktachsen
Sonne / Mond: Gesundes Gleichgewicht, die beiden Geschlechter (männlich und weiblich)
Mond / Venus: Mutterschaft, Zuneigung, Hingabe,
Liebe
Merkur / Neptun: Imagination,
Telepathie, mentale Verwirrung.
Venus /
Pluto: Künstlerisches Schaffen, Sinnlichkeit
Mars /
Saturn: Tod, extreme Ausdauer, blockierte Energie, Schwäche.
Jupiter / Pluto: Ruhm
Neptun /
Uranus: Revolution
Einteilung in menschliche Charaktere in der Kosmobiologie
In Zusammenarbeit mit Fritz Brandau entwickelte
Ebertin eine Einteilung, wonach jeder Grad jedes Zeichens ein individuelles Wohlbefinden beeinflussen kann (anatomischen Entsprechungen, Aalen 1978). Darüber hinaus verwendete er die Anordnung in Charaktere: cholerisch, sanguinisch, melancholisch und phlegmatisch. Gleichzeitig ist dies mit der Unterteilung in Introvertierte und Extrovertierte verbunden. Ausserdem erhielt jedes
Sternzeichen seine eigene Einordnung, und je nach Position des Planeten wird der Personentyp angegeben, mit dem Ebertin Einstellungen zum Bezug von möglichem Unwohlsein des Körpers und der Seele entwickelt hat.
Wichtigkeit des Tagesrhythmus
Weiter betont er die Wichtigkeit, den Tagesrhythmus im Menschen selbst zu erkennen. Der innere Rhythmus hängt mit meteorologischen und physikalischen Prozessen zusammen. Diese finden tagsüber statt, wie z. B. barometrische Druckänderungen, Luftverdrängung und Änderungen des elektromagnetischen Felds der Erde. Diese Rhythmen werden teilweise vom Weltraum und der Erde gesteuert. Es beeinflusst das Wohlbefinden der Menschen.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise