Es gibt
Kulturkreise, die behaupten, über Geheimwissen zu verfügen. Diese sogenannten Geheimbünde erhalten ihr Wissen nicht ohne Grund, sondern es ist Teil ihrer
Spiritualität. Auch als
Parawissenschaft bezeichnet, wird Zugang zu höheren Welten und so zur Grundlage der
Esoterik geschaffen.
Foto: Fractal7 / Shutterstock.com Was versteht man unter Geheimwissen?
Die
Geheimwissenschaft wird in vielen Fällen synonym mit der Bezeichnung
Parawissenschaft verwendet. Verstehen kann man darunter okkulte Lehren, die bestimmte Bereiche und Methoden der
Esoterik einbinden. Das Geheimwissen steht dabei häufig im Widerspruch zu den Naturwissenschaften, da die Informationen und Theorien nur schwer oder kaum nachzuweisen sind.
Als Bereich der Esoterik ist Geheimwissen bestimmten Personengruppen vorbehalten, die sich vor allem auf verschiedene
Kulturkreise zurückführen lassen. Die Bezeichnung Geheimwissen beschreibt dabei ziemlich genau, worum es sich handelt. "Geheim" ist die Wissenschaft zum einen, da dieses Wissen teilweise verborgen gehalten wurde und zum anderen, weil es nicht erklärbar ist oder nicht offenkundig dargelegt wird, wie die Wissenschaft zustande gekommen ist.
Es handelt sich dabei um Dinge, die wir alle spüren, jedoch oft nicht wahrhaben wollen. Durch den Einsatz der fünf Sinne, können verschiedene Ansichten verknüpft werden. So wird nicht die materielle Ebene in den Vordergrund gestellt, sondern auch höhere Erkenntnisweisen werden zugelassen. Die Geheimwissenschaft schafft Zugang zu höheren Welten und übernatürlichen Kräften, deren Empfang teilweise erlernt werden kann oder bestimmten Personen vorenthalten ist.
Der Ursprung und die Hintergründe
Geheimwissen gibt es, seit es Menschen auf der Erde gibt. Bereits aus dem 7. Jahrhundert gibt es Überlieferungen über die Existenz von Übernatürlichem. Oftmals ist die Esoterik mit religiösen Ansichten in Verbindung zu bringen. Die
Spiritualität einzelner Kulturkreise wird häufig als Ursprung angesehen. Je nach Kulturkreis gibt es unterschiedliche Theorien, Ansichten und Methoden.
Was früher als Hexenkunst angesehen und somit auch bestraft wurde, ist heute keine Seltenheit mehr und findet hohen Anklang in der Gesellschaft. Geheimwissen hat vor allem in der Neuzeit einen wahren Aufschwung erlebt. Was in der
Vergangenheit nur in bestimmten Kreisen zulässig war, kann jetzt nach Bedarf angenommen und ausgelebt werden.
Die Geheimwissenschaft umfasst verschiedene Bereiche. Dazu gehören die Spiritualität eines jeden einzelnen und der idealistische Wert der Gesellschaft, vor allem jedoch die Esoterik in unterschiedlichem Umfang spielt eine wichtige Rolle. Der Aspekt der Geheimwissenschaft entwickelt sich stetig weiter und wird immer bekannter, sodass man davon ausgehen kann, dass in naher
Zukunft immer mehr Personen auf die sogenannten Parawissenschaften zurückgreifen werden.
Methoden und Theorien der Parawissenschaften
Was als Geheimwissen beschrieben wird, kann man sich oft nur schwer vorstellen. In der Tat sind wir es gewohnt, auf Greifbares zurückzugreifen, die es uns einfach machen, Zusammenhänge zu verstehen. Die materielle Ebene wird dabei überwiegend bevorzugt. Anders sieht es mit der
Geheimwissenschaft aus. Der Fokus liegt dabei auf Übernatürlichem und auf Energien, die wir bewusst nicht wahrnehmen, aber die unbewusst entscheidend für unsere Funktionalität sind.
Spricht man von
Parawissenschaft, so sind keine Grenzen gesetzt. Das Wissen beinhaltet nicht nur Theorien, sondern auch Methoden und Erklärungen, genauso wie
Rituale und Gemeinschaften. Das Gebiet ist demnach nicht einfach einzugrenzen.
Esoterik und
Spiritualität werden in vielen Fällen als Humbug abgetan, jedoch erleben wir die Wirkung übernatürlicher Kräfte höherer Welten tagtäglich.
Zu beachten ist, dass es nicht die eine Geheimwissenschaft gibt, sondern diese sich abhängig der
Kulturkreise unterscheiden kann. Hier kommt vor allem der religiöse Aspekt zum Einsatz. Während die einen ein Ritual zum Anrufen höherer Welten und deren
Götter oder Geistbilder nutzen, beziehen sich andere auf spezielle Techniken.
Um die Methoden etwas zu verdeutlichen, gibt es hier ein paar Beispiele. Zu den okkulten Philosophien gehörten vor allem
Astrologie,
Magie und auch Kabbala, einer mystischen Tradition des Judentums. Heutzutage gibt es zahlreiche weitere Methoden, darunter
Tarot, Wünschelrute,
Energiearbeit in verschiedenen Aspekten und das Anpassen der Lebensweisen und der Ernährung an esoterische Hintergründe.
Geheimwissenschaft und Naturwissenschaft im Konflikt
Geheimwissenschaft und Naturwissenschaft stehen in einem stetigen Konflikt. Die naturwissenschaftliche Sichtweise kritisiert dabei die
Parawissenschaft, in diesem Fall auch oft als Pseudowissenschaft bezeichnet, aufgrund der Tatsache, dass die verschiedenen Aspekte nicht bewiesen werden können. Die greifbare materielle Ebene steht hier im Zwiespalt mit der spirituellen Ebene.
Dennoch ist auffällig, dass die Naturwissenschaft unter Geheimwissen Existenzen versteht, die nicht nachweisbar sind. Trotzdem werden bestimmte Phänomene nicht ausgeschlossen. Auch wenn unwissenschaftliches Arbeiten vorgeworfen wird, so gibt es dennoch Dinge, die auf materieller Ebene nicht erklärt werden können und für ein besseres Verständnis auf die Existenz von übernatürlichen Kräften angewiesen sind.
Wie sehr auf die
Esoterik gesetzt wird, hängt dabei von jeder Person selbst ab. Entscheidend ist, dass die Geheimwissenschaft die
Spiritualität zulässt, was neue Alternativen bietet und Raum für lebensnahe und bereichernde Möglichkeiten schafft. Das Geheimwissen unabhängig der
Kulturkreise ist ein Standbein, das seit langer Zeit Teil des alltäglichen Lebens ist, jedoch bis heute Schwierigkeiten hat, seinen Standpunkt zu vertreten.
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