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Flammenschrift

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Der Begriff "Flammenschrift" geht auf die Geschichte des Belsazar zurück, die von dem deutschen Schriftsteller Heinrich Heine verfasst wurde. Die Geschichte wurde 1827 im sogenannten "Buch der Lieder" veröffentlicht. Die Erzählung basiert auf einer biblischen Geschichte aus dem Alten Testament.

In dieser erhält der damalige König von Babylon Belsazar, eine Nachricht durch eine geheimnisvolle Schrift aus Flammen, die an eine Wand geschrieben wurde. Die Nachricht sagte den Untergang des Königs voraus. Die Schrift aus Flammen wird im Alten Testament als "Menetekel" bezeichnet.

Flammenschrift Foto: ©  CHAINFOTO24 @ shutterstock
Foto: CHAINFOTO24 / Shutterstock.com

Flammenschrift im Gemälde Rembrandts

Berühmt ist neben Heinrich Heines Schriftwerk auch das Gemälde von Rembrandt von Rijn. Das Bild mit dem Titel "Das Gastmahl des Belsazar" spiegelt die Schrift aus Flammen und die Situation wider.

Biblischer Hintergrund der Flammenschrift

Während der biblischen Geschichte im Alten Testament zelebriert der babylonische König Belsazar ein grosses Fest. Die Gäste trinken und essen von Gegenständen, die der Vater Belsazars aus dem Tempel von Jerusalem gestohlen hatte.

Babylon kennt man im Neuen Testament als ungläubigen Ort, an welchem unzählige Sünden stattfinden. Während der Feier des Königs taucht plötzlich eine flammende Schrift an der Wand auf.

Ein Prophet als Übersetzer der Flammenschrift

Nachdem seine Untergebenen die Schrift und deren Bedeutung nicht entziffern konnten, wurde der Prophet Daniel zurate gezogen. Er las die Schrift an der Wand und erkannte die Wörter "Mene mene tekel u-parsin". Die Schrift stammt vermutlich aus dem Aramäischen, ist aber nicht sicher bewiesen.

Nachdem Daniel die Wörter gelesen hatte, war ihm klar, dass der Untergang des Königs vorausgesagt wurde. Übersetzen lassen sich die Wörter etwa in "Durch Gott wird dein Königreich gezählt und beendet". Tatsächlich ermordeten die Untergebenen den König Belsazar in derselben Nacht.



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