Sie gehört zur griechischen Mythologie und ist eine Göttin. Genauer gesagt, die Grundmuttergöttin. Zudem wird sie auch als die
Erdgöttin bezeichnet und gilt als die Göttin des Getreides. Sie kümmerte sich darum, dass die Erde fruchtbar blieb und befasste sich mit dem Getreide und der Saat sowie mit den Jahreszeiten.
Foto: IMG Stock Studio / Shutterstock.com Auf Erden das Göttliche erkennen
Sie ist der Ausdruck dafür, dass alles besonders ist. Sehen und spüren Sie die Erde, seien Sie sich dessen bewusst, dass es auf der Erde ausser der Materie auch noch etwas anderes gibt. Gemeint ist damit das Göttliche. Essen Sie mit Hingabe, insbesondere beim Verzehr von Getreide, rufen Sie sich in Ihr Bewusstsein, dass auch in diesem etwas Göttliches steckt. Es ist nicht einfach nur ein Nahrungsmittel. Essen hat auch mit besonders sein zu tun, wozu auch die Landwirtschaft gehört.
Ihr Aussehen verkörperte etwas Geheimnisvolles
Ihre Figur war fraulich und ihre Proportionen stimmten. Wärme und Mütterlichkeit versprühte sie. Ihr langes Haar war sehr fest und dicht und das liebliche Gesicht wurde von ihm eingerahmt. Es hatte eine weizenblonde Farbe, welches sie zu einem geflochtenen Kranz band und hochsteckte. Gerne verzierte sie ihre Haarpracht mit Weizenähren und Blumen. Roten Mohn mochte sie besonders gerne. Durch ihn strahlten ihre blauen Augen noch mehr. Ihr Lieblingskleidungsstück war eine hellblaue Tunika. Sie fiel lässig und eine Schulter blieb frei. Ohne einen Korb, indem sich Früchte befanden, ging die
Gottheit selten weg. Neben Obst lagen im Korb noch Blumen und Samen. Für offizielle Anlässe hatte sie ein Zepter, welches sie in der linken Hand hielt. Es trug den Namen Labrys und zeigte eine langstielige Doppelaxt. Ihr Wesen war ganz besonders:
- liebevoll
- warmherzig
- mütterlich
- einfühlsam
Ihre Lebensart bot viel Freiraum
Die Griechen bezeichneten sie als eine einfühlsame Frau, die sehr liebevoll und mütterlich war. Der Schutz des Ackerbaus war ihre Aufgabe, ebenso wie das Wachstum der Bäume und Pflanzen. Sie gab acht, dass im Wald und auf den Feldern alles gedeihen konnte. Sie konnte sich in eine andere Gestalt verwandeln. Sie verwandelte sich oft in eine von drei Generationen, je nachdem, was für eine Situation gerade aktuell war. Erscheinen konnte sie als ein junges Mädchen, in Form einer blühenden Frau, die sich im besten Alter befand oder als Greisin. Zu ihren Lieblingstieren gehörten Tauben und Delfine. Diese waren auch oft ihre Begleiter auf ihren Wegen. Ihr Vater ist Kronos, einer der Titanen. Ihre Mutter ist Rhea. Sie ist eine der Göttinnen, welche am meisten verehrt wurde. Persephone ist ihre Tochter. Während der Suche war sie so traurig und so voller Schmerz, dass sie sich nicht mehr um das Wachstum kümmerte. Es kam zu einer Hungersnot. Die Suche nach ihrer Tochter war lange und mit grossen Mühen verbunden. Viele Orte der Erde suchte sie während ihrer Suche auf. Sie zeigte sich als alte Frau, wenn sie Menschen kontaktierte. Irgendwann fand sie ihre Tochter wieder. Es gab einen Hinweis zu ihrem Verschwinden.
Helios beobachtete die Entführung, als er über den
Himmel fuhr. Er ist Demeters Cousin, der ihr mitteilte, dass Zeus seinen Anteil an der Entführung hatte. Die
Erdgöttin sprach daraufhin Hades und Zeus in Rage an und forderte diese auf, Persephone freizulassen. Hades war dagegen, doch Zeus machte ihr den Vorschlag, dass ihre Tochter während der fruchtbaren Zeit zu ihrer Mutter auf die Oberfläche durfte. Lediglich den Winter musste sie sich in der
Unterwelt aufhalten. Alle gaben dazu ihr Einverständnis.
Demeter kümmerte sich wieder um die Saat und den Acker und es wuchs wieder gesundes Getreide. In der Zeit, wo Persephone die Unterwelt als ihr Zuhause hatte, wurde auf der Erde nichts produziert. Die Zeit, die sie bei ihrer Mutter verbrachte, war die Zeit der fruchtbaren Felder. Entstanden sind so die Jahreszeiten.
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