Um das
Bermuda Dreieck, gelegentlich auch als "Teufelsdreieck" oder "Meer der Verdammnis" bezeichnet, ranken sich bereits seit vielen Jahren zahlreiche Mythen und Geschichten. Ob verschollene Schiffe oder verschwundene Flugzeuge - die Liste der ungeklärten Ereignisse rund um das Bermuda Dreieck ist lang.
Foto: Kisialiou Yury / Shutterstock.com Wo genau liegt das Bermuda Dreieck?
Das Bermuda Dreieck soll sich in der westlichen Region des Atlantiks befinden. Genauer gesagt zwischen den Punkten Puerto Rico, Bermuda und Süd-Florida (USA).
Seefahrer nannten das Bermuda Dreieck auch "Totenacker des Atlantiks" oder "Meer der Verdammnis". Erst in den 1950er-Jahren wurde der Begriff "Bermuda Dreieck" immer populärer und setzte sich schliesslich durch. Im Jahre 1974 veröffentlichte der Schriftsteller Charles Berlitz sein Buch "The Bermuda Triangle". Die darin enthaltenen Theorien rund um den
Mythos Bermuda Dreieck haben sich mehrere Millionen Male verkauft. Ja, sogar Filme wurden über das Mysterium produziert und gedreht. Bis heute fasziniert das "Meer der Verdammnis" die Menschen...
Ist das Bermuda Dreieck tatsächlich verantwortlich für Unfälle, verschwundene Flugzeuge und Schiffe im Atlantik?
Bis heute konnten etliche Ereignisse selbst durch Wissenschaftler nicht vollständig oder überhaupt nicht geklärt werden. Natürlich ist es dadurch nicht verwunderlich, dass gewisse unaufgeklärte Geschehnisse dem
Mythos Bermuda Dreieck zugeschrieben werden. Einen Beweis, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat, gibt es jedoch nicht.
Die Mythen des Bermuda Dreiecks
"Star Tiger" Flugzeug
Im Jahre 1948, am 30. Januar, ist ein Passagierflugzeug plötzlich auf seiner Strecke von den Azoren nach Bermuda verschwunden. An Bord befanden sich 31 Personen. Nach dem letzten Funkkontakt soll der Kontakt plötzlich abgebrochen worden sein. Dass die Maschine technische Probleme hatte, ist offiziell nicht bekannt. Auffällig an diesem Vorfall war, dass das Flugzeug ungewöhnlich tief geflogen sein soll, etwa nur 600 Meter. Vermutungen zufolge ist die Maschine von ihrem Kurs abgekommen. Dies konnte aber bis heute nicht erwiesen oder ermittelt werden. Vor allem weil das Passagierflugzeug auf dem Weg nach Bermuda war, vermuten Vertreter des
Bermuda Dreieck Mythos, dass die Star Tiger in dieser Region einfach verschwunden ist.
Ein weiterer Vorfall hat sich im Jahre 1945 ereignet. Dabei sind bei Flugübungen fünf Bomberflugzeuge auf unerklärliche Weise verschwunden. Dieses Ereignis gehört bis heute zu den wohl Bekanntesten, die sich im Bermuda Dreieck abgespielt haben sollen. Vor Verschwinden der Maschinen, sollen diese noch Funksprüche abgegeben haben. Diese waren aber nur schwer verständlich, weil sie aus seltsamen Wortfetzen bestanden. Daraufhin hat man ein Suchflugzeug losgeschickt, dass die verschwundenen Flugzeuge finden sollte. Jedoch ist auch dieses vom Radar auf mysteriöse Weise verschwunden. Bis heute bleibt es verschollen. Auch von den vermissten Flugzeugen fehlt bis heute jede Spur.
Unerklärlicher Nebel während des Fluges
Der Amerikaner Bruce Gernon hat im Jahr 1970 ebenfalls ein merkwürdiges Erlebnis während eines Fluges durchlebt. Dabei soll er in eine dunkle, blitzende Wolke geraten sein, in dieser seine Geräte zum Navigieren plötzlich versagt haben sollen. Auch eine Ortung war in der Zeit, in der er sich in der Wolke befand, nicht mehr möglich. Bruce Gernon berichtete, dass er nicht nur Blitze in der mysteriösen dunklen Wolke gesehen hat, sondern auch, dass die Zeit langsamer als gewöhnlich vergangen sein soll. Auf seiner Uhr waren während der Flugstrecke lediglich 50 Minuten vergangen, obwohl die Strecke normalerweise eineinhalb Stunden dauerte. Seit diesem Vorfall hat er einige Bücher veröffentlicht und stellt die These auf, dass er durch einen elektronischen Nebel geflogen sei, bei dem es sich um einen Zeittunnel gehandelt haben könnte.
Ein weiterer mysteriöser Vorfall hat sich im Jahre 1980 abgespielt. Ein Sportflugzeug ist in diesem Jahr ebenfalls einfach verschwunden. Der Pilot hatte, bevor er vom Radar verschwand, einen Funkspruch abgegeben und davon berichtet, ein ihm unbekanntes Flugobjekt gesehen zu haben. Ein Ausweichmanöver soll missglückt sein.
Zu den vorigen genannten Vorfällen gesellt sich ein weiterer:
Der amerikanische Pilot Charles Lindbergh hat im Jahre 1928 bei seiner Überquerung des Atlantiks in seinem Bericht notiert, dass er während seinem Flug die Orientierung verloren hat, weil seine Kompasse ausser Kontrolle geraten sind. Durch den zusätzlichen, dichten Nebel konnte er sich nicht mehr an den Sternen orientieren.
Das
Bermuda Dreieck ist und bleibt ein spannendes Mysterium. Ob es jemals wissenschaftlich belegt werden kann?
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise