Ares ist der
Kriegsgott. Seine Eltern waren Zeus und Hera. Weiterhin ist er der Gott des Massakers und des Blutbades, so wie ihm nachgesagt wird. Er steht mit vielen negativen Geschehnissen in Verbindung. Er soll sehr aggressiv gewesen sein und gerne seine Fäuste eingesetzt haben. Die
Götter mochten ihn nicht besonders wegen seines rohen Charakters. Sogar sein Vater soll voller Verachtung ihm gegenüber gewesen sein.
Foto: mojahata / Shutterstock.com Er war bei den Griechen hoch angesehen
Hoch angesehen war die Gottheit bei den Griechen, und er zählte als einer der zwölf Gottheiten des Olymps. Er war sein Leben lang Junggeselle, doch Liebschaften hatte er immer wieder.
Aphrodite war seine bekannteste
Liebe. Drei Kinder hatten die beiden zusammen. Es waren Harmonia, Deimos und Phobos. Die Zwillingssöhne zogen oft mit ihm in die Schlacht. Eros soll auch aus der Liebe zwischen dem
Kriegsgott und Aphrodite entstanden sein, sowie Enyalios. Sein Auftreten war nicht immer angebracht.
- Rohe Gesinnung
- liebte Blutbäder
- kämpfte gerne
- hatte auch eine sanfte Seite
Der Kämpfer
Der
Kriegsgott kämpfte auf der Seite von Asien im trojanischen Krieg. Er mischte sich einfach in die Schlacht ein. Er wurde von Diomedes, einem Griechen verwundet, der soll laut vor Unbehagen geschrien haben. Es war die Rede davon, dass sich das Geschrei wie das von insgesamt 1000 Männern angehört haben soll. Er kam mit einer Klage zu Zeus und dieser verbot ihm wieder in den Kampf zu ziehen. Beschimpft wurde er dabei von Athene, seiner Halbschwester. Daraufhin kam es zu einer Rauferei.
Ares schleuderte seinen Speer gegen seine Halbschwester. Sie hatte jedoch einen Brustpanzer, durch den sie vor dem Speer geschützt wurde. Athene streckte der Gottheit, wie einst David, den Goliath. Sie erschlug ihn mit einem Stein. Bei dem Kampf wurde
Aphrodite von Athene mit der Faust getroffen, als diese Ares als Unterstützung herbeieilte. Sie hatte dafür einen guten Grund. Er war ihr Liebhaber.
Verheiratet war Aphrodite mit Hephaistos, der als hässlich galt. Er war ahnungslos, was die Affäre zwischen seiner Frau und dem Kriegsgott betraf. In Kenntnis gesetzt wurde er von dem Sonnengott. Über dem Lager der Liebenden brachte er ein Netz an und sagte, er wäre nach Lemnos unterwegs. Er warf über Aphrodite und Ares das Netz. Hephaistos war sehr wütend und rief die anderen Götter zu sich, um bei dem Schauspiel dabei zu sein. Sie lachten herzhaft, als sie das Schauspiel sahen. Harmonia ging aus der Liebesbeziehung hervor. Sie heiratete später Kadmos von Theben, einen König. Ares gelang es, einen Platz zu ergattern bei Borghese des Alkamenes. Aphrodite hatte das
Glück nicht.
Die Kriegsführung
Er schlug sich nie auf die Seite von einer bestimmten Gruppe, wenn diese miteinander kämpften. Für welche Seite er kämpfte, entschied er, wonach ihm gerade der Sinn stand. Er empfand Vergnügen in Plünderungen, bei Streitigkeiten, bei Blutbädern und Gemetzeln. Er hatte Freude an dem Geräusch, wenn mit Waffen aufeinander geschossen wurde. Auf Zeichnungen wird er mit drastischen Zügen dargestellt. Er soll neben seiner rohen Seite auch eine sanfte gehabt haben. Sein Charme soll überwältigend gewesen sein.
Er war unsterblich in
Aphrodite verliebt gewesen. Anders als bei seinen anderen Techtelmechteln wollte er ihre Gunst auf sich ziehen. Er überhäufte sie mit Geschenken und Komplimenten. Sie waren oft zusammen und irgendwann hatte er sie für sich gewonnen. Ihr Ehemann hatte eine Werkstatt, in der er jede Nacht verbrachte. Begleitet wurde der Geliebte immer von Alectryon. Er war ein junger Mann und seine Aufgabe bestand in der Bewachung der Tür. Sollte Helios, der Sonnengott erscheinen, galt es die Gottheit zu warnen. Alectryon schlief während einer Wache ein. So konnte er nicht Bescheid geben, als Helios am
Himmel erschien.
Helios sah die zwei unter demselben Laken verborgen, welches Aphrodite ansonsten mit Hephaistos teilte. Helios ging zu dem Ehemann und berichtete ihm, was er gesehen hatte. Dieser war sehr verletzt und sann auf Rache. Er stellte ein Netz, dass aus Goldfäden bestand und unsichtbar war her. Er spannte das Netz über das Bett und erzählte seiner Frau, er würde verreisen.
Ares war mit Hephaistos Plänen bestens vertraut und suchte seine Geliebte auf. Das Goldnetz fiel, während sie sich liebten, auf die beiden herab und sie waren gefangen. Der Ehemann erschien und rief die anderen Götter zu sich. Diese lachten herzlich über die Situation. Anschliessend liess er seine Ehefrau und ihren Geliebten frei und verlangte, dass beide von nun an getrennte Wege gingen. Ares war wütend und verwandelte darum seinen Wachmann in einen Hahn. Jedes Mal, wenn dieser krähte, ging die
Sonne auf.
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