Ein Beitrag von Syrid-Marlen
Die
Lebensberatung der neuen Zeit & mehr
Das Wort Meditation stammt vom lateinischen Wort "medidatio" ab und bedeutet "das Nachdenken über" und "zur Mitte ausrichten" (lat. medius - die Mitte).
Foto: Elenarts / stock.adobe.com Meditation lässt sich in der Praxis völlig religionsfrei betrachten. Im Alltag integriert, ist sie ein Innehalten der Gedanken und ein Stopp unseres ständigen inneren Dialogs.
Meditation und Achtsamkeit
In meinen Beratungen spreche ich gern über die Vorteile der
Meditation und
Achtsamkeit im Alltag. Als Meditationsleiterin und Achtsamkeitstrainerin ist es mir ein besonderes Anliegen in meinen Beratungen, kleine Übungen aus den Bereichen mit einfliessen zu lassen. Freude habe ich dann, wenn aus Ihrem Alltag Rückmeldungen kommen und positive Veränderungen von Ihnen wahrgenommen werden und das Interesse geweckt ist.
Für alle Übungen bitte ein Gesprächstermin vereinbaren!
Erholungen und Pausen vom Alltag sind sehr notwendig, damit wir neue Kräfte, Ideen und Vertrauen sammeln können. Mit Pausen und bewusstem Innehalten regenerieren wir uns und nehmen uns als Gesamtes wahr. Das dient unserer Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Erholungen und Pausen dienen auch unserem Lebensvertrauen und Lebensglück.
In anderen Kulturen werden bereits Kinder an den bewussten Umgang mit der "Stille", der sogenannten Körper- und Gedankenstille herangeführt. Da gehört die "Stille" oder auch Entspannung zum Alltag, wie die tägliche Siesta oder Thai Chi dazu. Wie wertvoll!
An dieser Stelle möchte ich Anselm Grün (Benediktinerpater) erwähnen, der als Autor viele spirituelle Bücher geschrieben hat. In seinen Werken "Der Anspruch des Schweigens", "Das Glück der Dankbarkeit" oder "Halt an, der
Himmel ist in Dir", sind nur drei genannte Werke, die sich ausschliesslich mit den Ansprüchen der heutigen Zeit beschäftigen.
Meditation will gelebt werden.
Meditation und
Achtsamkeit sind an keine Dogmen und Theorien gebunden. In allen Bereichen des Lebens anwendbar und ist eine reine Praxiserfahrung. Meditation will gelebt werden. In Meditationskursen werden die Richtungen deutlich. Die einen Teilnehmer sind froh und dankbar mehr in die Ruhe zu kommen. Geniessen das Essen und andere Abläufe des Tages bewusst schweigend. Für andere Teilnehmer sind genau diese Erfahrungen unangenehm, weil sie sich spüren und wahrnehmen. Bei der Anwendung von Meditation und Achtsamkeit ist es wie in allen Bereichen des Lebens. Entweder man liebt es oder man lässt es.
Grenzerfahrungen
Achtsamkeitsbasierte Meditation wird sehr unterschiedlich erlebt und die Erfahrungen sind meistens Grenzerfahrungen zwischen Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Raumes. Bei der Anwendung geht es weniger darum, über die Wirklichkeit zu entscheiden, was uns nützt oder schadet. Es geht darum, die Wirklichkeit zu erkennen, wie sie uns zeigt und ist. Weiter geht es auch darum, unsere Gedanken aufzugreifen, zu entwickeln oder im Moment wahrzunehmen und loszulassen.
Gedanken sind Elemente der Wirklichkeit
Gedanken sind Elemente der Wirklichkeit. Sie durchqueren uns im Jetzt und stören oft unseren Alltag. Daher geht es bei der Meditation und
Achtsamkeit weniger darum, unser Denken abzuschalten und darauf Einfluss zunehmen. Das würde zu Konflikten führen, statt zu einer grundlegenden Gelassenheit und Erkenntnis.
Fernöstliche Traditionen
Meditation wird in vielen Religionen als eine religiöse und spirituelle Praxis geübt, bei der sich durch Achtsamkeits- u./o. Konzentrationsübungen der Geist beruhigen und wieder sammeln kann. Eine zentrale Rolle spielt hier die Bewusstseinsveränderung mit dem Ziel der Erleuchtung. Auch bei uns haben sich in den Jahren viele fernöstliche Traditionen bewährt, aus denen sich eine Vielzahl von Meditationstechniken entwickelten.
Bedeutende Techniken und Anwendungen sind:
Die konzentrierte Meditation, bei der die gesamte Aufmerksamkeit auf ein Objekt/ Gegenstand gerichtet wird. Zum Beispiel Atmung, Kerzenflamme, Mantra, Mandala oder
Chakra.
Die Achtsamkeitsmeditation, bei der alle Eindrücke/Wahrnehmungen mit einer zurückgezogenen Haltung betrachtet werden sollen.
Der therapeutische Ansatz, bei dem das gesteigerte Selbstbewusstsein störende Symptome beseitigt zur Erforschung des geistigen Innenraums.
Der spirituelle Ansatz, der alle geistigen Inhalte als Bilder zu durchschauen versucht, mit dem Ziel, dass die Leere ("die Stille"), als absolutes Selbst erlebbar wird.
Westliche Meditation
In den westlichen Ländern hat die Meditation auch einen festen Platz und wird oft als Entspannung, zur Stressbewältigung und zur Unterstützung des Wohlbefindens praktiziert. Eine der bekanntesten Meditationstechniken beziehen sich auf die Beobachtung des Atems, das Atmen selbst, Yoga oder
Zen-Techniken. Auch das kontemplative Gehen, der Jakobsweg oder ora et labora ("bete und arbeite"), sind weitere Mediationstechniken mit christlichen Hintergrund. Meditation funktioniert vom Prinzip her immer gleich. Sie ist die Konzentration auf etwas, deren Anwendung zunächst keinen erkennbaren Sinn haben muss. Das können wie oben erwähnt, ein Bild wie ein Mandala oder eine Lautfolge eines Mantra sein.
Frieden
Das positive Ergebnis dessen ist im Idealfall, dass wir aufhören zu uns selbst zu reden. Mit dem Ziel, eigene Wünsche, Hoffnungen und Ängste zu vergessen und so in einen Zustand tiefer Entspannung zu gelangen. Also aus den Zukunftsgedanken in die
Gegenwart zu gelangen, in ein Gefühl, dass sich mit dem Empfinden von tiefen Frieden beschreiben lässt.
Drei Meditationstechniken an dieser Stelle sind erwähnenswert:
Die Stille
Zur "Stillen Meditation" zählen im allgemeinen Techniken, die im Sitzen oder Liegen ausgeführt werden und der Meditierende die Übungen ohne Bewegung durchführt. Dieser Raum wirkt tief heilend und kann das eigene Sein im "Werden", aus der Spirale von äusseren und inneren Forderungen und Vorwürfen, aber auch aus dem Leistungswahn und Beziehungsdramen, herauslösen.
Die Bewegte
Zur bewegten Meditation gehören unter anderem Tai-Chi (chinesische Kampfkunst) und Qi-Gong (chinesische Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist) oder die dynamische Meditation von dem Philosophen Osho. Wobei hier ist die Bewegung selbst der Gegenstand der Meditation.
Die Alltägliche
Zur alltäglichen Meditation gehören die Übungen, die wir mit Achtsamkeit in den Abläufen unseres Alltags integrieren können. Zum Beispiel nach Thich Nhat Hanh. Eine Technik, in der alte belastende Gefühle und Emotionen beobachtet und letztlich akzeptiert werden.
Gefühle und Emotionen wollen leben
Ein Thema möchte ich hier kurz ansprechen. Das Thema im Umgang mit unseren Gefühlen und Emotionen, die gelebt und ausgelebt werden möchten. Gut sind dafür
Meditationsübungen, in denen wir lernen unsere eigenen Gefühle zu beobachten. Uns mit ihnen zu identifizieren und letztlich zu akzeptieren. Gefühle und Emotionen gehören zu uns, machen uns aus und gewinnen erst an Bedeutung durch uns. Das sind keine einfachen Übungen, weil sie uns mit unserer Wut und mit unserem Zorn konfrontieren.
Es lohnt sich!
Schliesslich geht es bei der Meditation darum, sich selbst zu akzeptieren. Mit allen positiven und negativen Seiten die wir in uns tragen. Nach einer gewissen Zeit, wenn die Übungen in Fleisch und Blut übergegangen sind, wir ein Teil dessen geworden sind, enden unsere Beurteilungen und Schuldzuweisungen und bestenfalls die Kämpfe gegen uns.
Klarheit und Bewusstheit
Meditation ist eindeutig ein Weg, der zu mehr Klarheit und Bewusstheit führt. Der den eigenen Raum des Friedens öffnen kann und so die eigene Bestimmung anzeigt. Den Sinn für vieles im Leben erklärt und die Zeitlosigkeit des Lebens bewusstmacht, weil das Zeitlose in uns ist.
Schritt für Schritt
Schritt für Schritt führe ich Sie mit Meditationsübungen und Techniken in Prozesse, die zu Ihrer gegenwärtigen Lebenssituation passen. Aufbauend, jede Übung für sich abgeschlossen, nachvollziehbar und miteinander kombinierbar.
Dafür brauchen Sie keine Stunden am Tag. Es gibt Übungen, die nur wenige Minuten dauern aber positiv und nachhaltig wirken.
Ich freue mich auf Sie und unser Kennenlernen,
Ihre Syrid-Marlen
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