Wohl keine andere
Religion ist so geheimnisumwittert und für einige Menschen überaus suspekt, geradezu unheimlich, wie
Voodoo. Es handelt sich dabei aber tatsächlich um eine Religion und nicht, wie häufig angenommen, um ein Hexenwerk.
Voodoo, auch Vodun, Wodu oder Voudou genannt, ist kreolischen Ursprungs, so findet man sie noch verbreitet auf Haiti, in Teilen Amerikas und Afrikas. Sie hat weltweit etwa 60 Millionen Anhänger.
Die meisten assoziieren diese Religion meist mit Menschen- oder Tieropfern und mit magischen Ritualen, die der
Beschwörung von bösen Geistern dienen soll. So kennt fast jeder die Voodoo-Puppe, die mit Nadeln gespickt wird und so einem anderen Leid zufügen soll.
Foto: Veronika / fotolia Der Grundgedanke ist das Positive
Wie viele andere Religionen auch, so kennt der
Voodoo-
Glaube nur einen einzigen Gott. Er wird dort als Guter Gott, als Bondieu, bezeichnet. Allerdings ist dieser Bondieu für die Gläubigen so mächtig und quasi unantastbar und unansprechbar, dass er nur über göttliche Geisterwesen gerufen und angesprochen werden kann. Diese Geisterwesen nennen sich
Loa, von denen es über 200 gibt.
Anders, als bei den uns bekannten Religionen, schliesst sich im Voodoo immer eine Gruppe zusammen und sie betet, verehrt und spricht immer zu einem bestimmten Loa. Jede Gruppe hat dabei auch ihre eigenen Rituale.
Bei den Zeremonien kann immer wieder eine beliebige Person von einem der Geistwesen geritten werden. Das ist der Moment, in dem diese Menschen in
Trance verfallen, was als besonders ehrenvoll gilt.
Andere Glaubensmitglieder haben dann die Möglichkeit, den in Trance Befindlichen bestimmte Dinge zu fragen. Ausserdem wird ihm zugeschrieben, nicht Gesunden helfen zu können, wenn sie ihn berühren.
Die Voodoo
Religion ist durch ihre Bräuche und auch durch die Medien mit ihren Horrorfilmen in ein negatives Licht gerückt worden. So wird diese Religion in den westlichen Ländern hauptsächlich mit Darbringungen von Opfern sowie Weisser und Schwarzer
Magie in Verbindung gebracht.
Voodoo verstehen lernen
Fälschlicherweise wird häufig davon ausgegangen, dass beim
Voodoo Menschen geopfert werden. Doch es sind lediglich nur Tieropfer und man könnte sie eher als rituelle Schlachtungen bezeichnen. Das Fleisch wird dem
Loa geopfert, aber es dient auch als Speise für die Gläubigen.
Die Puppe, die mit Nadeln gespickt einem anderen Menschen Böses zufügen soll, ist eigentlich eine Puppe, die der Unterstützung dienen soll.
Voodoo-Priester lehnen die Schwarze
Magie in der Regel strikt ab, wobei einige wenige Priester dem durchaus zuträglich sind. Dem Voodoo sollte jedenfalls nicht nur Negatives zugeschrieben werden. Denn das ist diese
Religion ganz und gar nicht.
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