Die Weihnachts- und Winterzeit: Eine Zeit, in der wir dazu aufgerufen werden, verstärkt innezuhalten und zu reflektieren. Wie wichtig es ist, zur
Ruhe zu kommen und bei all dem Lärm um einen herum auch mal wieder zu sich selbst zu kehren, erfahren Sie in diesem Beitrag. Eine grosse Rolle spielt dabei das
Räuchern als eine traditionelle, spirituelle Praktik, mit welcher man nicht nur sich selbst etwas Gutes tun, sondern sich auch von Altlasten befreien und reinigen kann.
Neben den klassischen Wintermonaten, laden beispielsweise die
Rauhnächte, das sind die zwölf Tage zwischen Weihnachten und Anfang Januar (25.12.-06.01), besonders dazu ein, zur Ruhe zu kommen und sich auf das Vergangene zu besinnen. Eine optimale Zeit also, um zu räuchern! Auch die
Wintersonnenwende am 21. Dezember, an der wir den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres haben, ist dazu besonders gut geeignet. Des Weiteren lädt uns auch das altirische
Samhain Fest, bei uns besser bekannt als
Halloween, dazu ein, beispielsweise unsere Wohnung/Haus auszuräuchern und zu reinigen.
Foto: Napoleonka / Shutterstock.com Zur Ruhe kommen: So wichtig ist das Besinnen in der Winterzeit
Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen, ist das Innehalten, sich besinnen und zur
Ruhe kommen wichtiger als je zuvor. Das ganze Jahr über prassen (meist negative) Informationen über das Weltgeschehen auf uns ein und wir müssen natürlich trotzdem dem schnellen Lauf der Zeit folgen. Denn die Erde und damit das Leben, dreht sich auch weiter, wenn alles andere im Chaos versinkt.
Und bei all dem Drama, was in der Welt und meist auch in unserem eigenen Leben so passiert, ist die Winterzeit eine willkommene, vielleicht nicht ganz freiwillig gewählte (Zwangs-)Pause. Eine Pause, in der wir weniger draussen und umso mehr drin sind, mehr Zeit mit der Familie verbringen und uns zu Hause einen Ort der Sicherheit und des Rückzugs schaffen. Nutzen Sie die Winterzeit, um sich wieder mehr mit sich selbst zu verbinden und mal wieder ganz genau hinzuhören: Wo stehe ich gerade in meinem Leben? Die Gedanken zu sortieren, kann ebenfalls massgeblich dazu beitragen, dass man es schafft, auch wirklich zur Ruhe zu kommen.
Welche Vorteile hat Räuchern?
Steigerung des Wohlbefindens & harmonisches Ambiente
Räuchern kann unter anderem das Wohlbefinden steigern und ein harmonisches und friedvolles Ambiente schaffen. Vor allem in der Winterzeit also eine beliebte Methode, um sich etwas Gutes zu tun.
Räuchern kann man das ganze Jahr über. Aber wenn es kälter draussen ist und wir uns hauptsächlich drinnen aufhalten, verleiht uns das Abbrennen von Räuchermitteln noch mal ein ganz besonderes Gefühl. Bestimmte Räucherwerke schenken uns in der kalten Jahreszeit einen wohligen Duft, der unserer Seele und unserem Wohlbefinden guttut.
Die Befreiung von Fremdenergien
Doch nicht nur das geistige und seelische Wohlbefinden kann mit Räuchern gesteigert werden. Auch kann man mit dieser spirituellen Praktik sich beispielsweise von Fremdenergien befreien. Fremdenergien sind jene Energien, die von einer anderen Person auf uns übertragen werden. Meist natürlich ungewollt. Durch etwa Neid und Missgunst anderer, kann unser Energiefluss gestört und blockiert werden. Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen, wenn es darum geht, mit guter Energie, besonnen und ausgeglichen ins neue Jahr zu starten und somit auch die Winterzeit zu meistern.
Räuchern liefert uns also einige positive Vorteile, für die es sich lohnt, die Mühen auf sich zu nehmen und die Winterzeit sinnvoll zu nutzen: Zur
Ruhe kommen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Räuchermittel, die genutzt werden können, gibt es zahlreiche. Einige sind beispielsweise: getrocknete Kräuter, Räucherstäbchen, Räucherhölzer, Duftöle und Räucherkegel. In zahlreichen Onlineshops kann man heutzutage ein riesen Angebot an Räuchermitteln finden!
Räuchern in den Rauhnächten
Wie bereits erwähnt, eignen sich die
Rauhnächte am Ende des Jahres und zum Beginn des Neuen besonders gut zum
Räuchern. Vor allem auch, weil diese ganz besonderen Tage des Jahres seit jeher traditionell mit dem Räuchern verbunden werden. Die Rauhnächte beginnen mit dem 25. Dezember und enden im neuen Jahr am 6. Januar mit der Dreikönigsnacht. Traditionell betrachtet diente das Räuchern bei den
Kelten beispielsweise dazu,
Dämonen und böse
Geister zu vertreiben. Häufig wird es heutzutage aber auch angewendet, um die eigenen vier Wände energetisch zu reinigen.
Eine der wohl gängigsten Räuchermethoden ist die mit Kohle.
(Achten Sie bitte stets auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit
Feuer!)
Das benötigen Sie:
Eine Feuerfeste Schale
Räucherkohle
Räucherwerk/
Räuchermittel
Ein Feuerzeug und ein Holzspan zur Verlängerung beim Anzünden
Etwas zum Fächern (Feder, Fächer)
Für das Räuchern mit
Räucherkohle besorgen Sie sich zunächst entsprechende Kohle und ein Räuchermittel (Kräuter beispielsweise) in einem Fachgeschäft, wenn Sie diese noch nicht besitzen. Die Räucherkohle platziert man dann auf einer feuerfesten Räucherschale. Damit Rauch zum Wedeln/Räuchern entsteht, entzündet man die Räucherkohle entweder direkt mit einem Feuerzeug, oder aber man nutzt dazu noch eine Verlängerung, wie zum Beispiel ein Holzstück. Dies ist sehr empfehlenswert, da die Kohle sehr heiss wird.
Die Holzkohle wird dann solange angezündet, bis sie glüht und Funken entstehen. Das Räuchermittel kann darauf verstreut werden, wenn die Kohle am Rand weiss wird. Sobald sich Rauch bildet, können Sie mit Ihrem Wedel damit beginnen, diesen in den Räumen zu verteilen, die Sie energetisch reinigen möchten. Arbeiten Sie sich so am besten durch Ihre gesamte Wohnung oder Haus.
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