Betrachtet man das Wort
Mystik etymologisch, so steht es in Zusammenhang mit dem griechischen myein, was in der Übersetzung so viel wie die Augen schliessen bedeutet. Eine Art seelischer Zustand, in dem man sich in einer introvertierten Art nach innen wendet und von der äusseren Welt zurückzieht, in dem man Augen, Mund und Ohren schliesst.
Der Begriff bezeichnet so Aussagen oder Berichte, welche die Erfahrung einer absoluten oder göttlichen Wirklichkeit wiedergeben beziehungsweise sich, um solche Erfahrungen zu bemühen.
Foto: Vera Kuttelvaserova / fotolia Mystik in der Geschichte
Im Ursprung stammt der deutsche Begriff
Mystik aus dem Altgriechischen, abgeleitet von dem Wort mystikós -
geheimnisvoll. Seine Entstehung ist bis ins 17. Jahrhundert zurückzuführen. Das Substantiv Mysterion im Lateinischen
Mysterium, welches sich in der Übersetzung auf Geheimnis, oder auch
Geheimlehre oder -kult bezieht.
Anfangs wurde das Wort Mysterium nur auf den Geheimkult und die Geheimlehre bezogen, später auch für Dinge im Zusammenhang mit etwas Dunklem oder Geheimnisvollem eingesetzt.
Es gab bereits 26 wissenschaftliche Definitionen dieses Begriffes im Jahr 1900. Diese Zahl hat sich bis heute auf jeden Fall um das Doppelte erhöht. Praktizierende Mystiker gab es viele im Mittelalter, allerdings war da der Begriff noch nicht erfunden. In dieser Zeit wurde das lateinische Eigenschaftswort mysticus verwendet, welches mit geheimnisvoll übersetzt werden könnte.
Mystik ist fast in jeder Weltreligion wiederzufinden. Da gibt es die christliche, die jüdische, die islamische, die buddhistische, die hinduistische oder die daoistische Mystik. Jede Religion der Welt hat ihre eigene, die genauso vielfältig ist wie die Religionen selbst.
Alles nur Halluzination?
Objektiv zu klären ist nicht, ob mystische Erfahrungen eventuell nur Halluzinationen sind. Einige Seelenforscher versuchen, Unterschiede zwischen verrückten und mystischen Zuständen anhand von Merkmalen wie Dauer, Ausdrucksform und emotionalem Erleben, Kommunizierbarkeit und Inhalten der Erfahrungen festzustellen.
Für mystische Erfahrungen als wesentlich wird beispielsweise die Welt- und Selbstbildvorstellung, Affekte oder die Umorganisation handlungsleitender Motive dargestellt.
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Das Erleben von solchen Erfahrungen wird in einem mystischen
Bewusstsein erlebt, einer eigenen Art eines Bewusstseinszustandes. Diese Art des Bewusstseinszustandes von anderen zu unterscheiden, ist aufgrund der Beschreibung nicht wirklich einfach.
Das Thema
Mystik ist auch heute noch ein populärer Forschungsgegenstand verschiedener Wissenschaften sowie in den Bereichen der Verhaltensforschung und Philosophie. Es ist ein Bereich, der
geheimnisvoll und nicht durchschaubar klingt. Doch ist das wirklich so?
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