Hören wir den Begriff
Meditation, so denken viele von uns wohl im ersten Moment an Mönche, die in ihren Tempeln im Schneidersitz gedankenversunken, stundenlang verharren und dabei meditieren.
Für viele ist es ein Zauberwort, nicht greifbar und eher keine Alternative, da sie sich selbst nicht vorstellen können, komplett zur
Ruhe zu kommen. Doch
Meditieren ist weitaus mehr als das.
In der heutigen Zeit finden jedoch immer mehr Menschen den Zugang zur Meditationspraxis, da sie darin eine gute Möglichkeit sehen, für eine gewisse Zeit lang dem stressigen Alltag zu entfliehen und sich nur auf sich zu besinnen.
Foto: umnola / fotolia Was heisst das nun?
Meditation - aus dem Lateinischen meditatio, zu meditari - überlegen oder nachdenken, aus dem Griechischen medomai - sinnen oder denken.
Meditieren reicht bis weit in die Geschichte zurück und umfasst eine Vielzahl von Techniken, wie beispielsweise die Transzendentale Meditation, Achtsamkeits- und Einsichtsmeditation, Konzentrationsmeditation oder Stille- und Ruhemeditation sowie auch
Yoga oder
Tantra.
Mittels Übungen zur Konzentration und
Achtsamkeit sollen wir zu geistiger
Ruhe finden. In verschiedenen Kulturen und Religionen ist
Meditieren schon seit jeher ein Teil ihrer spirituellen Praktiken. In einigen Kulturkreisen des Ostens wird es sogar als eigentliche Übung zur
Bewusstseinserweiterung gesehen und ist somit ein Teil der Lebenseinstellung.
Je nach Kultur oder bestehenden Traditionen, werden die erreichten Zustände im Bewussten als mit sich eins zu sein, ohne Gedanken zu sein und Leere oder auch Stille bezeichnet.
Das Leben entschleunigen
Tagtäglich wird uns alles abverlangt. Oftmals wissen wir nicht, wo uns der Kopf steht, wir fühlen uns überlastet. Wir müssen den Anforderungen im Job gerecht werden, gesellschaftlichen Verpflichtungen nachgehen, dürfen unsere Familie und Freunde nicht vernachlässigen und möglicherweise haben wir sogar noch ein Hobby, an dem unser ganzes Herzblut hängt.
Doch können wir das tatsächlich alles unter einen Hut bringen, ohne überlastet zu sein? Rein theoretisch schon, allerdings müssen wir uns dann auch Zeit für uns selbst einräumen und uns hin und wieder eine Auszeit gönnen.
Wie kann Meditation unterstützen?
Meditieren kann helfen, Stress abzubauen, Sorgen zu lindern oder
Blockaden zu überwinden. In erster Linie allerdings kann die Meditationspraxis unterstützend sein, uns selbst und unsere Mitte zu finden.
Verstehen wir uns selbst und hören wir auf unsere innere Stimme, dann finden wir auch zu einem entspannten und sorgenfreien Leben. Wenn wir gezielt unsere inneren Kräfte aktivieren, dann können wir motivierter durchs Leben gehen und das ganz ohne dabei in Stress zu verfallen.
Manchmal müssen wir einfach offen für Neues sein, uns Unbekanntes ausprobieren, um uns mit uns selbst zu verbinden und unserem persönlichen Weg folgen zu können.
Wie heisst es doch so schön? In der
Ruhe liegt die Kraft. -
Konfuzius
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise