Was genau bedeutet Medialität?
Medialität gibt es nicht erst seit unserer Zeit, sondern schon seit der Antike. Bei Platon und Aristoteles geht es bei dem Begriff der Medialität um die Betrachtung der Wirklichkeit. Während es bei Aristoteles auch Abwandlungen der Realität geben kann und nicht nur die exakte Darstellung, ist für Platon
die Medialität sehr eng gefasst und es geht nur um exakte Darstellungen.
Wenn man sich ausgiebiger mit dem Begriff der Medialität befasst, dann kommt man von dessen Wortbedeutung auf den lateinischen Begriff medium, das bedeutet auf deutsch: Mittel, Mitte. Also geht es hier um einen Vermittler, um ein Mittelglied. Medialität kann also die Möglichkeit beschreiben, zwischen den Realitäten zu vermitteln.
Es geht um den Zusammenhang der objektiven Wirklichkeit mit der transzendentalen Wirklichkeit, die nicht für jeden sichtbar ist. Als
Medium kann man zwischen den Welten kommunizieren, das technische Hilfsmittel dazu ist die Medialität.
Von Natur aus steckt die Medialität in jedem von uns, bei manchen Menschen ist sie stärker ausgeprägt. Diese Personen können Gedankenschwingungen in der Umgebung erfassen. Besonders spirituelle Menschen gelten als sogenanntes Medium und haben eine starke Medialität in sich.
Kommt man zu einer derartigen
Erleuchtung nur durch jahrelanges Training und unzählige Meditationen? Oder kann man sich Medialität auch in einem Crash-Kurs aneignen? Keines von beiden ist richtig, denn die Mischung machts. Wie Sie ihre Medialität trainieren und langfristig verbessern können, das erfahren Sie hier.
Foto: Alik Mulikov / Shutterstock.com Medialität trainieren ist ein Entwicklungsprozess
Genauso wie durch das Radio die Wellen die Musik transportieren können, werden auch Gedanken übertragen. Um diese Gedanken für alle zugänglich zu machen, braucht es ein Medium. Diese Person ist besonders sensibel und kann die Schwingungen in der Luft fühlen. Wie macht man das? Zuerst ist es wichtig, sich vom Alltag und dem Stress zu lösen.
Nur eine Person, die frei von Sorgen und Bedenken ist, kann ihre Medialität nutzen. Nicht nur das, man darf nicht im Alltagsbewusstsein feststecken, sondern muss bereit sein, sich frei zu fühlen und vom Alltag loslösen zu können. Nur ein freier Geist kann die ganz feinen Schwingungen fühlen und deuten.
Nur gemeinsam kann man Medialität erreichen ...
Medialität ist nicht etwas, das man auswendig lernen kann: es gibt keinen Leitfaden für Medialität. Ganz wichtig ist die Erfahrung. Denn Medialität ist variabel, sie kann sich verändern. Nur wer als Medium schon viel erlebt hat und eine gute Menschenkenntnis besitzt, kann Medialität auch vermitteln. Deswegen ist es wichtig, sich Unterstützung zu holen. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Medium an die Hand nehmen, diese Person kennt ihre Stärken und Schwächen und unterstützt Sie auf dem
Weg zu
mehr Medialität.
Medialität durch Trance
Wenn wir wach und fit sind, dann leben wir voll und ganz im Hier und Jetzt. Unsere Gehirnströme rasen und wir sind nicht sensibel für spirituelle Schwingungen. Die Wellen im Gehirn nennt man jetzt Beta-Wellen, hier rasen die Wellen im Gehirn. Wenn wir ruhiger und entspannter werden, fliessen die langsameren Alpha-Wellen. Dann öffnet sich das Tor zur Traumwelt und wir erleben einen Zustand der Entspannung. Mit einem EEG würde man jetzt langsamere Hirnströme messen können, das sind die sogenannten Theta-Wellen.
Wir sind nun empfänglicher für Schwingungen und ganz feine Nuancen der Realität. Wir haben einen anderen Bewusstseinszustand erreicht. Das nennt man Medialität. Um in einen Trancezustand zu gelangen, muss man sich auch körperlich darauf einlassen.
Manchmal braucht es dafür eine Person, die einen in diesen Zustand bringen kann. Untersuchungen haben ergeben, dass paradoxerweise im Trancezustand zwar langsame Theta-Wellen fliessen, aber die Gehirnaktivität sehr stark ausgeprägt ist.
Jetzt ist man in einem Zustand der hohen Medialität, ein Zustand in dem man Kontakt mit der anderen Welt aufnehmen kann. Man kann Botschaften empfangen und senden. Da geht es um ganz allgemeine Fragen, die in einer Gruppe gestellt werden oder auch Lebens- und Sinnfragen. Anders ist es, wenn wir uns zum Beispiel im Tiefschlaf befinden, dann strömen ganz langsame Delta-Wellen in unserem Gehirn. Wir haben meist keine Erinnerung daran.
Es gibt nicht den einen Weg zu mehr Medialität
Wir haben gesehen, dass es nicht den einen
Weg zu
mehr Medialität gibt, sondern es hat viel mit der eigenen Einstellung zu tun. Man muss bereit sein, sein
Bewusstsein zu öffnen und Kontakt mit der transzendentalen Wirklichkeit aufzunehmen. Man wird zum Medium. Das geht nur, wenn man sich vom Alltagsstress löst.
Also auch wenn es nicht sofort klappen sollte, dass Sie Nachrichten aus dem
Jenseits empfangen. Es tut einem in jedem Fall gut, sich auszuruhen und zu entspannen. Wir wünschen viel Erfolg!
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