Wer kennt es nicht, das Gefühl des Verliebtseins? Nichts erscheint uns wundervoller und schöner. Rosarote Wolken, Schmetterlinge im Bauch und es gibt nichts, was nicht möglich erscheint. Nach einer Weile hat der Alltag jedoch Besitz ergriffen und die Realität holt uns irgendwann wieder ein.
Brille und Schmetterlinge werden gegen stabile Basis getauscht -
Liebe und
Beziehung. Der Wunsch eines jeden, glücklich bis ans Lebensende mit diesem einen Menschen zu verbringen. Heiraten, Familie, ein Haus bauen und zusammen alt werden und das Leben geniessen. Wir wiegen uns in Sicherheit.
Und dann, plötzlich bricht unsere heile Welt zusammen, wir sind alleine und alles, was uns übrig geblieben ist, ist der
Liebeskummer. Wir wissen weder ein noch aus und wünschen uns jeden Tag aufs Neue, dass wir aus diesem Albtraum erwachen mögen.
Oftmals ist dies viel schwieriger, als wir uns wünschen.
Foto: drubig_photo / fotolia Plötzlich ist alles anders
Durch die
Trennung oder den Verlust des Menschen, zu dem wir eine starke emotionale Bindung haben, wird das Gefühl von
Liebeskummer erzeugt. Alles, was unser Leben ausgemacht hat, ist nicht mehr vorhanden. Waren wir uns vor kurzem noch völlig sicher, dass wir nicht alleine durchs Leben gehen, so ist dies plötzlich bittere Realität geworden.
Dieses
schmerzhafte Gefühl überrollt uns einfach und lässt uns keine Chance mehr, uns selbst zu entscheiden. Wir fallen in ein tiefes Loch und irgendwie erscheint uns alles einfach nur sinnlos.
Jeder Mensch kann in dieser Situation unterschiedliche Anzeichen aufweisen, wie beispielsweise Probleme den Anforderungen des Alltags nicht gewachsen zu sein, Sorgen auf die
Zukunft bezogen, bis hin zu
Blockaden oder totaler Selbstaufgabe. Und auch die Dauer solch einer Phase ist unterschiedlich lang.
Grundsätzlich ist der Liebeskummer an sich eigentlich harmlos. Doch abhängig von der emotionalen Verfassung kann der Betroffene auch psychische oder körperliche Probleme auch dauerhaft aufweisen.
Die vier Phasen des Liebeskummers durchleben
So utopisch es auch klingen mag, so ist tatsächlich der einzig mögliche Weg, den
Liebeskummer zu überwinden, ihn auch zu durchleben. Für Betroffene eine scheinbar unüberwindbare Hürde, da der Schmerz oft sehr gross ist, doch tatsächlich notwendig, um dies zu verarbeiten.
Hierbei durchläuft man in der Regel vier Phasen. Eigentlich sogar 5, wenn man die erste unbewusste Phase hinzuzählt. Diese präsentiert sich uns aber erst im Nachhinein, wenn wir uns dessen bewusst werden, dass bereits Wochen oder sogar Monate vor der eigentlichen
Trennung irgendetwas anders war.
Doch in der jeweiligen Situation verdrängen wir dies gerne und denken, dass das alles wieder wird. Vielleicht geben wir uns auch mit einem beruhigenden Gespräch zufrieden und das ungute Gefühl verschwindet wieder. Tatsächlich ist es oft nicht einfach, die Zeichen richtig zu erkennen.
Die eigentlichen vier Phasen beginnen tatsächlich mit der vollzogenen Trennung.
Phase 1: Erstarren und nicht wahrhaben wollen. Wir können diesen Zustand nicht akzeptieren, wissen weder ein noch aus. Alles scheint nicht real zu sein.
Phase 2: Eingestehen der Realität. Tag für Tag stellt man sich den an die Oberfläche drängenden Gefühlen und versucht, so gut es geht, sie auch auszuleben.
Phase 3: Wieder zu sich selbst finden. Man nimmt sich die Zeit, um sich selbst wiederzuentdecken und neu zu orientieren.
Phase 4: Das Leben neu definieren. Man richtet auch sein Leben in eine neue Richtung und dann auch wieder bereit, einen neuen Partner ins Leben zu lassen.
Ganz wichtig ist, dass man die Trennung und das damit verbundene
schmerzhafte Gefühl nicht versucht, mit der Hilfe von Alkohol, Medikamenten oder Rauschmitteln zu unterdrücken. Die Realität zu verdrängen macht es nicht besser, ganz im Gegenteil. Und auch Gewalt oder Rachegedanken helfen nicht weiter.
Wegweiser in Richtung neues Leben
Nicht jeder Betroffene schafft es, sich aus diesem schwarzen Loch selbständig zu befreien. Manchmal ist die Hilfe von Freunden oder der Familie einfach nicht ausreichend, weil der innere Antrieb fehlt.
Hier gilt es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Dieses
schmerzhafte Gefühl löst sich nicht von alleine auf, nur weil man sich im Warten übt.
Aktiv werden und etwas tun - das sind die Zauberworte. Hier ist in vielen Fällen ein kleiner liebevoller Schubs notwendig, um sich und sein eigenes Leben wiederzuentdecken.
Eine
Lebensberatung kann hier als Wegweiser dienen, um sich selbst zu finden und wieder seinem eigenen Weg zu folgen.
Eine weitere kraftvolle Unterstützung kann mittels
Energieübertragung erfolgen. So können die Batterien aufgeladen werden und die eigene
Motivation tritt immer mehr in den Vordergrund.
Schritt für Schritt kann so der
Liebeskummer endgültig überwunden werden und das eigene Leben nimmt wieder einen immer grösseren Stellenwert ein.
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