Erkenne, dass alles mit allem anderen zusammenhängt. -Leonardo DaVinci
Karma, für viele immer noch ein Konzept, das abstrakt und nicht greifbar ist.
Allerdings sind sich wohl die meisten Menschen darüber einig, dass all unsere Handlungen auch irgendwelche Folgen haben. Doch was bedeutet das genau? Reden wir von gleich, Jahren später oder sogar über den Tod hinaus?
Ist es vielleicht gar kein Zufall, wann wir geboren wurden und welches
Sternzeichen damit zu uns gehört?
Heute beleuchten wir
Karma, welchen Aspekten die karmische
Astrologie ihre Aufmerksamkeit schenkt und was das Karmahoroskop über die
Sternzeichen offenbaren kann.
Foto: Ekaterina Shvaygert / stock.adobe.com Rund um Karma
Der Begriff Karma entstammt dem Sanskrit und bedeutet übersetzt so viel wie Tat, Wirkung oder auch Rad. Im
Buddhismus und
Hinduismus spielt diese altindische vedische Philosophie auch heute noch eine zentrale Rolle.
Eng verbunden mit dem Glauben an eine
Wiedergeburt und daran, dass die Folge einer jeden Aktion sich nicht im jetzigen Leben zeigen muss. Damit hätte jede kleine Handlung weitreichendere Folgen.
Karma steht für das spirituelle Konzept beziehungsweise die Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung.
Die Karmalehre besagt, dass alles auf irgendeine Art zusammenhängt und alles im Universum miteinander verbunden ist. Dass uns Menschen, Erfahrungen und Taten auch über mehrere Leben begleiten können, wenn wir sie nicht vollständig verarbeitet oder bewältigt haben.
Es ist, was wir uns selbst erschaffen haben. Jedoch keine Strafe oder Rache. Es soll uns vielmehr helfen, zu verstehen, was unsere persönliche Rolle in alldem ist, was in unserem Leben geschehen ist.
Indem wir aufmerksam werden, unsere Angewohnheiten erkennen und unbewusste Verhaltensweisen identifizieren, die immer wieder das Gleiche erschaffen. Was ist der tiefere Sinn unserer Handlungen? Was wollen wir damit beweisen beziehungsweise erreichen? Was um jeden Preis vermeiden? Was wollen wir sein oder eben auch nicht sein?
Wenn wir die Muster erkennen, können wir durch achtsames Handeln Veränderung bewirken.
Was ist karmische Astrologie?
Die
karmische Astrologie baut ebenfalls auf das
Geburtshoroskop, aber auch die persönlichen
Emotionen und Erfahrungen spielen hier eine wichtige Rolle.
Der Blick liegt dabei auf dem Element Wasser und den Häusern und
Planeten, die ihm zugeordnet sind. Im Tierkreis ist Wasser das letzte der vier
Elemente und spiegelt den Bereich der Seele und Emotionen wider. So beeinflussen das vierte, achte und zwölfte
Haus sowie
Mond und
Saturn das Karmahoroskop mehr als andere Aspekte.
Das vierte Haus: Es ist im Tierkreis dem gefühlvollen Krebs zugeordnet, mit dem Mond als Herrscher. Hier ist das gegenwärtige
Karma zu finden. Gleichzeitig liegt hier der Beginn des Imum coeli (Himmelstiefe, auch IC genannt), das die Herkunft und authentischen Wurzeln eines Menschen repräsentiert. Er steht für das Innere, das Private und Intime, die Denk- und Gefühlsmuster, den wahren Kern.
Das achte Haus: Es entspricht dem leidenschaftlichen Skorpion mit
Pluto als Herrscher. Hier zeigt sich das Karma vergangener Leben.
Das zwölfte Haus: Im Tierkreis ist es den kreativen und sensiblen Fischen zugeordnet, mit
Neptun als Herrscher, dem Planeten der Hoffnung und
Vision. Es gibt Einblick in das zukünftige Karma.
Das zehnte Haus: Der herrschende Planet Saturn wird auch als Herr des Karma bezeichnet und steht für Planung und
Zukunft. Und so betrachtet die karmische Astrologie auch das zehnte Haus. Hier ist auch das
Medium Coeli (Himmelsmitte, auch MC genannt) zu finden. Dieses repräsentiert die Aussenwirkung eines Menschen.
Rückläufige Planeten werden ebenso in Bezug auf Karma und die eigene karmische Entwicklung eines Menschen als signifikant angesehen. Mit karmischen Aufgaben in Verbindung gebracht, kann die Aussage dabei unterstützen, Altes abzuschliessen und hinter sich zu lassen, in dem es noch mal präsentiert wird.
Karma und Sternzeichen
Welche Aufgaben haben die
Sternzeichen?
Widder: Es gilt, den Weg der Selbstfindung zu beschreiten. Die Stärke der eigenen Kräfte zu erkennen und sie auszuleben, sich authentisch zu verwirklichen.
Stier: Das Sternzeichen sollte sich mehr
Selbstliebe und Selbstwertschätzung entgegenbringen, indem es seine eigene Schönheit erkennt und ins Leben einbringt.
Zwillinge: Wissen, wie ein Schwamm aufzusaugen, gehört zur Aufgabe der Zwillinge, aber ebenso mehr Toleranz und Offenheit an den Tag zu legen und vielschichtige Kontakte zu kultivieren.
Krebs: Das Zeichen regt dazu an, sich inneren Vorgängen zu widmen und mit anderen Menschen in Verbindung zu treten auf einer tiefen Ebene der Seele.
Löwe: Das Sternzeichen ist angehalten, seine grössten schöpferischen Kräfte und Begabungen zu entdecken und sie in allen Facetten zu leben.
Jungfrau: Das Sternzeichen steht vor der Aufgabe, die Balance zu finden, sich mehr um sich selbst zu kümmern und für andere da zu sein, um neue Perspektiven zu erfahren.
Waage: Neben der Entwicklung der eigenen Beziehungsfähigkeit ist die Waage auch Friedensstifter und führt die Menschen zusammen.
Skorpion: Die Furcht vor Veränderung ist gleichzeitig die Herausforderung, um wie Phönix aus der Asche emporzusteigen, verwandelt und mit neuer Kraft, muss das Sternzeichen die Veränderungen annehmen und selbst gestalten.
Schütze: Das Sternzeichen ist ein ewiger Schüler des Lebens. Mit dem Ziel der Weiterbildung und Entwicklung von soliden Ansichten und höheren Geisteshaltungen.
Steinbock: Sich grosse Ziele zu setzen und in die volle Verantwortung zu gehen, vor dieser Aufgabe kann der Steinbock stehen.
Wassermann: Unabhängig und oft seiner Zeit voraus, könnte die karmische Aufgabe, darin zu finden sein, intensiv ein soziales
Bewusstsein zu entwickeln, das auch in Gruppen und Gemeinschaften getragen wird.
Fische: Der Weg führt das Sternzeichen durch einige Prüfungen von
Liebe und Idealen, um in die geistige Reinheit zu finden.
Karmische Astrologie als Wegweiser
Sie hilft uns, Erkenntnisse zu gewinnen, über das vergangene, gegenwärtige und zukünftig wirkende
Karma.
Das Wissen soll uns ermutigen, ein bewusstes, anstatt gleichgültiges Leben zu führen. Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen. Veränderungen selbst zu erschaffen und sich nicht auf äussere Umstände zu verlassen. Aus Fehlern zu lernen und besser zu werden.
Die eigenen Werte zu leben, indem die Taten zu den Gedanken passen. Mit unseren Handlungen andere zu inspirieren. Sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, obwohl
Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft eng miteinander verbunden sind. Sich in Geduld und Vertrauen zu üben.
Es ist auch die Erinnerung, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und auch mal uneigennützig zu handeln. Freude, Frieden,
Harmonie,
Dankbarkeit, Hingabe, Mitgefühl, Nachsicht, Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft, all dies führt auch uns in ein glückliches und erfülltes Leben.
Wir können nicht immer bestimmen, was auf uns zukommt, aber darüber, wie wir auf das antworten, was ist.
Wie die Leute dich behandeln, ist ihr Karma, wie du reagierst, ist deins. -Wayne Dye
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