Das ganze Leben wird durch Düfte beeinflusst. Erinnerungen werden durch sie ausgelöst und entscheiden darüber, ob Sie eine Person mögen oder nicht. Die Gerüchte treffen ohne einen Filter auf das limbische System zu, wo sie sich mit den Gefühlen direkt verbinden. Aus diesem Grund werden Gerüche so lange in Ihrem Gedächtnis gespeichert. Angenehme Düfte sind für Ihre Seele, Ihren Körper und Ihren Geist Nahrung. Es lässt sich nachweisen, dass Sie Einfluss auf Ihr Wohlbefinden nehmen. Die
Kräuterkunde trägt einen Grossteil dazu bei.
Foto: Zolotarevs / Shutterstock.com Mit Wildkräutern räuchern
Bereits seit Jahrtausenden wurden intuitiv Räucherungen abgehalten. In sämtlichen Hochkulturen wird diese Tradition bis heute fortgeführt.
Räuchern ist etwas, was Ihrem Geist und Ihrer Seele guttut. Es kommt zur Entschleunigung und versprüht einen angenehmen Duft. In Ihren Alltag können Sie das Räuchern wunderbar einbinden, dies gilt sowohl im Job als auch privat.
Es finden zahlreiche Momente statt, in denen die Kräuterkraft sehr hilfreich ist. Es gibt Pflanzen zur Steigerung der Konzentration und zur
Kreativität, andere wirken desinfizierend und können sogar Keime zerstören. Wieder andere haben eine entspannende Wirkung, bringen Frische in Kleidung und Räume oder dienen der Steigerung des Wohlbefindens. Mit einem speziellen Ort sind diese nicht verbunden. Es gibt bereits fertige Kräutermischungen, mit denen in einem Räucherstövchen zu jeder Zeit geräuchert werden kann. Die Anwendung ist recht einfach. Selbst auf dem Schreibtisch im Büro ist dies problemlos möglich. Sie werden schnell mit aromatischen Kräutern die
Kräuterkunde zu schätzen wissen.
Kräuter für den Einstieg
1. Salbei
2. Kamille
3. Zitronenmelisse
4.
Johanniskraut
5. Lavendel
6. Rosmarin
7. Ringelblume
8. Pfefferminze
Die Arten des Räucherns
Unterschiedliche Arten bieten sich zum Räuchern an. Zur bekanntesten Art gehört die Verwendung mit Sand und Kohle, die in einer Schale liegen. Sie legen dazu das Räuchergut einfach auf die glühende Kohle. Es ist jedoch Vorsicht bei dieser Art geboten, da es zu einem Funkenflug kommen kann.
Räuchern an einem Lagerfeuer macht besonders viel Spass. Werden grössere Kräuterbündel direkt in das
Feuer gegeben, lassen sich besondere Düfte erzielen. Räuchern mit dem Räucherstövchen mit einem Siebeinsatz über einem Teelicht ist die einfachste Variante. Es kommt nicht zur Verbrennung der Kräuterteile, wodurch sie nachhaltiger duften und die Wirkung intensiver ist. Mit einem Räucherstövchen räuchern ist ganz unkompliziert und lässt sich am einfachsten mit in den Alltag einbauen. Das Teelicht ist beispielsweise die Hitzequelle, denn über diesem hängt ein feinmaschiges Sieb, welches aus Messing oder Edelstahl gefertigt ist. Das perfekte Räucherstövchen lässt sich in der Höhe zwischen dem Sieb und dem Teelicht verstellen.
Beginnen Sie mit einem grossen Abstand und legen Sie das Räucherwerk an den Siebrand. Es verglimmt so ganz sanft und entfaltet wunderbar seinen Duft. Wünschen Sie ein wenig mehr Rauch, verringern Sie nur den Abstand zwischen dem Sieb und dem Teelicht und legen Sie die Räuchermischung in die Siebmitte. Verkohlen jedoch die Kräuter, entfernen Sie sie mit einer Zange oder einem Löffel.
Es gibt gegen fast alles ein Kraut, das hilfreiche Unterstützung bieten kann. Es gibt verschiedene Kräutermischungen, die diesbezüglich infrage kommen können. Die Unterschiede liegen in der Wirkung und den Duftrichtungen. Oftmals gibt es auch Unterschiede bei der Qualität.
Haben Sie erst einmal angefangen mit dem Räuchern, dann wird es zu Ihrem Alltag gehören, wie Essen und Trinken. Sie werden nach einer gewissen Zeit merken, welche Düfte Ihnen guttun, welche Sie sehr gerne mögen und welche der Düfte Ihnen am besten gefallen. Nach einiger Zeit haben Sie dann vielleicht Lust, Ihre Düfte selber zu mischen. Vielleicht gibt es auch in Ihrem Garten Kräuter, die Sie verwenden können oder Sie suchen nach Kräutern beim Spazieren gehen. Blüten, Knospen, Blätter und Beeren gibt es ganzjährig.
Küchenkräuter eignen sich ebenfalls zum Räuchern, wie beispielsweise Lavendel, Thymian und Salbei. Jedes Kraut wächst an einer anderen Stelle. Ändern Sie daher Ihre Route beim Spazieren gehen immer wieder einmal. Die Stellen sollten so weit wie möglich von Autobahnen, Strassenrändern sowie Äckern, auf denen Schadstoffe gesprüht wurde, entfernt sein.
Sammeln Sie nur die Pflanzen, die Sie identifizieren können, was Sie mit der
Kräuterkunde lernen können. Eine ausgewogene Mischung besteht aus aromatischen Kräutern, Wurzeln, glitzerndem Harz und bunten Blüten. So schnell wie möglich müssen Sie das Räuchergut, das Sie gesammelt haben, schonend verarbeiten. Am besten ist das möglich, indem Sie es trocknen.
Bewahren Sie es an einem warmen und luftigen Ort auf, beispielsweise auf dem Dachboden. Nadeln, Harze, Hölzer und Zapfen lassen sich hervorragend sammeln, beispielsweise von der Waldkiefer, der Fichte oder der Lärche. Alle drei Bäume haben einen anderen Duft. Die Fichte hat ein eher würzigeres Aroma. Die Kiefer duftet sanft und die Lärche riecht edel. Es gibt so viele Kräuter, die genau passen, sowie Rinden und Wurzeln. Für jeden ist etwas dabei. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Informieren Sie sich bezüglich der Kräuterkunde. Aromatische Kräuter sind besonders vielseitig.
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