Katzen sind mystische Wesen, die sowohl in ihrer Miniaturform als auch in Form von Grosskatzen anmutig und geheimnisvoll wirken.
Bastet, die Tochter des Sonnengottes Ra, wurde im alten Ägypten als Katzengöttin dargestellt.
Sie galt als Göttin der
Liebe und Fruchtbarkeit, welche in Ägypten dem Schutz der Schwangeren diente, auch Hathor genannt.
Den Ägyptern waren die Katzen heilig - so heilig, dass auf deren Tötung oder Misshandlung sogar die Todesstrafe drohte.
Es gab in Memphis spezielle Grabstätten. Wenn eine
Katze verstarb, so wurde sie von ihren Besitzern nach Memphis gebracht, um sie dort zu bestatten. Auch war es üblich, dass Katzen durch Priester des Pharaos der Göttin Bastet geopfert wurden. Diese wurden nach ihrem Tod wie Menschen mumifiziert und zu Ehren von Bastet bestattet.
Katzen wirken nicht nur geheimnisvoll, sie sind es auch.
Ihre
Gefühle können sie so sehr kontrollieren, dass sie stundenlang bewegungslos verharren, wenn sie auf Beutefang gehen.
Ihre Opfer werden meist nicht sofort getötet, sondern die Katze geniesst es, noch ein Weilchen Katz und Maus zu spielen, bevor sie ihrer Bestimmung nachgeht und die Schädlinge eliminiert.
Foto: goffkein.pro / Shutterstock.com Geschichte der Pest
Als man im Mittelalter den Katzen die Schuld an der Verbreitung der Pest unterstellte, wurden alle Katzen der Stadt getötet. Danach verbreiteten die Ratten und Mäuse sich innerhalb kurzer Zeit radikal und die Pest gewann die Überhand, was zu Millionen von Toten führte.
Die Katzen, die aufgrund dieses fatalen Irrtums ihr Leben lassen mussten, wurden von den nachfolgenden Generationen der Überlebenden der Seuche umso mehr wertgeschätzt.
Es führte auch dazu, dass man den Katzen Wunderkräfte zuschrieb und sie für übernatürliche Wesen hielt. Eine schwarze
Katze, die den Weg kreuzte, galt in dieser Zeit als Unglücksbote, der eine Warnung aus dem
Jenseits überbrachte. Man liebte, man verehrte, aber man fürchtete sie auch gleichermassen.
Viele
Hexen umgaben sich mit Katzen, weil man ihnen nachsagte, dass sie die Menschen vor negativer Energie schützen.
Deshalb vermutete man, dass auch Katzen über Zauberkräfte verfügen oder magische Fähigkeiten haben.
Blockade negativer Energien
Katzen, im Gegensatz zu Hunden, lieben es, sich an genau den Orten niederzulassen, wo es nachweisbar Wasseradern oder Energiewirbel gibt.
Man sagt, sie nehmen negative Energie auf und wandeln diese in positive.
Viele spirituell Tätige umgeben sich mit Katzen, um ihr Umfeld von negativen Einflüssen freizuhalten. Katzen sollen laut Spiritisten über einen siebten Sinn verfügen, der es ihnen ermöglicht, Dinge wahrzunehmen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben.
Katzenarten
Während der Mensch bereits seit über 9000 Jahren sein Zuhause mit Katzen teilt, galten Grosskatzen immer als wild, egal ob sie mit Handaufzucht oder in der freien Wildbahn aufwuchsen.
Um einen Löwen zu bändigen, bedarf es grosser Kenntnisse. Denn auch nach Jahren der Erziehung und Dressur bleibt der Löwe ein gefährliches Raubtier das seinen eigenen Besitzer gnadenlos töten würde, obwohl er ihn womöglich gross gezogen hat.
Seine Unabhängigkeit ist legendär, und so gilt auch das
Sternzeichen Löwe als ein besonderes.
Auch Hauskatzen bleiben meist selbständig und unabhängig, und das genau macht ihren besonderen Reiz aus. Einen Hund kann man dressieren, eine
Katze lässt sich zu nichts zwingen. Dennoch gilt die Haltung einer Katze eine Bereicherung für eine Familie, weshalb in Ägypten fast in jedem Haus auch eine Katze zu finden war.
Katzen sind optimal an die klimatischen Verhältnisse von Wüstenregionen angepasst, weshalb sie mit sehr wenig Wasser zurechtkommen. Katzen entscheiden selbständig, wem sie vertrauen und wem nicht. Ihre Abneigung zeigen sie sehr eindrucksvoll durch Fauchen, und wem das nicht genug ist bekommt auch mal die Krallen zu spüren.
Dies wissen auch Hunde - die natürlichen Feinde der Katze - und gehen einer übel gelaunten Katze deshalb lieber aus dem Weg.
Dennoch gibt es sehr grosse Tierfreundschaften unter Katzen und Hunden.
Die unterschiedliche Körpersprache der beiden Spezies führt oft zu Kommunikationsproblemen. Deshalb ist es wichtig, die beiden Tierarten bereits im frühen Alter zusammen aufzuziehen, wenn man ein stressfreies Zusammenleben erreichen will. Katzen liegen mit 15-20 Jahren Lebenserwartung in einem hohen Bereich, im Gegensatz wird ein Hund meistens nur zwischen zehn und zwölf Jahre alt.
Es gibt verschiedene Varianten von Katzen, die sich in Fell und Gesichtsform unterscheiden. Neben Langhaar und Kurzhaar gibt es auch Nacktkatzen, die speziell für Menschen mit Katzenallergie geeignet sind. Diese Tiere sind jedoch sehr kälteempfindlich und vertragen keine direkte
Sonne.
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